26.
08.
2007
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Champy Cup: Köniz verliert Finale knapp

Bei der ersten Champy Cup Teilnahme schlug sich Floorball Köniz beachtlich. Erst Helsingborg (SWE) stoppte die Berner mit 7:5 im Finale. Chur Unihockey wurde Dritter vor Tatran Stresovice (CZE) und Alligator Malans.
Champy Cup: Köniz verliert  Finale knapp
„Ich bin stolz auf mein Team, es lief viel besser als erwartet", lautete die erste Analyse des neuen Könizer Schweden Daniel Calebsson über die Leistung seines Teams kurz nach der Finalniederlage. Die Berner waren die grosse Überraschung des Turniers. Dass sie bei ihrer ersten Teilnahme gleich das Endspiel erreichen würden, war nicht erwartet worden. Das Könizer Ensemble überzeugte mit einer erstaunlichen Eingespieltheit. Auch im Finale forderten sie dem schwedische Elitdivision Team Helsingborg alles ab. 3:1 führten sie zwischenzeitlich, ehe die Schweden auf 5:3 davonzogen. Philipp Wanner und Daniel Kaeser glichen aber erneut aus, ehe Daniel Johansson in Überzahl zum 6:5 traf (57.). Den letzten Treffer erzielte Daniel Gullstrand kurz vor Schluss ins leere Könizer Tor.

Tradition fortgesetzt
Zorrokönig Nede
Helsingborg war der erwartete Sieger des elften Champy Cups. Mit ihrem Sieg setzten sie die Tradition der schwedischen Gewinner des Turniers nach Jönköping(2003), Warberg (2005) und Dalen (2006) fort. Vor allem die effizient eingesetzten „Zorrokünste" von Alexander Nede, Daniel Johansson und Marcus Gullstrand waren eine besondere Attraktion. Ausser bei der 4:5 Overtime-Niederlage gegen Tatran Stresovice (Coach Vidar Jonsson: „Wir haben sie ein wenig unterschätzt") überzeugten sie mit typischem schwedischem Spiel. Der Trainer war jedenfalls sehr zufrieden mit dem Trip nach Chur. „Wir hatten eine tolle Zeit hier", sagte Jonsson freudenstrahlend. Mit dem Pokal in der Hand fiel auch die 17-stündige Heimreise im Bus zurück an die schwedische Westküste ein wenig leichter.

Chur auf gutem Weg
Im Morgenspiel spürte Chur Unihockey noch das intensive Derby vom Vorabend. Helsingborg dominierte deutlich und gewann verdient mit 9:3. Im Spiel um Platz 3 rehabilitierten sich die Bündner Hauptstädter aber wieder. Gegen Tatran lagen sie bald 4:2 in Führung, ehe die Tschechen im Schlussdrittel wieder ausglichen. Andreas Cadisch setze dann aber mit einem energischen Vorstoss 40 Sekunden vor der Sirene den erfreulichen Schlusspunkt. Churs Trainer Jörgen Sjöstedt war zufrieden: „Wir sind im Fahrplan." Der erste Champy Cup ohne Tom Engel verlief für die Churer tatsächlich erfreulich. Auch ohne die beiden verletzten neuen Ausländer Vojtech Skalik und Johan Karinen konnten die Bündner einige Akzente setzen.

Enttäuschung bei Alligator
Für Alligator Malans endete auch das letzte Gruppenspiel mit einer Niederlage. Gegen Floorball Köniz gaben sie eine 4:2 im Schlussabschnitt Preis. Bis auf 5:4 zogen die Berner bis zur 49. Minute weg, ehe Adrian Capatt mit einem Penalty die Chance zum Ausgleich erhielt. Er scheiterte aber an seinem ehemaligen Teamkollegen Martin Hitz im Berner Tor. Johan Anderson konnte die Partie nur auf der Tribüne mitverfolgen. Verdacht auf Bänderriss lautet die erste Diagnose, Klarheit bringt erst der Arztbesuch am Montagmorgen. Ohne ihn werden die Alligatoren am nächsten Wochenende am Ustermer Cup teilnehmen.

Eggler kündet Änderungen an
Trotz dem enttäuschenden Abschneiden von Alligator Malans war OK-Chef Hermann Eggler sehr zufrieden mit dem 11. Champy-Cup. „Sie hatten ein wenig Pech, es hätte auch gut anders für sie laufen können", meinte er. Auch mit den anderen vier eingeladenen Teams war er sehr zufrieden. „Alle haben mit vollem Einsatz gespielt, das wollen die Zuschauer sehen", lautete sein erstes Resümee. Für die nächstjährige Ausgabe sieht Eggler trotzdem einige Änderungen vor. Ein Moduswechsel (sechs statt fünf Teams) und neue Mannschaften (Dalen ist wieder ein Thema) stehen zur Debatte. Für ihn ist aber klar, „die sportliche Sicht ist das eine, an erster Stelle kommt aber das Finanzielle." Forderungen in der Höhe von rund Fr. 30‘000 wie von Europacupsieger AIK sind auch in Zukunft kein Thema.

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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