01.
2007
Frauen NLA: Zuger-Revanche geglückt
Von Beginn weg glich das Spiel mehr einem Ping-Pong Spiel als einem attraktiven Unihockey. Ein stetiges Hin und Her auf beiden Seiten zeichnete schon früh als Spiel mit Toren ab. Die Zugerinnen von Beginn weg mit mehr Spielanteil, verloren dennoch in der Mittelzone oftmals den Ball was den Zürcherinnen immer wieder grosse Chancen einbrachte. Kurz vor ende des ersten Drittel war es Niemenmaa welche in einem durcheinander vor Rust den Ball in den Maschen zu versenken wusste.
7 Minuten, 3 Tore
Mit einem Rückstand im Rücken, wollten die Zugerinnen im zweiten Abschnitt
richtig loslegen und ihre Chancen verwerten. So war es dann nach nur 47 Sekunden
nach Wiederanpfiff von Rickenbach welche den verdienten Ausgleich für Zug
schoss. Drei Minuten später erhöhte Zug’s Rittmeyer dann auf 1:. Corinne
Nussbaumer wollte es in der 27. Minute ihren Mitspielerinnen gleich tun und
schoss das 1:3. Alle drei Tore fielen durch Konter der Zugerinnen, da Dürnten
Offensiv stark ausgerichtet war und sich mal für mal eine Chance der Zugerinnen
bot. „Es kam uns entgegen dass Dürnten so Offensiv spielte, da wir so viel Platz
für unsere Kontern hatten“ so Patrick Müller. „Dennoch verloren wir zu viele
Bälle in der Mittelzone – Fehler welche uns eigentlich nicht unterlaufen
sollten“ so Müller weiter.
Ping-Pong Spiel auch im letzten Abschnitt
Das hin und her zog sich auch im Dritten Abschnitt fort. Dürnten setzte ihre
Waffe Niemenmaa mal für mal ein. Doch den Zugerinnen gelang durch konsequente
Abdeckung eine Entschärfung wonach Dürnten des öftern anrannte. „Unsere
Strategie mit einer konsequenten Abdeckung der Top-Skorerin der Liga
funktionierte“ so Müller erleichtert. „Dennoch waren wir nicht über alle Zweifel
erhaben und müssen weiter an uns hart arbeiten“ Müller weiter. In der 55. Minute
machte Kiser auf Zuspiel von Huber den Deckel definitiv zu und schoss zum 1:4
ein. Zug gewinnt mit diesem Sieg wichtige drei Punkte im Kampf um einen Play
Off-Platz. „Drei Punkte aus dieser Direktbegegnung ist für uns enorm wichtig
auch mit der Tatsache, dass Chur und Bern, zwei direkte Kontrahenten, Punkte
lassen mussten“ so Müller nach dem Spiel. „Dennoch wird es wichtig sein auch in
den noch anstehenden Spielen zu punkten – die Saison wird erst mit der 18. Runde
fertig sein und die Abrechnung erfolgt bekanntlich ja erst am Schluss“ Müller
realistisch.
Fazit: Zug sicherte sich wichtige Punkte für die Play Off’s. Wie wertvoll die
Punkte in Wirklichkeit sein werden, entscheidet sich am Schluss denn noch stehen
noch 6 Runden auf dem Programm.
Dürnten Bubikon-Rüti – Zug United 1:4 (1:0, 0:3, 0:1)
Roosriet, Rüti – 120 Zuschauer
SR: Bebie / Stäheli
Tore: 18:02 Niemenmaa (Lischer) 1:0; 20:47 Von Rickenbach 1:1; 23:26 Rittmeyer (Rüegg) 1:2; 26:56 Nussbaumer (Von Rickenbach) 1:3; 54:47 Kiser (Huber) 1:4
Strafen: 1x2 Min Dürnten Bubikon Rüti, keine Zug United
Dürnten Bubikon-Rüti: Jud; Lischer, Büser; Denzler, Kälin, Niemenmaa; Erni, Scherrer; Müller, Zimmermann; Eugster, Zaugg, Blomqvist, Oehninger, Wallace, Alvarez, Meyer, Scherrer, Hofstetter
Zug United: Rust; Rittmeyer, Rohrer, Kiser, Künzli, Von Rickenbach, Arnold, Rüegg, Rothenfluh, Nussbaumer, Mathis; Huber, Ehrler, Wüst, Limacher, Besmer, Rindlisbacher; Cattaneo