13.
02.
2017
NLA Frauen | Autor: Güngerich Etienne

"Skorps" mit wichtigem Zusatzpunkt

Skorpion Emmental gewinnt auswärts gegen die Red Ants Rychenberg Winterthur nach Verlängerung mit 4:5 und holen sich damit zwei wichtige Punkte im Kampf um das Heimrecht in den Playoff-Viertelfinals.

Beide Teams starteten verhalten ins Spiel und es war offensichtlich, dass sowohl das Heimteam wie auch die Gäste aus dem Emmental unbedingt gewinnen wollten. In den ersten Minuten passierte auf beiden Seiten nicht viel und Chancen waren Mangelware. Es dauerte bis zur 8. Minute bis die erste Möglichkeit auftrat. Diese nutzte Karin Beer auch gleich zur Führung für die Skorps. Nach einem Freistoss aus der Ecke war sie mit einem satten Schuss unter die Latte erfolgreich. Danach waren es die Winterthurerinnen, die vermehrt Druck auf das Emmentaler Tor brachten. Michaela Mlejnkova verwertete einen langen Pass in die Mitte eiskalt und glich zum 1:1 aus. Vor Drittelsende erzielte Alexandra Frick noch einen weiteren Treffer für die Heimmannschaft. Zwei Sekunden vor Schluss erhielt Julia Rindisbacher noch eine fragliche Strafe wegen Stockhaltens.

Das Mitteldrittel begann aufgrund der Strafe mit einer Spielerin weniger. Dies hinderte aber die Skorpions nicht davon ab, ein Tor zu erzielen. Lena Baumgartner stürzte sich mit grossem Tempo auf einen hohen Ball und überrannte die hinterste Winterthurerin. Die Skorpionin lochte den Ball schlussendlich gekonnt an der Torhüterin vorbei ein. Die restliche Strafzeit blieb beidseitig torlos. Kurze Zeit später war es wieder die Tschechin Michaela Mlejnkova, die sich erneut als Torschützin feiern lassen durfte. Darauf reagierte Lisa Liechti mit einem Angriffsanlauf von ganz hinten. Sie dribbelte sich durch zwei Spielerinnen, spielte einen Pass in die Ecke zu Lena Baumgartner, die den Ball gleich wieder zurückspielte, und dann war es schlussendlich wieder Lisa Liechti, die den Ausgleichstreffer zum 3:3 schoss. Das Spiel verlief weiterhin sehr ausgeglichen und beide Teams mussten um jeden Ball kämpfen. Katja Timmel erhielt kurz vor Schluss noch eine Zweiminutenstrafe, was eine weitere Tormöglichkeit für die Skorpions bot. Diese Chance nutzte Nadia Reinhard aus und brachte den UHV Skorpion Emmental Zollbrück wieder in Führung.

Beide Teams starteten mit hartem Einsatz ins letzte Drittel. In der 45. Minute erhielt Flavia Kuratli wiederum eine eher fragliche Strafe wegen Bodenspiels. Mit einer Spielerin weniger wehrten die Skorpions alle Bälle ab. Bei einem davon war Julia Rindisbacher gezwungen im Torraum zu stehen und wurde dafür nicht nur auf die Strafbank geschickt, sondern es gab zusätzlich noch einen Penalty. Gekonnt verwertete Céline Chalverat diesen und glich das Spiel wieder aus. Das Spiel dauerte noch gute 10 Minuten. Beide Mannschaften erspielten sich weiterhin hervorragende Möglichkeiten. Es schaute aber bei keiner etwas Zählbares heraus. Somit stand es nach den regulären 60 Minuten 4:4.

Gerade mal 6 Sekunden dauerte die Verlängerung. Flavia Kuratli bediente Karin Beer mit einem gekonnten Pass in die Mitte, welche ihn souverän ins Netz zum Sieg versenkte.


Red Ants Rychenberg Winterthur - Skorpion Emmental Zollbrück 4:5 n.V. (2:1, 1:3, 1:0, 0:1)

Oberseen Winterthur. 180 Zuschauer. SR Rudin/ Siegfried.
Tore: 8. K. Beer (Gurtner) 0:1. 12. Mlejnkova (Bengtsson) 1:1. 17. Frick (Scheidegger) 2:1. 21. Baumgartner 2:2. 24. Mlejnkova (Riner) 3:2. 26. Liechti (Baumgartner) 3:3. 30. Reinhard (Brechbühl) 3:4. 46. Chalverat 4:4. 61. K. Beer (Kuratli) 4:5.
Skorpion Emmental: Limacher; Stettler, Rindisbacher; Liechti, M. Buri (Berger); Grundbacher, Reinhard, Baumgartner; D. Beer, Krähenbühl, Brechbühl; K. Beer, Kuratli, Gurtner; Schüpbach, Schlüchter, Brenner
Strafen: 3mal 2 Minutenstrafe gegen Skorpion Emmental Zollbrück. Eine 2 Minutenstrafe gegen Red Ants Rychenberg Winterthur.
Bemerkungen: Skorpion ohne Gerber, C. Buri, Zimmermann, Badertscher, Maurer, Walther (alle verletzt).
Liechti und Mlejnkova als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

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