25.
02.
2009
NLA Männer | Autor: Schweizerischer Unihockeyverband

Düggeli und Berliat tauschen ihre Ämter

Peter Düggeli tritt kommenden Sommer als Cheftrainer der Herren-Nationalmannschaft von Swiss Unihockey zurück und übernimmt das Amt des Assistenztrainers. Sein Nachfolger ist sein bisheriger Assistent: René Berliat.
Düggeli und Berliat tauschen ihre Ämter

Die Trainerfrage für die Herren-Nationalmannschaft von Swiss Unihockey ist geklärt. Das Coachduo, welches seit September 2007 gemeinsam im Amt ist und im vergangenen Dezember in Tschechien mit dem Team WM-Bronze gewonnen hat, bleibt das Gleiche - allerdings mit vertauschten Rollen.

DüggeliDen Stein ins Rollen brachte René Berliats Entscheid, per Ende Saison als Cheftrainer von Floorball Köniz zurückzutreten. „Diesen Entschluss habe ich rund um den Jahreswechsel gefasst", erklärt der Berner. Peter Düggeli und er waren sich rasch einig, dass sie als gemeinsames Nati-Trainergespann mindestens bis zu den nächsten Weltmeisterschaften (im Dezember 2010 in Finnland) weitermachen wollen - „und dass einer von uns in der NLA als Trainer tätig sein soll", ergänzt Peter Düggeli.

Der Bündner Düggeli hat nun das Angebot von Chur Unihockey angenommen und wird, sofern die Abstiegsrundenteilnehmer nicht wider Erwarten in die NLB absteigen, ab kommender Saison dort als Headcoach arbeiten. „Ich will meinem Stammverein etwas zurückgeben und den Weg Richtung Erfolgsstrasse wieder ebnen." 1986 hatte der heute bald 39-Jährige mit Freunden den Verein Torpedo Chur gegründet, wirkte als Spieler und später auch als Trainer, ehe er noch vor der Fusion auf dem Platz Chur als Assistenztrainer mit dem damaligen Stadtrivalen Rot-Weiss Chur Schweizer Meister wurde (2002/03). Später amtete der Wirtschaftsjournalist als Cheftrainer von GC Unihockey, wo er es mit dem Fanionteam im Frühling 2005 bis in den Playoff-Final schaffte.

Seit Herbst 2004 ist Peter Düggeli im Trainerstab des Herren-Nationalteams. Zuerst amtete er gemeinsam mit Sascha Brendler als Assistent von Nationaltrainer Markus Wolf. Nach Wolfs Rücktritt startete er im September 2006 zusammmen mit Sascha Brendler als Cheftrainer. Als Brendler aus beruflichen Gründen im August 2007 zurücktrat, arbeitete er in der Folge gemeinsam mit René Berliat. Derzeit bereitet er die Länderspiele vom 24. bis 26. April in Pitea (Swe) gegen Finnland, Tschechien und den Gastgeber vor.

Übergabe per 1. Juni
Per 1. Juni erfolgt die Übergabe an René Berliat. Wobei: „An der Aufgabenteilung wird sich nicht extrem viel ändern, was die Arbeit mit der Mannschaft betrifft", erklärt der bald 41-jährige Berliat. Er werde künftig aber vermehrt den Kontakt zu den Klubtrainern pflegen und auch in der Organisation der Zusammenzüge stärker involviert sein. Ebenfalls werde er vermehrt Einzelgespräche mit den Spielern führen, wofür er bislang neben seinem Klubtraineramt kaum genügend Zeit fand. Bei Floorball Köniz wird er auf die kommende Saison hin ein Juniorenteam betreuen.

BerliatDer Berner Berliat hatte in den Saisons 2002/03 und 2003/04 als Coach des schwedischen
Erstdividionsteams IBK Alba gewirkt. ansonsten war er seit 1987 stets für seinen Könizer Stammverein tätig, sei es als Spieler, Technischer Leiter im Nachwuchs oder Trainer. Als Trainer von Köniz baute er die Mannschaft über die Jahre von einem mittelmässigen B-Ligisten zu einem Meisterschaftskandidaten auf. Zwei herausragende Trainersaisons auf Schweizer Boden sind dabei speziell zu erwähnen: 1998/99 schaffte er mit dem damaligen B-Ligisten den Aufstieg in die höchste Spielklasse und holte den Cupsieg, vor Jahresfrist gewann er den Cuppokal erneut und stand mit seinem Teams erstmals in der Vereinsgeschichte im Playoff-Final. Gefragt nach seinen Gefühlen im Hinblick auf seine neue Aufgabe erklärt er: „Ich bin sehr motiviert die Aufgabe in der Nationalmannschaft mit Peter Düggeli weiterzuführen. Momentan liegt mein Fokus aber fast ausschliesslich auf der NLA und meiner Mannschaft Floorball Köniz." Wer kommende Saison seine Nachfolge bei Köniz antritt ist noch unklar.

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3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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