01.
2004
Berger bleibt – Derby zum Abschluss
Zum Abschluss der Qualifikation in der
Unihockeymeisterschaft kommt es beim Klassiker zwischen Wiler-Ersigen (1.) und
Zäziwil-Gauchern (3.) am Sonntag zu einem Spitzenkampf. Mit einem Sieg könnte
die Berger-Truppe die Playoff-Quali schon vor Beginn der Finalrunde praktisch
sicherstellen. Im Vorjahr reichten die 38 Punkten, welche Wiler nach Ablauf der
Finalrunde totalisierte. Diese 38 Zähler hat die Berger-Truppe bereits jetzt auf
dem Konto. Mit drei weiteren Zählern könnte man der Finalrunde (fünf Spiele), in
welcher Wiler drei Heimspiele austragen kann, beruhigt entgegenblicken.
Allerdings wird Zäziwil nichts verschenken. Seit letzten Sonntag ebenfalls für
die Finalrunde qualifiziert, geht es auch für sie um wichtige Zähler
hinblicklich der Playoffs. Dann wären da noch die Revanchegelüste für die
Niederlage in der Vorrunde und im Cup-Viertelfinal, welche man im Dezember
innerhalb von 10 Tagen in der Heimhalle in Biglen einstecken musste.
Der SV Wiler-Ersigen eilt zurzeit von Erfolg zu
Erfolg.
Bergers Ziele mit Wiler-Ersigen
Einen wichtigen Erfolg kann
Wiler-Ersigen bereits im Vorfeld des sonntäglichen Derbys vermelden: Thomas
Berger bleibt auch im kommenden Jahr Trainer beim aktuellen Tabellenführer. Der
Erfolgstrainer (3x Meister mit Malans) hätte gemäss Vertrag bis Ende Januar die
Kündigungsklausel ziehen können. Trotz einigen Angeboten aus der NLA bleibt der
Bündner eine weitere Saison im Bernbiet, da auch die Vereinsleitung von
Wiler-Ersigen keine Veranlassung sah, den Vertrag aufzulösen. „Ich habe in
Wiler-Ersigen das angetroffen, was ich anzutreffen erhoffte und kann unter
optimalen Voraussetzungen meine Ideen umsetzen. Zudem stimmt auch das Potential
des Kaders“, zeigt sich Berger von den Rahmenbedingungen befriedigt, wohl
wissend, dass das Gros des Kaders über weiterlaufende Verträge verfügt, die
Brüder Hofbauer beispielsweise sogar langfristig an Wiler-Ersigen gebunden sind.
Berger hat sich denn auch hohe Ziele mit dem Team gesetzt:“ Wir wollen in jedem
Spiel unsere bestmögliche Leistung zeigen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass
Wiler-Ersigen an der Spitze spielen kann und das wollen wir auch in Zukunft so
beibehalten. Natürlich arbeiten wir auch daran, einmal einen Titel nach
Wiler-Ersigen zu holen. Wann das sein wird, kann ich aber auch nicht
beantworten.“
Matthias Hofbauer wird noch lange für Wiler
zaubern.
Desweiteren will sich Berger auch noch vermehrt im Nachwuchsbereich einsetzen, wo zusammen mit J+S-Coach Urs Kämpfer und Sportchef Marcel Siegenthaler ein neues Ausbildungskonzept für die Leistungsstufe erarbeitet wird. Eine Leistungsstufe wohlgemerkt, welche das NLA-Team, die Elite-Junioren, die A- und Inter-C-Junioren aktuell bereits an der Tabellenspitze sieht.