02.
12.
2006
NLA Frauen | Autor: Zug United

Frauen NLA: Zug bestätigt Cupsieg gegen Bern

Die Zugerinnen gewannen in einem zum Schluss dramatischen Spiel gegen die Bern Capitals mit 3:2. Mit diesem jüngsten Heimerfolg in Hünenberg haben die Zugerinnen endlich einmal wieder zu Hause gewonnen und bestätigen den Cupsieg gegen Bern.

In einem zuerst sicher geglaubten Spiel der Zugerinnen gewann man letztendlich doch glücklich aber verdient mit 3:2. Mit unnötigen Strafen liess man nach einem 3:0 Vorsprung Bern ins Spiel zurück kommen und musste zum Schluss gar noch um Punktverluste zittern.

Fulminanter Start der Zugerinnen
Zug legte gleich zu Beginn ein fulminanter Start hin und gab den Bernerinnen zu verstehen dass man hier und heute in Hünenberg nichts anbrennen lassen will. Mit guten Chancen hätte Zug nach bereits 5 Minuten mit eins zwei Tore in Führung liegen müssen. Die Bernerinnen wirkten müde, ideenlos und liessen die Zugerinnen nach Lust und Laune gewähren. Symbolisch für diese schwache Vorstellung verlor eine Berner Verteidigerin als hinterste Frau den Ball, welche Mathis die Chance zur 1:0 Führung gab und diese liess sich nicht zweimal bitten. Nur gerade mal 2 Zeiger Umdrehungen später war es von Rickenbach welche vom Zuspiel Rothenfluhs zum 2:0 einschob. Bern nun ein wenig wachgerüttelt erhielt die Chance zum Anschluss, da eine Zugerin für zwei Minuten auf der Bank sass. Doch selbst in Unterzahl dominierte Zug das Spielgeschehen und hatte dabei gleich zwei grosse Chancen welche man jedoch nicht verwerten konnte. In der 20 Minute konnte Rohrer nach einem Abpraller Rüeggs am Pfosten den Ball erneut in den Maschen den Bernerinnen versenken. Dass Rüeggs Ball dann 43. Sekunden nach dem 3:0 und somit eine Sekunde zu spät in den Maschen landete war vor allem für sie ärgerlich denn der Zähler zählte nicht mehr. „Wir waren trotz dem nicht gegebenen 4:0 mit dem Resultat zu Frieden“ so Rohrer nach dem ersten Drittel und ihrem persönlichen ersten Saisontor für Zug United.

Zug’s Strafen, Bern’s Tore
Im zweiten Drittel schaltete Zug einen Gang zurück und liess die Bernerinnen besser ins Spiel finden. Mit zwei weiteren Strafen machten sie sich das Leben schwer. Bern konnte nach der dritten Strafe gegen Zug in diesem Spiel endlich profitieren und schoss als Zug gerade wieder komplett war zum 3:1 ein. Beflügelt durch diesen Anschlusstreffer witterten die Bernerinnen ihre Chancen und konnten nur gerade mal drei Minuten später auf 3:2 verkürzen. Zug ein wenig von der Rolle verteidigte sich nun mehr als es stürmte. Bern spielte nun das was es wirklich kann und erspielte sich so die eine oder andere grosse Chance. Doch Rust mit ihren Paraden war für die Zugerinnen ein erneuter grosser Rückhalt und behielt ihre Mannschaft weiter in Führung. „Wir bezogen zu viele unnötige Strafen und liessen dadurch Bern gewähren und ins Spiel zurückfinden“ so Rohrer. „Normalerweise bekommt derjenige die Tore welcher sie nicht macht – unser Glück war dass es Bern genauso ging“ so die Stürmerin weiter.

Kämpferisches Zug
Im Schlussabschnitt war es erneut Zug welche den besseren Start erwischte. Sie erspielten sich eine Chance nach der anderen der Ball wollte jedoch den Weg ins Tor nicht mehr finden. Bern indes wartete mit gefährlichen Kontern welche Rust aber mal für mal zu Nichte machte und Bern an den Rand des Wahnsinns trieb. Zug kämpfte weiter um ihren Eintorvorsprung nicht mehr hergeben zu müssen. Von der 2 Minuten Strafe gegen Bern in der 57. Minute konnten die Zugerinnen nicht profitieren. Anschliessend die Schlüsselszene: Bern schoss 15 Sekunden vor Schluss den vermeintlichen Ausgleichstreffer. Doch die Unparteiischen Baumgartner/Kläsi pfiffen, wie bereits das ganze Spiel hindurch, souverän und ahndeten den hohen Stock wenn nicht auch ganz einfach zu sehen aber zu recht. Das Tor wurde aberkannt und Zug konnte den Sieg zu Hause glücklich auf sein Konto schreiben lassen. „ Ich denke der unterschied heute machte unser Kampfwille aus“ so Rohrers Fazit nach dem Spiel. „Wir kämpften immer weiter obschon wir zeitweise neben den Schuhen standen“. Fazit: Zug gewann wenn zuletzt auch ein wenig glücklich verdient zu Hause in Hünenberg statt in der Stadthalle wichtige Punkte und bewies Charakter während dem ganzen Spiel.


Zug United : Bern Capitals 3:2 (3:0, 0:2, 0:0)
Ehret, Hünenberg – 50 Zuschauer
SR: Baumgartner / Kläsi
Tore: 10:10 Mathis 1:0; 12:11 von Rickenbach (Rothenfluh) 2:0; 19:08 Rohrer (Rüegg) 3:0; 32:48 Pfister (Krähenbühl) 3:1; 35:33 Burkhalter (Schällibaum) 3:2
Strafen: Zug 3x2' / Bern 1x2'
Zug United: Rust; Besmer, Wüst; Rittmeyer, Mathis, Rüegg; Limacher, Huber; von Rickenbach, Rothenfluh, Nussbaumer; Rohrer, Kiser; Fries, Mathis, Cattaneo
Bern Captials: Koller; Krähenbühl, Pfister; Juker, Burkhalter, Stettler; Schmid, Meier; Schüpbach, Fahrni, Schällibaum; Spycher, Schori R.; Roux, Müller, Weibel, Stettler, Meyer, Bertolotti, Hofer, Schori S.
Bemerkungen: 49:26 Time-out Zug United, 56:04 Time-out Bern Capitals
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