01.
2009
Der Meister war zu stark
Auch im Spiel gegen die Emmentaler macht der Aufsteiger erneut eine gute Figur. Die Mannschaft um Trainer Johan Oestman bot dem Meister sehr lange Parolie. Zwei Drittel lang genügten die Kräfte. Im Schlussdrittel schwanden diese dann zusehends. In der fünften Minute gelang den Gästen durch den ehemaligen WaSa-Spieler Lassi Vänttinen die Führung. Kurz danach konnte der Meister das erste Mal in Überzahl agieren. Doch ein Treffer blieb ihnen verwehrt. Die beste Möglichkeit hatten die Berner dann erst nach der Strafe als sie zu zweit auf Torhüter Birrer zulaufen konnten. Doch einmal mehr blieb Goali Birrer (wie schon oftmals in den vergangenen Spielen) der Sieger. Eine schöne Kombination schloss Roman Wick zum Ausgleich ab. Den entscheidenden Pass gab Captain Othmar Schärli. Gespielt waren 14. Minuten. Zwei Minuten vor der ersten Drittelspause hatte der Aufsteiger die grosse Gelegenheit in Führung zu gehen. Doch Nati-Goali Streit wehrte hervorragend ab.
Ein Tor in Unterzahl kassiert
Im zweiten Abschnitt gingen die Berner durch ein Powerplay-Goal wieder in Führung. Kurze Zeit später konnten auch die Gastgeber in Überzahl agieren. Doch die beste Chance hatten die Gäste als Zimmermann alleine auf Torwart Birrer zulaufen konnte. Doch er zielte nur ganz knapp über das Tor. Die Wasaner konnten danach erneut in Überzahl spielen. Doch auch dieses Mal waren die Gäste wieder gefährlicher. Sie kamen immer wieder mit schnellen Gegenstössen vor das gegnerische Gehäuse. Es kam wie es kommen musste das dritte Tor erzielten die Emmentaler dann auch in Unterzahl. Aber die Gallusstädter gaben nicht auf und kamen ihrerseits zu guten Torchancen. Doch ein zweiter Treffer wollte nicht gelingen.
Keine Kraft mehr
Im letzten Abschnitt starteten die Einheimischen Angriff um Angriff, aber ein zweiter Treffer blieb ihnen verwert. Die Berner erhöhten in der 46. Minute gar auf 4:1. Keine zwei Minuten später zappelte der Ball schon wieder im Netz der Ostschweizer. Trainer Oestman von WaSa nahm nach dem fünften Gegentreffer sein Timeout, um seinen Spielern eine Verschnaufpause zu ermöglichen. Der Meister zeigte dem Aufsteiger den Meister. Aber es ist auch keine Schande gegen diesen sehr guten Gegner zu verlieren. Schliesslich stehen im Team der Berner mehrere Nationalspieler. Der UHC WaSa belegt in der Tabelle den neunten Platz, punktgleich mit Grünenmatt (13), aber weist eine schlechtere Tordifferenz auf. Der kommende Gegner von Waldkirch-St.Gallen, der HC Rychenberg Winterthur belegt mit nur einem Punkt Vorsprung den siebten Rang. Und das Sechstplatzierte GC hat auch nur gerade zwei Zähler mehr auf seinem Konto.
Waldkirch-St.Gallen - Wiler-Ersigen 1:5 (1:1, 0:2, 0:2)
Sporthalle Wühre, Appenzell. - 820 Zuschauer. - SR Gmür/Wunden.
Tore: 6. Vänttinen (Mendelin) 0:1. 14. Wick (Schärli) 1:1. 26. Mendelin (Gerber/Ausschluss F. Haag) 1:2. 33. Krähenbühl (Gerber/Ausschluss Mutti!) 1:3. 47. Mendelin (Vänttinen) 1:4. 49. Gerber (Mendelin) 1:5.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen WaSa, 3-mal 2 Minuten gegen Wiler-Ersigen.
WaSa: Birrer; M. Haag, Preisig; Schärli, Zehr; Pfister, Kläger, R. Bischof; F. Haag, Hess, I. Bischof; Eschbach, Schweizer, Wick.
Wiler-Ersigen: Streit; Bichsel, Thorsell; Eggs, Wallgren; Bieber, Jungo; Mendelin, Gerber, Vänttinen; Zimmermann, Balmer, Krähenbühl; Mutti, Zeller, Zürcher; Wittwer.