11.
2006
2. Unihockey Studenten Weltmeisterschaften
Facts and Figures
Nach 2002 finden im Jahre 2006 die 2. Unihockey Studenten Weltmeisterschaften statt. Die erste Austragung in Göteborg (SWE) widerspiegelte das internationale Kräfteverhältnis analog der A-Nationalteams. Mit dem kleinen Unterschied, dass Finnland sich ausnahmsweise vor Schweden klassierte. Vier Jahre nach dem Titelgewinn der Finnen finden die Titelkämpfe in Bern statt. In den Sporthallen Neufeld und Wankdorf werden die acht gemeldeten Nationen um den Weltmeistertitel kämpfen. Klar dürfte dabei sein, dass die Ränge 1 bis 4 zwischen Schweden, Finnland, der Schweiz und Tschechien ausgespielt werden. Favorit dürfte dabei Schweden sein, wobei sich auch das Heimteam grosse Chancen ausrechnet.
Weitere Informationen wie Spielpläne, Austragunsort, Ticketvorverkauf und Kaderlisten zur 2. Studenten Unihockey Weltmeisterschaften finden Sie hier
Kurzinfo zu den 4 Top-Favoriten
Schweiz
Für die Schweiz geht mit Matthias Hofbauer (70 LS/94 Skorerpunkte) der seit Jahren dominierende Schweizer Top-Center vom SV Wiler-Ersigen auf Torejagd. Unterstützt wird er dabei unter anderem von den aktuellen A-Nationalspielern Daniel Bill (Floorball Köniz, 59/40) und Roger Gerber (HC Rychenberg Winterthur, 40/9) sowie den A-Kaderspielern Reto Balmer (Floorball Köniz, 21/1) und Raphael Keller (SV Wiler Ersigen, 14/12). Doch auch Talente wie Manuel Zingg (SV Wiler-Ersigen), Stefan Kissling (Floorball Köniz) und Jonas Grunder (HC Rychenberg Winterthur) verfügen bereits über langjährige Erfahrungen in der NLA und haben internationale Spiele für die Junioren-Auswahlen von Swiss Unihockey bestritten.
Schweden
Die Unihockey-Weltmacht Nr. 1 Schweden wird alles daran setzen, den im Jahre 2002 verlorenen Weltmeistertitel zurückzuholen. Sämtliche Titel in der Aktiv-Kategorie der Herren gingen bis jetzt nämlich an die Tre Kronor Mannschaft, einzig bei der Studenten-WM haben sie den zweiten Platz belegt. Das Team wird von Weltklasse-Stürmer Johan Anderson (Storvreta IBK, 46/57) angeführt und verfügt mit Daniel Dalbjer (Balrog Botkyrka) und Peter Runnestig (Pixbo Wallenstam, ex-GC) über weitere starke Offensivkräfte.
Finnland
Die Finnen gelten als die „ewigen“ Zweitplatzierten. Wenn sie an internationalen Events das Finale erreichten, standen ihnen die Schweden meist vor der Sonne, nicht aber bei der ersten Austragung der Studenten-Weltmeisterschaften. Dort gelang es den Suomis, die grösste Unihockey-Nation zu schlagen. Das finnische Team verfügt mit den beiden Torhütern Markus Suntila (Josba) und Toni Lötjönen (HIFK) über einen sehr starken Rückhalt und mit Oscar Hänninen (Oilers) und Otto Moilanen (Josba) zwei international erprobte Stürmer.
Tschechien
Die momentane Nummer 4 der Welt verfügt über die grösste Anzahl an aktuellen Nationalspielern in ihrem Kader. Torhüter Tomas Kafka (Tatran Stresovice) gilt als tschechische Goalielegende und wurde im vergangenen Jahr von einer internationalen Jury zum „Torhüter des Jahres“ gewählt. Nicht nur der Rückhalt ist bei den Tschechen erstklassig, sondern auch die Verteidigung. Mit Martin Vladar (Vitkovice) und Michal Kotlas (Brno) stehen zwei Vizeweltmeister von 2004 in der Defensive ihren Mann. Offensiv werden die auch in der Schweiz bekannten Petr Kozusnik (Ad Astra Sarnen) und der talentierte Tomas Sladky (Vitkovice) für Musik sorgen.