04.
11.
2019
NLA Frauen | Autor: Wizards Bern Burgdorf

Wizards finden zum Siegen zurück

Die Wizards Bern Burgdorf gewinnen am Samstagnachmittag auswärts in Frauenfeld ungefährdet mit 11:2. Der Sieg war bereits nach dem 5:0 im Startdrittel in trockenen Tüchern. Tags darauf gewannen sie ebenfalls auswärts in Winterthur mit 5:0. Es war ein harterkämpfter Sieg und das Resultat ein wenig schmeichelhaft.

Wizards finden zum Siegen zurück Brigitte Mischler hat mit den Wizards ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. (Bild: Dieter Meierhans)

Die Frauenfeldnerinnen verloren ihre letzten Spiele teils gar zweistellig, unter anderem schieden sie letztes Wochenende im Cup-Achtelfinale gleich mit 13:3 gegen den B-Ligisten Basel Regio aus. Die Favoritinnen aus Bern nahmen sich vor, die Hürde Frauenfeld trotzdem mit dem nötigen Respekt anzugehen. Das Resultat von 5:0 im ersten Drittel zeigte auf, dass dies tadellos umgesetzt wurde. Die Gäste zeigten sich offensiv äusserst konsequent, wobei die Defensive ein wenig litt - es mussten aber keine Gegentore hingenommen werden. Für die Wizards trafen nach zum Teil sehenswerten Kombinationen der Reihe nach Laura Marendaz (1.), zweimal Nadia Cattaneo (7./14.), Simone Wyss (16.) sowie Eliane Ganz (16.).

Im Mitteldrittel änderte sich am Spielgeschehen nicht sonderlich viel. Die Zauberinnen waren mehrheitlich in Ballbesitz, während die Ostschweizerinnen mit viel Kampf versuchten, den Schaden in Grenzen zu halten. Bis in die 30. Minute konnten aber die Wizards ihren Vorsprung auf 7:0 erhöhen, nachdem Lea Hanimann (27.) sowie Mirjam Hintermann (30.) erfolgreich waren. In der 30. Minute gelang dann aber auch den Gastgeberinnen der erste Torerfolg - Jungspund Julia Kradolfer versenkte eiskalt um 1:7-Anschlusstreffer. Die Wizards wollten aber nichts von einer Aufholjagd wissen und erhöhten kurz vor der zweiten Pause durch einen Kraftakt von Brigitte Mischler auf 8:1 (40.).

Für den Schlussabschnitt waren noch einige Fragen offen: Kommen die Wizards zu einem Stängeli und gelingt den Hausherrinnen noch ein Treffer? Beide Fragen konnten mit "Ja" beantwortet werden. Zuerst erhöhten die Bernerinnen bis auf 11:1. Cattaneo mit ihrem dritten Tor (44.), Lena Cina (47.) sowie Hintermann mit ihrem Doppelpack (55.) liessen ein aus Sicht der Gastgeberinnen niederschmetterndes Resultat auf der Anzeigetafel aufleuchten. Immerhin gelang ihnen erneut durch Kradolfer noch das 2:11 (56.), was sogleich auch der Schlusspunkt der Partie war.

Am Sonntag ging es ein weiteres Mal mit dem Car in die Ostschweiz. Dieses Mal stand der Gang zur Wundertüte Red Ants an. Irgendwie ist diese Saison nicht ganz klar, wo in der Tabelle sich die roten Ameisen etablieren werden. Schnell wurde den Gästen aber aufgezeigt, dass die drei Punkte heute nicht einfach so aus Oberseen entführt werden können. Das Heimteam liess den Ball gekonnt in den eigenen Reihen zirkulieren, während sich die Bernerinnen vor allem in der Verteidigung erstaunlich schwer taten. Etwas entgegen dem Spielverlauf und vor allem sehr glückhaft gingen dann die Wizards in der 16. Minute durch Lea Hanimann in Führung, nachdem sie den Ball von hinter der Torlinie stehend via heimischer Torhüterin ins Tor beförderte.

In den zweiten zwanzig Minuten ähnelte das Spielbild dem ersten Drittel, die Eulachstädterinnen hatten zwar mehr Ballbesitz, etwas zählbares wollte für sie aber partout nicht herausschauen. Selina Tanner kam in der 31. Minute mit ihrem Lattenknaller einem Treffer noch am nächsten. Es waren aber wiederum die Gelb-Schwarzen, die kurz darauf nach einem Konter via Nadia Cattaneo zu Simone Wyss und schlussendlich Hanimann auf 2:0 zu erhöhen vermochten (33.). Die Red Ants versuchten, noch vor der zweiten Sirene zurück ins Spiel zu finden, scheiterten aber Mal für Mal an Ladina Töndury im Berner Gehäuse, die in dieser Partie wie Tags zuvor auch Tina Leuenberger hervorragend parierte.

Gäste-Coach Mirco Torri war sich bewusst, dass er etwas umstellen musste, wenn der Sieg nach Hause gebracht werden sollte. Folglich reduzierte er auf zwei Formationen und diese Umstellung schien umgehende Früchte zu tragen. Nach einer sauberen Auslösung über die rechte Bande gelang der Ball letztendlich zu Cattaneo, welche den Ball förmlich über die Torlinie arbeitete (41.). Als dann eine Bernerin für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen musste, bot sich den Winterthurerinnen die Chance auf den Anschlusstreffer. Die Strafe verstrich dann aber torlos. Nun mussten die Ameisen etwas mehr in den Angriff werfen und somit öffneten sich natürlich für die Emmentalerinnen einige Räume für Konter. Es brauchte aber nicht einmal einen Konter, damit Bern Burgdorf auf 4:0 erhöhen konnte. In der 46. Minute zog Wyss in die Mitte, droppte den Ball auf Cattaneo ab und diese legte quer rechts rüber auf Hanimann, welche eiskalt zum 4:0 einnetzte. Somit schien die Partie endgültig entschieden. Die Red Ants rannten an, die Gäste setzten aber mit dem 5:0 durch Lena Cina nach Vorlage von Mirjam Hintermann noch einen obendrauf zum Endstand von 5:0 (56.).


 

Frauenfeld - Wizards Bern Burgdorf 2:11 (0:5, 1:3, 1:3)
Sportzentrum Auenfeld, Frauenfeld. - 101 Zuschauer. - SR Friemel/Hasselberg.
Tore: 1. Marendaz (Weber) 0:1. 7. Cattaneo (Mischler) 0:2. 14. Cattaneo (Wyss) 0:3. 16. Wyss (Cattaneo) 0:4. 16. Ganz (Hintermann) 0:5. 27. Hanimann (Wyss) 0:6. 30. Hintermann (Ganz) 0:7. 30. Kradolfer 1:7. 40. Mischler (Hanimann) 1:8. 44. Cattaneo (Hanimann) 1:9. 47. Cina (Ganz) 1:10. 55. Hintermann 1:11. 56. Kradolfer (Müggler) 2:11.
Strafen: keine.

R.A. Rychenberg Winterthur - Wizards Bern Burgdorf 0:5 (0:1, 0:1, 0:3)
Oberseen, Winterthur. SR Birbaum/Keel.
Tore: 16. L. Hanimann (N. Cattaneo) 0:1. 33. L. Hanimann (S. Wyss) 0:2. 41. N. Cattaneo (L. Wüthrich) 0:3. 46. L. Hanimann (N. Cattaneo) 0:4. 56. L. Cina (M. Hintermann) 0:5.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen Wizards Bern Burgdorf.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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