01.
04.
2003
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Bald keine Sharks, Lions und Ants mehr im Schweizer Unihockey?

Noch werden Tiere rechtlich als Sachen behandelt. Ab heute ändert sich dies, das entsprechende Gesetz ist ab sofort Kraft. Auch aufs Unihockey hat dies Auswirkungen, welche vielen Vereinsverantwortlichen Kopfzerbrechen bereiten werden. Tiere müssen aus den Vereinsnamen verschwinden.

"Die gesellschaftlichen Wertvorstellungen haben sich geändert. Dem haben die eidgenössischen Räte mit einer Gesetzesänderung Rechnung getragen, die am morgigen 1. April 2003 in Kraft tritt. Demnach sind Tiere keine Sachen mehr, sondern empfindungs- und leidensfähige Lebewesen, und entsprechend müssen sie behandelt werden. Noch nicht zufrieden mit dieser Verbesserung ist der Schweizer Tierschutz (STS). Er fordert, dass trotz der neuen Regelung Tiere weiter geschützt werden müssen. Dies will der STS mit seiner Volksinitiative «Für einen zeitgemässen Tierschutz» erreichen."

So stand es gestern in allen Tageszeitungen zu lesen. Bereits sind auch die ersten Auswirkungen dieser Gesetzesänderungen bekannt geworden. So dürfen Sportvereine ab sofort keine Tiere mehr im Vereinsnamen- oder Logo aufführen. Der HC Rychenberg beispielsweise hat sein Logo vorausschauend bereits im Verlaufe dieser Saison geändert. Der alte Löwe ist verschwunden und hat einem modernen Design Platz gemacht. Viele andere Vereine müssen diesen Schritt noch machen, auch wenn es noch eine Übergangsgangsfrist bis Ende April gibt. "Wir müssen die Tiere menschlicher und würdiger behandeln. Ich bin sicher, dass gerade die Sportler das verstehen" meint Bundesrat Samuel Schmid. "Haie, Ameisen, Löwen usw. werden in ihrer Integrität verletzt, wenn sie als Logo oder Schlachtruf missbraucht werden."

Ausnahmen gibt es nur für die Vereine, die bis heute, 1. April, ein entsprechend begründetes Gesuch an ihren jeweiligen Verband stellen. Dieser beurteilt das Gesuch und leitet es allenfalls an die entsprechende nationalrätliche Kommission weiter. "Ein paar wenige Gesuche haben wir bereits erhalten. Es scheint aber so, dass die meisten Vereine die neue Regelung akzeptiert haben" heisst es dazu vom SUHV in Bern.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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