18.
11.
2022
NLA Männer | Autor: Güngerich Etienne

Den Tritt wieder finden

Ganze vier Wochen ruhte der Spielbetrieb in der UPL der Männer. Nach der Heim-WM steht für die zwölf Teams eine einfache Runde zum Aufwärmen an. Den grössten Kampf mit dem «WM-Blues» werden voraussichtlich die Grasshoppers haben.

Den Tritt wieder finden Robin Nilsberth ist der einzige Goldmedaillengewinner aus der UPL. (Bild: Fabrice Duc)

Vorbei ist die Zeit einer vollgefüllten Swiss Life Arena, in der gegen 11'000 Zuschauer fahnenschwenkend den Schweizer Unihockeyspielern zujubeln. Nichts ist es mehr mit einem gemütlichen Tag vor dem Fernseher, in dem SRF-TV-Experte Kaspar Schmocker seine Kunststücke vorführt. Die Heim-WM 2022 ist Geschichte, der Liga-Alltag kehrt wieder zurück. Nun heissen die Hallen wieder Buchholz, Weissenstein oder Lust und der TV-Kanal swissunihockey.tv. Nach acht Runden und einer vierwöchigen Pause nimmt die UPL ihren Spielbetrieb wieder auf.

SVWE als WM-Profiteur?
Die Nationalspieler werden sich am ersten Spieltag noch wie in einer anderen Welt vorkommen. Es gibt für einen Schweizer Unihockeyspieler gewiss einfachere Aufgaben, als nur sieben Tage nach dem emotionalen Final-Wochenende wieder ein Klub-Spiel zu bestreiten. Mit einer grossen Herausforderung konfrontiert sehen sich die Grasshoppers, die gleich sechs Spieler und den Assistenztrainer der Schweizer Nati zur Verfügung stellten. Wie sich das verbliebene Mini-Kader während der langen Zeit ohne ihren Headcoach Luan Misini durchschlug, erweist sich am Samstag beim Heimspiel gegen die Unihockey Tigers.

Die Hoppers brauchen eigentlich Punkte, wollen sie ihre zählermässige Tabellenführung behalten. Bei Wiler kehren mit Deny Känzig und Michal Dudovic diesmal nur zwei Nationalspieler ins Kader zurück, weshalb Thomas Berger die Zeit bestimmt nutzte, um an der Weiterentwicklung seines Teams zu arbeiten. Der SVWE empfängt zu Hause Aufsteiger Thurgau und könnte bei einem Ausrutscher GC's die Tabellenführung übernehmen. Ausserdem hat Wiler mit dem Aufsteiger nach der überraschenden Niederlage im Cup noch eine Rechnung offen. Sicher nicht an der 9. Runde mittun können wird Joonas Pysly, für den wahrscheinlich sogar die Saison vorzeitig beendet ist.

Dahinter versuchen Floorball Köniz (auswärts bei Uster) und Rychenberg Winterthur (zu Hause gegen Basel) den Anschluss zu halten. Beide stellten sie je drei WM-Halbfinalisten (Köniz' Finne Otto Lehkosuo miteingerechnet), ob sich HCR-Goalie Pascal Meier von seiner Krankheit erholt hat, wird sich zeigen.

Viel Spannung bieten die Aufeinandertreffen zwischen Zug und WaSa (am Sonntag) sowie Malans und Chur. Für sie geht es allesamt bereits um wichtige Punkte im Strichkampf. Und auch in diesen vier Mannschaften finden sich WM-Fahrer, bei Zug mit Robin Nilsberth sogar ein Goldmedaillen-Gewinner.

 

UPL Männer, 9. Runde

Samstag, 19. November
SV Wiler-Ersigen - Floorball Thurgau
17:00 Uhr - Sportanlage Grossmatt, Kirchberg

UHC Uster - Floorball Köniz
17:30 Uhr - Buchholz, Uster

UHC Alligator Malans - Chur Unihockey
18:00 Uhr - Sporthalle Lust, Maienfeld

HC Rychenberg Winterthur - Unihockey Basel Regio
18.00 Uhr - AXA Arena, Winterthur

Grasshopper Club Zürich - Tigers Langnau
19:00 Uhr - Sporthalle Hardau, Zürich

Sonntag, 20. November
Zug United - Waldkirch-St. Gallen
16:00 Uhr - Stadthalle Zug

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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