06.
01.
2007
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

AIK’s Effizienz entscheidet

Alligator Malans das Halbfinale gegen AIK Stockholm (SWE) mit 5:8 verloren. Im kleinen Finale am Sonntagmorgen um 9 Uhr treten die Malanser gegen die Espoon Oilers (FIN) an.
AIK’s Effizienz entscheidet

Die erste Frage, die sich den 847 Zuschauern gestern abend in Varberg stellte, war mit welchen Spielern AIK antreten würde. Die „Diva aus Stockholm“ leistete sich im bisherigen Turnier den Luxus, auf diverse Nationalspieler zu verzichten. Im letzten Gruppenspiel traten die Hauptstädter gerade noch mit elf Spielern an, gewannen aber trotzdem gegen Espoon mit 7:6. Bis auf Conny Westerlund, der angeblich auf seine kleine Tochter aufpassen musste, waren im Halbfinale alle Stars dabei. Auch der altbekannte Niklas Jihde, welcher vor zwei Jahren in den Playoff-Halbfinals gegen GC in unangenehmer Erinnerung blieb. Gegen Espoon wurde er „krank“ gemeldet – Gerüchten zufolge bevorzugte er einen TV-Abend zuhause…

Malanser Aufholjagd kommt zu spät
Jihde stand aber an diesem Abend nicht im Mittelpunkt. Kein einziger Skorerpunkt wollte ihm gelingen. In der 55. Minute musste er sogar verletzt das Feld verlassen. Ganz anders Mikael Karlsson, welcher drei Tore erzielte. Der grösste Unterschied zwischen den beiden Teams war aber die Chancenauswertung und vor allem die Genauigkeit der Abschlüsse. Während bei den Schweden alle Schüsse auch Torgefahr bedeuteten, ging praktisch die Hälfte der Malanser Abschlussversuche neben das Tor. Die Aufholjagd mit Toren von Adrian Capatt, Sandro Dominioni (beide 56.) und Esa Jussila (60.) kam leider zu spät.

Internationale Härte gefunden
Dabei zeigten die Malanser die klar beste Leistung an diesem Turnier. Motiviert bis in die Haarspitzen, spritzig und laufstark, war – bis auf die oben erwähnten Tatsachen – kein Unterschied festzustellen. Vor allem in Sachen Körperspiel haben sich die Alligatoren an das internationale Level gewöhnt und teilten auch gegen die schwedischen Hünen kräftig aus. Gute Noten bei Malans verdienten sich Verteidiger Tatu Väänänen, welcher ein grosses Laufpensum absolvierte und die Mehrzahl der Zweikämpfe gewann. Auch Landsmann Esa Jussila war ein steter Gefahrenherd für die AIK-Abwehr.


AIK Stockholm (SWE) – Alligator Malans 8:5 (0:0, 6:2, 2:3)
Sparbankshallen Varberg (SWE). – 847 Zuschauer. – SR: Alakkare/Villki (FIN).
Tore: 22. Edgren (Fischerström/Ausschluss Ruof) 0:1, 26. Mossnelid (Kranberg) 0:2, 29. (28.05) Mossnelid (Edgren) 0:3, 30. (29.04) M. Riederer (Jussila) 1:3, 30. (29.46) Karlsson (Kranberg) 1:4, 33. (32.14) Karlsson (Fischerström) 1:5, 33. (32.43) Capatt (Jussila) 2:5, 34. (33.53) Nurman (Fischerström) 2:6, 45. Karlsson (Ericson) 2:7, 49. Karlsson (Carlsson) 2:8, 55. (54.52) Capatt (Brunner) 3:8, 55. (54.57) Dominioni (Wallimann) 4:8, 60. (59.16) Jussila (Väänänen/Ausschluss Kranberg) 5:8.
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen AIK Stockholm plus 1-mal 5 Minuten (Kranberg), 5-mal 2 Minuten gegen Alligator Malans.
AIK Stockholm: Blomqvist; Lundqvist, Fischerström (ab 42 Hjertström); Kranberg, Schmidt; Karlsson, Jihde (ab 55. Mosnig), Carlsson; Ericson, Edgren, Mossnelid.
Alligator Malans: Tönz; Pfiffner, Riederer; Väänänen, Beyeler; Morf; Jussila, Cernela, Bebi; Brunner, Capatt, Ruof; Kläger, Dominioni, Wallimann.
Bemerkungen: AIK Stockholm ohne Westerlund (abwesend), Alligator Malans komplett. – 13. Pfostenschuss Dominioni. – 26. Time-Out Alligator Malans, 55. Jihde verletzt ausgeschieden.
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