17.
01.
2018
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Aellig tritt zurück

Der UHC Uster verliert auf nächste Saison eine langjährige Teamstütze und Identifikationsfigur. Thomas Aellig, lange Zeit Captain der ersten Mannschaft, beendet seine Karriere. Der Verteidiger spielte während 17 Jahren in der Nationalliga und absolvierte dabei über 350 Spiele - alle im Dress des UHC Usters.

Aellig tritt zurück Thomas Aellig hat nach dieser Saison genug vom Unihockey. (Bild: Erwin Keller)

Thomas Aellig stiess zur Jahrtausendwende als 16-jähriger zur ersten Mannschaft des UHC Uster und blieb dem Verein während seiner ganzen Karriere treu. Mittlerweile bestreitet er seine 17. Saison im Fanionteam. In dieser Zeit bestritt der Verteidiger 353 Spiele in der Nationalliga und sammelte bislang 194 Punkte (96 Tore) und 138 Strafminuten (Stand 15.01.2018). Doch sein Wert für das Team von Trainer Simon Meier und den Verein allgemein lässt sich kaum aus Statistiken ablesen. Thomi, wie ihn alle nennen, ist ein Kämpfer und Abräumer, einer jener unbequem aufsässigen Gegenspieler, die man lieber in den eigenen Reihen weiss. Darüber hinaus ist er mit seiner aufgestellten Art und seiner professionellen Einstellung zum Sport ein Vorbild - auf und neben dem Feld. Dazu Simon Meier: «Grosse Sportler sind nicht immer nur die Seriensieger, Serienmeister oder Weltmeister. Wer über eine solch lange Zeit und mit dieser Vereinstreue wie Thomi Unihockey repräsentiert, ist ein ganz Grosser in unserer Sportart. Ich bin stolz bei seinem NLA-Debüt und nun auch bei seinem Abschied aus der Liga an der Bande stehen zu dürfen!»

Zu seinen grössten Erfolgen zählen die beiden Aufstiege in die NLB und NLA zu Beginn der Nullerjahre. Im entscheidenden Spiel gegen Waldkirch-St. Gallen um die Promotion in die NLA steuerte Aellig - damals noch als Stürmer - vor fast 1000 Zuschauern drei Tore zum Sieg bei. « Dieses Spiel bleibt für mich sicher ein unvergessliches Ereignis», bestätigt Aellig und merkt an: «Aus den vielen Jahren beim UHC Uster werde ich aber unzählige Erinnerungen mitnehmen. Viele tolle Menschen haben mich dabei begleitet. Dies alles hat mich geprägt und werde ich auch in den neuen Alltag mitnehmen.»

Der Entscheid sei ihm leicht gefallen, meint Aellig. Im Februar wird er zum ersten Mal Vater. Es sei für ihn schon immer klar gewesen, dass er nicht mehr auf diesem Niveau spielen wolle, sollte er einmal eine Familie gründen. «Ich möchte für mein Kind da sein und nicht fast jeden Abend noch ins Training», erklärt er. Oft hiess es scherzhaft, dass Aellig so lange spiele, bis seinem Verein die erstmalige Qualifikation für die Playoffs gelingt. Umso schöner wäre nun sein Abschied, würde es in seiner letzten Spielzeit klappen.

Ob Aellig dem Verein in einer anderen Funktion erhalten bleibt, wird sich weisen. Er könnte sich jedenfalls vorstellen dereinst als Trainer tätig zu werden: «Bereits vor einigen Jahre war ich eine Zeit lang als Juniorentrainer aktiv. Mir gefällt die Arbeit mit Kindern und ich gebe mein Wissen und meine Erfahrung gerne weiter.» Für Präsident Michael Reimann ist jedenfalls klar, dass Aellig eine grosse Lücke hinterlassen wird: «Thomas Aellig hat dem UHC Uster über mehr als zwei Jahrzehnte die Treue gehalten, den Verein in allen sportlichen Lagen unterstützt und fürs Unihockey so viele andere Dinge in den Hintergrund gerückt. Eine absolut vorbildliche Haltung, die alles andere als selbstverständlich ist. Ich hoffe, dass seine Geschichte auch andere Ustermer Unihockeyaner motiviert, für den UHC und den Sport alles zu geben. Ich möchte Thomas für sein Engagement, seine Kollegialität und vor allem die Freundschaft von ganzem Herzen danken und wünsche ihm viel Freude im neuen Lebensabschnitt.»

Der UHC Uster bedankt sich bei Thomas Aellig von ganzem Herzen für seine Verdienste, seinen unermüdlichen Einsatz und seine Treue. Anlässlich eines Heimspiels während der nächsten Saison wird der Verein Aellig gebührend verabschieden. Mehr Informationen folgen zu gegebener Zeit.

 

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