09.
2017
Zug unterliegt den Skorps
Zug United hat im ersten Spiel der Saison eine Niederlage erlitten. Die Zentralschweizerinnen unterlagen Skorpion Emmental Zollbrück mit 3:5.
Endlich hat die neue Saison begonnen und die Zugerinnen konnten ihr erstes reguläres Meisterschaftsspiel bestreiten. Das Team war trotz einer längeren Autofahrt nach Zollbrück top motiviert, endlich zu zeigen, was sie den Sommer über alles gelernt haben.
Das Spiel begann, beide Teams fanden gut ins Spiel und konnten die übliche Nervosität im ersten Spiel schnell ablegen. Bereits nach fünf Minuten gelang den Bernerinnen der Führungstreffer durch Lena Baumgartner. Die Zugerinnen liessen sich durch dies aber nicht aus der Ruhe bringen und blieben weiterhin hartnäckig. Auf beiden Seiten blieb die Stimmung also weiterhin angespannt.
In der zwölften Minute gelang Flavia Kuratli ein weiterer Treffer für die Berner Delegation. Kurz darauf gelang auf Zuger Seite, der neu dazu gestossenen Tereza Volakova, mit einem präzisen Weitschuss der Anschlusstreffer. Bereits vier Minuten nach Beginn des zweiten Drittels konnte Nora Susztak ein Querpass von Ronja Bichsel verwerten.
Die Partie war somit ausgeglichen und beide Teams erarbeiteten sich weiterhin gute Chancen in der offensiven Zone. Die Skorpione leisteten sich schon drei Minuten später ein Penalty und eine Strafe, da sie eine klare Torchance der Zugerinnen nicht regelkonform unterbrochen haben. Sandra Kuster trat für die Zugerinnen zum Penalty an und scheiterte an der jungen Berner Torhüterin Janina Limacher. Den Skorpionen gelang dann in Unterzahl der Führungstreffer zum 3:2.
Kurz vor Schluss des zweiten Drittels konterten die Zugerinnen geschickt und Sandra Kuster gelang auf Pass von Ronja Bichsel der erneute Ausgleichstreffer. Einige Sekunden nach Anpfiff des letzten Drittels übernahmen die Skorpione durch ein cleveres Konterspiel erneut die Führung. Bis fünf Minuten vor Schluss blieb es spannend und auf beiden Seiten erarbeiteten sich die Teams sehr gute Chancen, die jedoch nicht verwertet wurden. Den Zugerinnen gelang der Ausgleichstreffer nicht, weshalb sie auf volles Risiko gingen und Druck ausübten. Dadurch öffneten sich defensiv Räume, was die Skorpione kaltblütig ausnutzten und die Führung auf 5:3 erhöhten. Dies war zugleich auch das Endresultat. Beste Spielerin auf Zugerseite war die neu dazu gestossene Sandra Kuster aus dem Zürcher Oberland.