17.
12.
2005
NLA Frauen | Autor: Unihockey Berner Oberland

Frauen NLA: Wichtiger Sieg

Im Duell der beiden Aufsteigerinnen sicherte sich der UHC Höfen drei Auswärtspunkte.

Ausgeglichenes erstes Drittel
Die Bernerinnen übernahmen sofort das Spieldiktat und liessen die weisse Kugel gut laufen. Sie erarbeiteten sich bereits in den ersten Minuten 3 gute Torszenen und so war es dem Spielverlauf entsprechend, dass Orionstar Haldemann nach 4 Minuten einen Abpraller zur erstmaligen Führung verwerten konnte. Holzer hatte zuvor nach einer Druckperiode den Abschluss gesucht und somit die Vorarbeit zu diesem Tor geleistet. Höfen spielte in der Folge weiterhin konzentriert und behauptete den Ball meistens in den eigenen Reihen. Nach Drittelmitte wurden Disziplin, Geduld und Konsequenz vermehrt vernachlässigt. Dürnten konnte So mehrmals gefährliche Konter lancieren, was auch zu Abschlüssen des Heimteams führte, diese waren jedoch sichere Beute für die erneut stark aufspielende Christen im Tor der Höfenerinnen. Nach einer chaotischen Szene im Slot der Bernerinnen, einem Abschluss, der von der Bande wieder neben das Tor prallte, war es Küenzli die am schnellsten reagierte und den Ausgleichstreffer für Dürnten realisierte.

Viel Druck, 2 Tore und einen grandiosen Save!
Im zweiten Abschnitt wusste Höfen wieder besser das Spiel zu machen und erhöhte den Druck in Dürntens Platzhälfte, es brauchte jedoch ein glückliches Tor, Hadorn spielte den Ball aus der Ecke in den Slot um Schwendimann zu bedienen, der Ball tropfte jedoch vom Fusse einer Verteidigerin direkt ins Tor, damit die Gäste erneut in Führung gehen konnten. Höfen kontrollierte das Spiel fortan und Dürnten kam nur noch selten gefährlich vor das Berner Tor. Beim Stande von 1-2 schien der Ausgleich für Dürnten eigentlich schon Tatsache, als eine auf dem weiten Pfosten freistehende Zürcherin mustergültig angespielt wurde, Christen konnte jedoch den Abschluss mit einem blitzartigen Reflex verhindern. Christens Vorderleute liessen die Zürcherinnen jedoch meistens keine all zu gefährlichen Situationen vor dem eigenen Tor mehr zu und Seiler konnte in der 38. Minute nach einem Zuspiel von Haldemann den Ball aus nächster Nähe zum 1-3 in den Netzhimmel spedieren.

Höfen musste nicht mehr, Dürnten konnte nicht mehr...
Das Spiel war im letzten Drittel wohl nicht mehr sehr attraktiv für die Zuschauer. Höfen verwaltete hauptsächlich den Ball und somit die Führung und Dürnten ging erstaunlich wenig Risiko ein und liess die Berner Verteidigung zuweilen ganze Einsätze lang den Ball drucklos querspielen. Die Pfiffe der Heimzuschauer waren verständlich, aber Dürnten agierte weiterhin sehr passiv und zwang die Gäste nicht wirklich, etwas zu unternehmen. In der 39. Minute schien das Spiel dann endgültig entschieden, Egli hatte nach einem mustergültig vorgetragenen Angriff im zweiten Versuch das vermeintliche 1-4 erzielt, welches von den Schiedsrichter jedoch wegen Torraumoffsides aberkannt wurde. Wenger, vorbildlich den Abpraller suchend vors Tor gelaufen, wurde im Torraum gesehen. Höfen liess sich jedoch dadurch nicht beirren und verwaltete den Ball weiterhin geschickt und clever. Die wenigen Abschlussmöglichkeiten, die die Zürcherinnen noch hatten, blieben in der Abwehr oder bei Christen hängen, oder scheiterten am Unvermögen der Lokalmatadoren. Aber auch die Höfenerinnen hätten den Sack bereits früher zumachen können, wenn nicht müssen. Egli, Seiler, Hofer und auch Schwendimann scheiterten allesamt aus besten Positionen an der gut agierenden Jud oder an der Ungenauigkeit der Abschlüsse.


FB Riders – UHC Höfen 1:3 (1:1, 0:2, 0:0)
Roosriet, Rüti – 60 Zuschauer
Tore: 4. Haldemann (Holzer) 0:1, 14. Künzli (Eugster) 1:1, 26. Hadorn 1:2, 38. Seiler (Haldemann) 1:3
Strafen: Dürnten 2x2', Höfen 1x2’
Höfen: Christen; Holzer, Wenger; Winkler, Hirsig; Egli, Haldemann, Seiler; Hadorn, Hofer, Schwendimann; Kupferschmied; Egger, Stübi, Rudin, Hertig, Schenk, Baumann
Bemerkungen:
39. Tor Höfen wegen Torraumoffside aberkannt
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