04.
01.
2007
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Alligator ohne Chance gegen Warbergs

Alligator Malans hat gestern abend gegen Gastgeber Warbergs gleich mit 1:7 verloren. Nun müssen Malanser das letzte Spiel gegen Nizhegorodets (Rus) deutlich gewinnen, um das Halbfinale noch zu erreichen.
Alligator ohne Chance gegen Warbergs

Eine andere Welt präsentierte sich den Malanser Alligatoren am Donnerstagabend in der Warberger Sparbankshallen. Der Tabellenzweite der schwedischen Elitserie zeigte den Malansern wie Unihockey auch gespielt und zelebriert werden kann. Vor allem physisch bewegten sich die Schweden in einer anderen Gewichtsklasse. Die teils leichtgewichtigen Alligatorstürmer hatten gegen Brocken wie Kimmo Eskelinen äusserst hartes Brot zu essen. Gelernt haben die Malanser trotz der hohen Niederlage viel. „Solche Spiele sollten wir 15-mal im Jahr haben“, meinte Alligators Captain Max Riederer nach dem Spiel.

0:4 im zweiten Drittel
Die Entscheidung fiel im Mitteldrittel als Warberg innert 25 Sekunden aus dem 1:0 ein 3:0 machten. Danach schien der letzte Glaube an einen Punktgewinn nicht mehr bei allen Spielern vorhanden zu sein. Warberg schaltete einen Gang zurück und machte nicht mehr als nötig. Als Nationalverteidiger Eskelinen kurz vor der Pause sogar auf 5:0 erhöhte, war auch dem letzten Optimisten klar, dass an diesem Abend kein zweites „Wunder von Warberg“ möglich ist. Die besten Momente hatte der Schweizermeister im Schlussabschnitt, als er vehement auf den Ehrentreffer drängte. Erst ein Vorstoss von Esa Jussila in Unterzahl brachte aber das Ehrentor (54.).

Pfeifkonzert für Pettersson
Nach dem ersten Drittel stimmte der Malanser Fahrplan noch. „Wir gewinnen mit 4:3“ war ein selbstsicherer Coach Stefan Pettersson im Pauseninterview noch überzeugt. Das gellende Pfeifkonzert der meisten der 1'600 Zuschauer nahm er lächelnd entgegen. 0:1 lagen die Alligatoren zu diesem Zeitpunkt nur zurück. Dem ersten Ansturm Warbergs trotzten sie mit einer aufmerksamen Abwehrleistung und etwas Glück. Erst einen doppelten Malanser Ausschluss konnten die Schweden durch Magnus Danielsson (12.) ausnutzen. Die Ausgangslage vor den beiden letzten Gruppenspielen ist spannend: Warberg führt nach zwei Siegen und trifft im letzten Spiel auf Tatran Stresovice (Cz). Die Tschechen gewannen gestern mühevoll gegen den russischen Meister Nizhegorodets mit 9:4. Im zweitletzten Spiel der Gruppe A müssen die Malanser nun so deutlich wie möglich gegen die Russen gewinnen (13:30 Uhr) und hoffen, dass Stresovice eine hohe Niederlage gegen Warberg kassiert.


Warbergs – Alligator Malans 7:1 (1:0, 4:0 2:1)
Sparbankshallen Varberg (Sd). – 1'653 Zuschauer.
SR: Alakare/Villki (Fi).
Tore: 12. Danielsson (Eskelinen/Ausschlüsse Capatt, Brunner) 1:0, 24. (23.09) Mag. Svensson (Andersson) 2:0, 24. (23.36) Danielsson (Eskelinen) 3:0, 33. Eskelinen (Andersson) 4:0, 38. Eskelinen (Larsson/Ausschluss Jussila) 5:0, 41. Eskelinen (Persson) 6:0, 54. Jussila (Cernela/Ausschluss Kläger!) 6:1, 59. Mag. Svensson (Andersson) 7:1.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Warbergs, 4-mal 2 Minuten gegen Alligator Malans.
Warbergs: Sjögren; Eskelinen, Persson; Larsson, Hansson; Andersson, Danielsson, Magnus Svensson; Östling, Martin Svensson, Holtz; Karlsson, Holmer, Eriksson.
Alligator Malans: Tönz; Väänänen, Beyeler; Riederer, Pfiffner; Morf; Jussila, Bebi, Cernela; Brunner, Capatt, Dominioni; Kläger, Ruof, Wallimann.
Bemerkungen: beide Teams komplett. – 52. Tönz hält Penalty von Larsson - 57. Lattenschuss Dominioni, 59. Pfostenschuss Väänänen.
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