15.
04.
2013
NLA Männer | Autor: Schneeberger Jonas (SO)

«Bilder begleiten mich in Schlaf»

Trotz eines fast 20-minütigen Ansturms beim Stand von 4:5 im Schlussdrittel hat Alligator Malans die Niederlage gestern nicht verhindern können. Stürmer Joel Friolet hatte den Ausgleich auf dem Stock - weshalb er vielleicht schlecht schlief.

«Bilder begleiten mich in Schlaf» Joel Friolet (rechts) scheitert knapp mit seinem Abschluss (Bild Erwin Keller)

Joel Friolet, nach dem 3:2 kurz vor Spielmitte hatte Ihre Mannschaft eine Hand am Pott.
Joel Friolet: Das ist ein bisschen einfach gesagt. Ich glaube, wir zeigten ab dem zweiten Drittel ein gutes Spiel und waren auch im ersten Drittel die bessere Mannschaft, machten aber zwei blöde Fehler, die für die wir sofort bestraft wurden. Im letzten Drittel hatten wir gute Chancen zum 5:5, doch der Ball wollte einfach nicht rein. So ist der Sport. Am nächsten Samstag gehts weiter.

Eine davon gehörte Ihnen, in der 58. Minute nach einem Abpraller. Begleiten Sie die dazugehörigen Bilder in den Schlaf?
Ja, definitiv.

Was spielte sich ab, als der Ball Ihnen vor die Füsse tropfte?
Mit etwas Glück traf ich ihn dann, aber so blöd, dass er vor dem Tor noch auf den Boden und dann über das Tor hüpfte. Ich regte mich natürlich auf, aber schlussendlich ist es nicht an dem gescheitert.

Sondern?
Wir liessen einfache Gegentore zu. Wir wissen langsam, wie sie spielen, und waren gut eingestellt darauf. Beim Freistosstor zum 3:4 im zweiten Drittel waren wir einfach nicht bereit, wir schliefen. Zudem muss die Chancenverwertung besser sein. Wir suchen zu oft den Pass anstatt noch mehr den Abschluss.

Die Spannung war auf den Zuschauerrängen greifbar. Auf dem Spielfeld auch?
Wenn du auf dem Feld bist, merkst du das nicht. Du kriegst die Atmosphäre zwar mit, aber das beflügelt eher, als dass es hemmt. Für die Zuschauer und die verletzten Spieler, die auf der Tribüne sitzen, ist es definitiv schlimmer, vielleicht sogar eine Qual. Für uns weniger, weil wir selber Einfluss nehmen können und stets daran glauben, dass wir es noch packen.

Wie war die Stimmung in der Kabine unmittelbar nach dem Spiel?
Wir waren natürlich enttäuscht. Wir hatten uns viel vorgenommen und wären gerne daheim Meister geworden. Vielleicht setzten wir uns dadurch noch mehr unter Druck. Es ist halt nicht einfach auf Knopfdruck zu gewinnen, und Köniz ist eine gute Mannschaft. Die Spiele sind sehr ausgeglichen.

Was muss im sechsten Spiel am Samstag besser sein, damit es im zweiten Anlauf klappt?
Wir müssen endlich mal unser Spiel über 60 Minuten durchziehen. Bis jetzt hatten wir mit Ausnahme vom dritten Spiel, das wir trotzdem verloren, immer Schwächephasen. Es wird sicher auch eine Kopfsache, aber ich bin zuversichtlich, dass es klappt.

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