30.
09.
2019
NLA Frauen | Autor: Skorpion Emmental Zollbrück

Hart umkämpftes Derby mit besserem Ausgang für BEO

Die Skorps verlieren ein enges und strafenreiches Spiel auswärts gegen BEO in der Verlängerung.

Hart umkämpftes Derby mit besserem Ausgang für BEO Ein Angriffsversuch der Skorps gegen vereinte BEO-Kräfte. (Bild: Skorpion Emmental Zollbrück)

Samstagabend - Derbytime in Seftigen. Skorpion Emmental Zollbrück traf auswärts auf UH Berner Oberland. Ein Blick auf die vergangene Saison liess deuten, dass die Zuschauer auch diesmal ein spannendes und enges Duell erwarten konnten. Dass sich die beiden Teams nichts schenken würden, war von Anfang an klar.

So starteten beide Mannschaft ausgeglichen, mit viel Körpereinsatz und einigen guten Chancen in das Spiel. Es erstaunte also nicht, dass das erste Tor schon ziemlich früh fiel. In der 4. Minute traf Sandrine Eggel auf einen schönen Querpass zum 1:0 für UH BEO. Die Skorps liessen sich aber nicht aus der Bahn werfen und hatten knapp eine Minute später die richtige Antwort parat. Nathalie Spichiger verfrachtete den Ball ins hohe Eck und glich das Spiel aus.  1:1 hiess dann auch der Zwischenstand zur ersten Pause.

Das ganze Spiel war gezeichnet von unzähligen Strafen auf beiden Seiten. So starteten die Skorpione mit einer Frau mehr ins zweite Drittel. Diese Chance sollte aber ungenutzt und torlos bleiben. Zumindest bis zur nächsten Strafe seitens Berner Oberland. Nun wurde das Spiel in Überzahl genutzt. Nadine Krähenbühl spielte den Ball einmal quer durch die Mitte auf Sina Sturzenegger, welche den Skorps Grund zur Freude gab. Viel mehr passierte in diesen 20 Minuten dann nicht mehr und die beiden Mannschaften gingen mit einem 1:2 in die zweite Pause.

Spannung war in diesem Derby angesichts der letzten Ereignisse und Strafen garantiert und das letzte Drittel sollte noch einmal für ganz viel Aufregung sorgen. Beide Mannschaften erhöhten den Druck, zeigten sich kämpferisch und erspielten sich zahlreiche Chancen, welche bis zur 51. Minute ungenutzt blieben. Nach einer Strafe wegen Stockschlags gegen die Skorps konnte Unihockey Berner Oberland erneut in Überzahl agieren. Ihre Topskorerin liess sich nicht zweimal bitten und glich zum 2:2 aus. Jetzt hiess es wieder 5 gegen 5 und alles war wieder offen. Ein schönes Zuspiel von Corina Grundbacher auf Jolanda Maurer liess dann die Gäste wieder jubeln. Die Skorpione führten, sieben Minuten vor Schluss, mit 3:2. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Erst eine Strafe wegen Stockschlags und gut drei Minuten vor Schluss eine umstrittene rote Karte gegen die Gäste aus Zollbrück. Die damit verbundene 5-Minuten-Strafe hiess für die Skorps jetzt also Kopf hoch, weiterkämpfen und die letzten Minuten schadlos  überstehen. Dies gelang nicht und so erzielte das Heimteam eine Minute vor Schluss den erneuten Ausgleichstreffer und retteten sich in die Verlängerung.

Nun waren die Berner Oberländerinnen klar im Vorteil, da sie weiterhin mit einer Frau mehr auf dem Feld agieren konnten. Der Entscheidungstreffer liess dann auch nicht lange auf sich warten. 68 Sekunden vergingen, ehe Sara Piispa mit einem Weitschuss der Siegestreffer zum 4:3 gelang.

 


Unihockey Berner Oberland - Skorpion Emmental Zollbrück 4:3 n.V. (1:1, 0:1, 2:1, 1:0)
RAIFFEISEN Arena Gürbetal, Seftigen. 191 Zuschauer. SR Bucheli/Margraf.
Tore: 4. S. Eggel (J. Hakkarainen) 1:0. 5. N. Spichiger 1:1. 37. S. Sturzenegger (N. Krähenbühl) 1:2. 51. S. Piispa (F. Walther) 2:2. 54. J. Maurer (C. Grundbacher) 2:3. 59. J. Hakkarainen (S. Piispa) 3:3. 62. S. Piispa (K. Wenger) 4:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Unihockey Berner Oberland. 3mal 2 Minuten, 1mal Matchstrafe/5 Minuten (N. Krähenbühl) gegen Skorpion Emmental Zollbrück.
Skorpion Emmental: Bircher; Reinhard, Liechti; Berger, Itänen; Mosimann, Sturzenegger; J. Thomi, Briggen, Spichiger; Kipf, Suominen, Baumgartner; Grundbacher, Maurer, Krähenbühl; M. Thomi, Bieri, Kuratli, Ritter, Aeschbacher, Locher.
Bemerkungen: Skorpions ohne Buri und Brechbühl (rekonvaleszent). Spichiger und Piispa als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

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8.UH Lejon Zäziwil+78.000
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