12.
2008
Dem Favorit ein Bein gestellt
In den ersten Minuten des Startdrittels war das Spiel ein abtasten beider Mannschaften. Nach dem Sieg beim direkten Konkurrenten Uster, vermochte der Aufsteiger erneut gut mitzuhalten. In der 17. Minute gingen die Berner durch Wälti dank einer schönen Einzelleistung mit 1:0 in Führung.
Nach zwei Drittel noch im HintertreffenIm zweiten Drittel erwischten die Wasaner einen Start nach Mass. Bereits nach 52 Sekunden zappelte der Ball im Netzt der Gäste. Das Tor erzielte Ivo Bischof auf Zuspiel von Verteidiger Manuel Zehr. Die Gallusstädter kamen zunächst im Verlauf des mittleren Abschnittes immer mehr in Bedrängnis. So brachte die Verteidigung den Ball kaum mehr aus der eigenen Zone. Es kam wie es kommen musste, ein Abspielfehler ermöglichte den Bernern die erneute Führung. Aber die Spieler um Trainer Johan Oestmann gaben nicht auf, und kamen ihrerseits zu sehr guten Möglichkeiten. Doch ein Treffer wollte in dieser Phase nicht gelingen. Das erste Powerplay konnten die Könizer spielen, nach knapp der Hälfte des Spiels. Die Ostschweizer verteidigten ihr Tor aber geschickt, sodass es beim Eintorevorsprung blieb. Torhüter Kornelius Birrer von WaSa zeigte auch am heutigen Abend eine überzeugende Leistung. Sehr solide und souverän erledigte er seine Arbeit. Nur kurze Zeit danach konnten auch die Einheimischen in Überzahl agieren. Die fünf gegen vier Situation funktionierte anfänglich gut, doch auch die Floorballer wussten sich gut zu wehren.
Fulminantes SchlussdrittelAuch im letzten Drittel gelang dem Gastgeber ein guter Start. Sie provozierten förmlich ein Abspielfehler der Berner. Plötzlich stand Roman Bischof völlig alleine vor dem Gästehüter und erzielte den viel umjubelten Ausgleich. Gespielt waren erst 194 Sekunden. Die Chancen der nun immer keker und stärker aufspielenden Gallusstädter häuften sich nun. Aber auch die Berner kamen zu weiteren guten Torgelegenheiten. Dann kam die ominöse 52. Minute die es in sich hatte. Innerhalb von 14 Sekunden erhöhte Wasa mit zwei Treffern auf 4:2. Und 70 Sekunden später jubelten sie schon wieder, Fabian Haag gelang das 5:2. Gäste-Trainer Rene Berliat nahm dann knappe zwei Minuten vor dem Ende das Timeout. Doch auch mit einem sechsten Feldspieler gelang den Bernern kein Treffer mehr. Im Gegenteil WaSa erhöhte gar noch auf 6:2, dies 41 Sekunden vor der Schlusssirene.