09.
01.
2014
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Beauty & the Beasts

Wenn heute Abend die Tigers Langnau gegen Wiler-Ersigen um den Qualifikationssieg in der NLA spielen, ist dies auch ein Kampf der besten ausländischen Verstärkungsspieler der Liga. Unterschiedlicher könnten die vier nicht sein.

Beauty & the Beasts Denker und Lenker: Tatu Väänänen will heute die Tigers entthronen (Bild Damian Keller)

Ein Duell, welches in dieser Form nicht erwartet wurde vor der Saison, kündigt sich heute Abend in Biglen an. Der seit 17 Runden ungeschlagene Leader Tigers Langnau empfängt den einzigen Verfolger Wiler-Ersigen um 20 Uhr in der Espace-Arena in Biglen. Zwei Punkte sind die Tigers voraus, mit einem Sieg wäre ihnen der Qualifikationssieg fast nicht mehr zu nehmen. Ansonsten stehen zwei spannende Schlussrunden an. Der Preis ist heiss: In den letzten sieben Jahren wurde jeweils der Qualifikationssieger auch Meister.

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Rosén wird von Machala bedrängt

Eine entscheidende Rolle wird den ausländischen Verstärkungsspielern zukommen. Unterschiedlicher könnten diese nicht sein. Bei Wiler-Ersigen spielen seit dieser Saison die Schwiegermutter-Lieblinge Isaac Rosén und Tatu Väänänen, welche auf Anhieb zu überzeugen wussten. Rosén, der erstmals ausserhalb Schwedens spielt, ist mit 49 Punkten (22 Tore/ 27 Assists) teaminterner Topskorer und liefert sich mit dem Schweizer Nationalspieler Nico Scalvinoni ein heisses Duell um die nationale Skorerwertung. Mit einem Punkt Vorsprung führt derzeit der GC-Flügel. Für Tatu Väänänen ist es nach 2003 bei Malans der zweite Aufenthalt in der Schweiz. Der finnische Doppel-Weltmeister gilt als Meister des zweiten Assists. So unschuldig er auch aussehen mag, so resolut weiss er seinen Körper einzusetzen. Er gilt auch als Weltmeister im Aushandeln von Verträgen. Er ist seinen Preis aber auch wert: Vor seiner Ankunft bei Wiler-Ersigen führte er Seinäjoki zweimal zum Titel in Finnland.

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Frejd mit dem Pass

Optisch das Gegenteil zu den Wiler-Ausländern sind die Langnauer Söldner Jens Frejd und Christian Kjellman. Unscheinbar, hager und mit kargem Haarwuchs Neuzugang Kjellman, wilde Tattoos und schwarze Ohrringe bei Frejd. Doch der Schein trügt: Der 28-jährige Kjellman ist auf dem Feld ein klarer Leader und führt den Langnauer Paradeblock umsichtig an. In Schweden unter seinem Wert nur noch Mitläufer bei Warberg, hat er in Langnau seinen Torinstinkt wieder gefunden. «Vor sechs Jahren habe ich das letzte Mal drei Tore in einem Spiel geschossen», freute er sich nach seinem Hattrick gegen WaSa letzten Sonntag. Mit Frejd hat er einen kaltblütigen Passabnehmer gefunden, der sich zudem nach vier Jahren bestens im Emmental auskennt und bei Bedarf in breitestem Berndeutsch für Kjellman als Übersetzer hilft.

Für Spannung ist gesorgt. Im Hinspiel setzten sich die Tigers überraschend mit 8:3 durch. Danach starteten die Langnauer richtig durch und gewannen einige Spiele spektakulär in der Endphase. Wiler-Ersigen gab seither aber auch keine Punkte mehr ab und hat sich in den letzten Runden in immer besserer Form präsentiert. Die Entscheidung über den Qualifikationssieg kann auch via YouTube-Kanal des Internet-Senders SportWeb TV Bern angeschaut werden.

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