10.
01.
2015
NLA Frauen | Autor: Voneschen Reto

Misslungene Piranha-Hauptprobe

Die Red Ants Rychenberg Winterthur bezwangen Meister Piranha Chur mit 3:2. Die Winterthurerinnen dürfen weiter auf die Playoffs hoffen, während die Churerinnen am Sonntag um den Cupfinal-Einzug spielen.

Noch einmal forcierten die Churer Trainerinnen ihre besten Kräfte in den Schlussminuten, doch es sollte - für einmal - nicht mehr reichen. Mit einem Schrei der Erleichterung feierten die Winterthurer Red Ants den verdienten 3:2-Heimsieg. «Oh, wie tut ihnen das gut», freute sich die ehemalige Red-Ants-Internationale Petra Kundert auf der Tribüne. Trotz Bündner Wurzeln schlug ihr Herz für die derzeit hartes Brot essenden - nur Sechste - Winterthurerinnen.

Vorwürfe müssen sich die Piranhas höchstens im Abschlussverhalten gefallen lassen. Dass sie nur zwei Tore schossen, lag aber auch an der ausgezeichneten Winterthurer Torhüterin Linnea Lexe. Die ehemalige schwedische Natihüterin erwischte einen ganz starken Abend und trieb die Bündner Angreiferinnen teilweise beinahe zur Verzweiflung. Bei den Red Ants war dazu nie zu spüren, dass sie in einer Krise steckten. Die drei Punkte verdienten sie sich mit einer kämpferisch aufopferungsvollen Vorstellung.

Als die Red Ants im Mitteldrittel mit einem Doppelschlag in der 27. Minute 2:0 in Führung gingen, kamen Erinnerungen ans Hinspiel auf, als die Winterthurerinnen in Chur mit 4:1 führten und noch 4:5 verloren. Sonja Putzi verkürzte kurz vor der Pause und Ladina Sgier glich im Schlussdrittel aus (44.). Mit einem verdeckten Weitschuss stellte Nicole Mattle schon in der 47. Minute das 3:2-Schlussresultat her. Trotz zwei Überzahl-Situationen und am Schluss mit teilweise sechs gegen vier Feldspielerinnen blieb das Winterthurer Tor für die Piranhas vernagelt.

Die Niederlage dürfte die Churerinnen nicht so gestresst haben, da auch Leader Dietlikon Punkte im Emmental liess. Vor allem steht heute Sonntag um 17 Uhr in Dietlikon mit dem Cup-Halbfinal das deutlich wichtigere Spiel auf dem Programm. Wer gewinnt, hat gute Chancen auf den Cupsieg - im zweiten Halbfinal spielen die NLA-Kellerkinder der Riders Dürnten und B-Ligist Frauenfeld gegeneinander.


Red Ants Winterthur - Piranha Chur 3:2 (0:0, 2:1, 1:1)
Oberseen. - 132 Zuschauer. - SR Bösch/Rosenberger.
Tore: 27. (26:10) Gut (Leone) 1:0. 27. (26:36) Chalverat (Rasmussen) 2:0. 40. Putzi (Zwinggi) 2:1.45. Sgier (Marti) 2:2. 47. Mattle 3:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Winterthur, 1mal 2 Minuten gegen Chur.
Winterthur: Lexe; Gut, Koller; Bühler, Rasmussen; Kälin, Kunz, Scheidegger; Frick, Baumgarten, Chalverat; Mattle.
Chur: Heini; Sgier, Marti; Ukkonen, Karjalainen; Paschoud, Handl; Girelli; Ulber, Putzi, Zwinggi; Ludwig, Luomaniemi, Lackova; Fausch, Gredig, Dominioni; Buchli.
Bemerkungen: Winterthur ohne Deutgen, Chur komplett. - 10. Heini hält Penalty. - Kälin (Winterthur) und Zwinggi (Chur) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

Zeitungsbericht "Schweiz am Sonntag"

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1.UHC Thun+9047.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+3739.000
3.Floorball Fribourg+1836.000
4.Pfannenstiel Egg+1235.000
5.Ticino Unihockey+1028.000
6.UHC Grünenmatt-127.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1027.000
8.Ad Astra Obwalden-126.000
9.Unihockey Limmattal-3916.000
10.UHC Lok Reinach-1715.000
11.I. M. Davos-Klosters-4615.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-5313.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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