15.
11.
2008
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Alligator zittert sich vom Strich weg

In der 8. Runde ist Alligator Malans nach einem 8:7 Heimsieg über Grünenmatt wieder auf den fünften Rang vorgerückt. Bis zur letzten Sekunde mussten die Malanser um die drei Punkte zittern.
Alligator zittert sich vom Strich weg

Zwei Wochen lang hütete Tony Eriksson mit einer Bronchitis das Bett. Nach seiner Einwechslung im Mitteldrittel, schonte er sich in den ersten zehn Minuten des dritten Drittels wieder um in der Schlussphase bei Kräften zu sein. Dies wirkte - erst bereitete er das 7:5 für Martin Ostransky vor (58.) und eine Minute später traf er zum 8:6 mit einem frechen „Buebetrickli". Trotzdem mussten die 335 Zuschauer in der Maienfelder Lusthalle bis zum Schlusspfiff leiden, als Grünenmatt zu sechst Torhüter Roger Tönz unter Beschuss nahm. Zu mehr als dem siebten Treffer des starken Kalle Berglund 43 Sekunden vor der Sirene reichte es aber nicht mehr.

Malans zeigt Moral
JubelUm Jahre gealtert sei er, meinte Thomas Hitz, welcher in Abwesenheit von Christer Bertilsson (wurde am gleichen Tag Vater) zusammen mit Patrick Britt die Malanser Alligatoren coachte. Ihre Felsbrocken der Erleichterung nach dem eminent wichtigen Sieg, verursachten beinahe ein Erdbeben in der Bündner Herrschaft. 0:3 lagen die Malanser nach zehn katastrophalen Minuten zurück, mit einem bemerkenswerten Kraftakt kehrten sie die Partie bis zur 42. Minute aber auf 6:4. Als zweifacher Torschütze tat sich dabei Adrian Capatt hervor, welcher erstmals wieder während der ganzen Partie als Stürmer agierte.

Viele Torchancen vergeben
Der Druck nicht zu verlieren, lähmte die Malanser während den ersten zwei Dritteln augenscheinlich. Die Nervosität zog sich von der unsicheren Abwehr bis hin zu den Angreifern, welche sich zeitweilig einen Wettstreit lieferten, wer als Nächster die klarste Torchance vergeben will. Johan Anderson gewann dabei deutlich. Die beiden wichtigen Tore zum 2:3 und 4:4 waren denn auch vor allem Produkte von zwei „Frustschüssen" des für die Weltmeisterschaft nicht nominierten Verteidigers Max Riederer. Grünenmatt hingegen wäre ein Punkt zu gönnen gewesen, die Emmentaler zeigten eine Reaktion auf die letzten schwachen Spiele. Nach einem Punkt aus den letzten sechs Spielen stehen die Mätteler aber weiter auf einem Abstiegsrundenplatz.

 

Alligator Malans - Grünenmatt 8:7 (2:3, 3:1, 3:3)
Lust Maienfeld. - 335 Zuschauer. - SR Güpfert/Servodio.
Tore: 3. Sikora 0:1. 6. Sikora (Söderkvist) 0:2. 10. Berglund (Schneiter) 0:3. 14. Capatt (Eberhard) 1:3. 19. Ostransky (Max Riederer) 2:3. 22. Joss (Anderson/Ausschluss Hirschi) 3:3. 26. Klötzli (Berglund) 3:4. 32. Max Riederer (Ostransky) 4:4. 34. Anderson (Ostransky) 5:4. 42. Capatt (Ruof) 6:4. 51. Berglund 6:5. 58. (57.11) Ostransky (Eriksson) 7:5. 58. (57.39) Sikora (Hirschi, Grünenmatt mit sechs Feldspielern) 7:6. 59. (58.06) Eriksson (Anderson) 8:6. 60. (59.17) Berglund (Schneiter, Grünenmatt mit sechs Feldspielern) 8:7.
Strafen: keine gegen Alligator Malans, 1mal 2 Minuten gegen Grünenmatt.
Alligator Malans: Tönz; Max Riederer, Joss; Pfiffner, Eberhard; Anderson, Ostransky, Weber (21. Eriksson); Capatt, Ruof, Lüthi;
Grünenmatt: Pulver; Trnavsky (55. Hofer), Zimmermann; Klötzli, Renggli; Meyer, Flükiger; Sikora, Söderkvist, Sollberger; Berglund, Hirschi, Schneiter; Mühlemann, Rindlisbacher, Arn.
Bemerkungen: Alligator Malans ohne Dominioni, Wyder (verletzt), Grünenmatt ohne D'Agostini (abwesend). - 55. Tönz hält Penalty von Söderkvist, 58. Timeout Grünenmatt, 60. Timeout Alligator Malans.

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