04.
10.
2021
NLA Frauen | Autor: Red Lions Frauenfeld

Red Lions in Chur ohne Chance

In der Gewerblichen Berufsschule Chur verlieren die Red Lions Frauenfeld am Sonntag in der 4. Runde der NLA-Meisterschaft gegen Piranha Chur mit 1:14. Nach dem Cupsieg am Samstag in La Chaux-de-Fonds konnte die Leistung am Sonntag nicht abgerufen werden.

Das Team von Fige Coray konnte sich nicht wie gewünscht ins Spielgeschehen einbringen. Gegen einen schnell agierenden Gegner wie Piranha Chur war eine saubere Defensive gefordert. Die am Vortag im Cupspiel noch vorhandene Aggressivität und Kampfmoral war gegen den starken NLA-Gegner kaum vorhanden. Die Frauenfelderinnen starteten verhalten und unkonzentriert ins 1. Drittel. Die Churerinnen erzielten bereits in der 2. Spielminute das 1:0. Und doppelten in der 8. Minute zum 2:0 nach. Erst nach der 3:0-Führung der Bündnerinnen fanden die Thurgauerinnen endlich den Anschluss durch den Treffer von der Mobiliar-Topscorerin R. Gmünder. Das 1. Drittel endete mit einem 3:1 für Piranha.

Das 2. Drittel startet erneut mit einem schnellen Gegentor. Piranha baute seine Führung weiter aus bis zum 6:1. Die Frauenfelderinnen waren wie erstarrt und mussten in der Folge einige Konter-Tore hinnehmen. Trotz einer 2-Minuten-Strafe von Piranha wegen Stockschlag und guten Aktionen wollte der Ball der Löwinnen nicht im gegnerischen Tor landen. Das 2. Drittel endete mit 8:1 für den Gastgeber.

Im letzten Drittel konnten die Red Lions keine weiteren Tore erzielen. Das überlegene Heimteam nutzen ihre Chancen kaltblütig aus und erzielten weitere 6 Tore. Das Spiel endet mit einer enttäuschenden 1:14-Niederlage für Frauenfeld.

Den Löwinnen bekundeten Mühe ein stabiles Spiel aufzubauen und konnten physisch nicht mithalten. «Wir konnten unsere taktische und mentale Stärke zu wenig einbringen», resümiert Headcoach Fige Coray. Auf ihn und sein Trainerstaff wartet viel Arbeit, warten nach der Nati-Pause doch zwei starke Gegnerinnen auf das Team. «Wir arbeiten weiter daran das NLA-unerfahrene Team aufzubauen und jede einzelne Spielerin besser kennen zu lernen und anhand der individuellen Stärken das Team weiterzubringen.» Die Spielerinnen müssen noch lernen mit anspruchsvollen Situationen umzugehen, insbesondere bei Doppelrunden brauche es Kraft und Erfahrung. NLA-Spielpraxis, welche die meisten der Frauenfelder Spielerinnen noch nicht haben, aber die Chance sich in dieser Saison einen Schritt weiterzuentwickeln und zu lernen. «Wir brauchen Geduld und ein Umfeld, das unsere Spielerinnen stützt», ist sich der Trainerstaff einig.


 

UH Red Lions Frauenfeld - Piranha Chur 1:14 (1:3, 0:5, 0:6)
Gewerbliche Berufsschule Chur. 141 Zuschauer. SR Christian Crivelli, Davide Rampoldi
Tore: Tore: 2. N. Capatt (M. Wick) 1:0. 8. N. Capatt (M. Wick) 2:0. 12. C. Rüttimann (M. Repková) 3:0. 19. R. Gmünder (D. Weber) 3:1. 21. D. Koch (G. Behluli) 4:1. 27. D. Koch (R. Wyss) 5:1. 28. A. Schneller (M. Wick) 6:1. 37. B. Joos (N. Capatt) 7:1. 40. R. Wyss (D. Koch) 8:1. 42. R. Wyss (Eigentor) 9:1. 44. D. Berger (D. Koch) 10:1. 47. K. Klapitová (C. Rüttimann) 11:1. 49. G. Behluli (D. Berger) 12:1. 52. D. Koch (G. Behluli) 13:1. 56. V. Koch (C. Rüttimann) 14:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Piranha Chur. 1mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld.
Bemerkungen: R. Gmünder (Red Lions Frauenfeld) und D. Koch (Piranha Chur) wurden als beste Spielerinnen ausgezeichnet. Bei den Red Lions fehlte J. Kradolfer (verletzt) und Stefanie Häberlin (verletzt).
Kader: N. Sieber, S. Goetz, M. Diethelm, V. Lenz, C. Allenspach, C. Hecker, D. Schnetzer, N. Stamm, M. Neff, A. Steiger, L. Rüber, D. Leu, D. Weber, R. Gmünder, S. Meister, J. Kradolfer, P. Vacinova, P. Madatova, R. Harder, L. Müggler

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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