26.
08.
2019
NLA Männer | Autor: Güngerich Etienne

Die nächsten Fortschritte

Der HC Rychenberg holt bei der ersten Austragung seines Vorbereitungsturnier den zweiten Platz. Trainer Philipp Krebs findet, sein Team sei auf gutem Weg.

Die nächsten Fortschritte Der HCR und GC standen sich beim Blitzturnier im Final gegenüber. (Bild: Martin Deuring)

In den letzten Jahren hatte der HC Rychenberg stets am Champy Cup teilgenommen. Da das Bündner Traditionsturnier nach 22 Ausgaben dieses Jahr nicht mehr ausgetragen wurde, sprang der HCR mit einem Blitzturnier in die Bresche. Neben dem Gastgeber waren die weiteren A-Ligisten Grasshopper-Club Zürich, Waldkirch-St. Gallen und Ad Astra Sarnen mit von der Partie. Im nächsten Jahr soll das neue Vorbereitungsturnier erweitert und international besetzt werden.

Im Penaltyschiessen durchgesetzt
Im Halbfinal bekam es der HCR mit Waldkirch zu tun. Wie schon mehrmals in der Vorbereitung taten sich die Winterthurer zu Beginn sehr schwer und lagen folgerichtig bis ins Schlussdrittel hinein die meiste Zeit im Hintertreffen. Doch auch dieses Mal gelang es ihnen, sich im Laufe der Begegnung sukzessive und erheblich zu steigern, weshalb sie sich den Ausgleich und später die 4:3-Führung verdienten. Waldkirch konnte aber mit einem sechsten Feldspieler in der regulären Spielzeit wieder ausgleichen, was eine Verlängerung nötig machte. In dieser konnte der HCR seine geringfügigen Vorteile nicht nutzen. Mit einer makellosen Trefferquote im anschliessenden Penaltyschiessen holte sich das Heimteam den Platz im Finale dann aber trotzdem noch.

Wie erwartet traf der HCR in diesem auf GC. Der letztjährige Playofffinalist hatte Aufsteiger Sarnen im Halbfinal klar in die Schranken gewiesen. Das Endspiel war dann von Beginn an eine ziemlich intensive Angelegenheit und verlief ziemlich abwechslungsreich. So bekundete der HCR im Startdrittel erhebliche Mühe in der Defensive und hätte sich über vier, fünf Gegentore nicht beklagen können. Gleichzeitig zeigte das Team von Philipp Krebs in der Vorwärtsbewegung einige sehr gute Ansätze und hätte selber auch zwei, drei Tore erzielen können. Statt zahlreicher Tore hüben wie drüben hiess es erstaunlicherweise nach dem ersten Abschnitt aus Winterthurer Sicht 0:1.

Gegen GC ein 0:2 aufgeholt
Ein ganz anderes Gesicht hatte das Mitteldrittel. In diesem agierte die Abwehr des HCR entschieden stabiler, dafür lief offensiv nicht mehr viel zusammen. Durch die mangelnde Entlastung geriet das Heimteam phasenweise etwas in die Mühle, bewahrte dabei aber weitgehend die Ruhe. Auch dieser Abschnitt endete mit einem - diesmal wesentlich plausibleren - 0:1, sodass eine Wende noch im Bereich des Möglichen blieb.

Zu dieser kam es auch. Der HCR blieb defensiv ziemlich stabil, konnte nun aber wieder Nadelstiche setzen. Drei davon nutzten Harry Braillard, Tobias Studer und Pascal Kern, um aus dem 0:2 ein 3:3 zu machen. Doch diese Aufholjagd blieb für GC folgenlos. Der Favorit holte sich die Führung zurück und sorgte für die Entscheidung, als der HCR in der mit Derby-Emotionen gespickten Schlussphase mit sechs Feldspielern auf den Ausgleich drängte.

«Über die sechzig Minuten bekundeten wir etwas gar viel Mühe mit dem Pressing von GC», fasste Krebs das Geschehen zusammen. Trotzdem bleibt er nach dem letzten Vorbereitungsspiel optimistisch: «GC ist ein gut eingespieltes Topteam, während wir eine recht neue Mannschaft sind. Wir befinden uns auf dem richtigen Weg. Unter der Woche gegen Malans und am Blitzturnier gegen Waldkirch und GC gelang es uns, nochmals einen Schritt vorwärts zu kommen.» Zuversichtlich stimmt Krebs auch, dass «wir einen breiten Kader mit zwanzig Spielern auf NLA-Niveau haben. Verletzungen werden künftig eine geringere Rolle spielen.»


 

HC Rychenberg Winterthur - UHC Waldkirch-St. Gallen 5:4 n. Pen.
Axa-Arena, Winterthur
Rychenberg: Gruber; Levin Conrad, Nussbächer; Gutknecht, Dall'Oglio; Noah Aeschimann, Sager; Schaub; Püntener, Braillard, Studer; Krebs, Dóža, Iiskola; Kern, Grunder, Keller; Neubauer.
Bemerkungen: Rychenberg ohne Nils Conrad, Lutz, Wöcke (verletzt), Huser (Beruf), Schwerzmann und Schüpbach (Ersatz). Rychenberg mit drei Linien.

HC Rychenberg Winterthur - Grasshopper-Club Zürich 3:5 (0:1, 0:1, 3:3)
Axa-Arena, Winterthur
Rychenberg: Schüpbach; Levin Conrad, Nussbächer; Gutknecht, Dall'Oglio; Noah Aeschimann, Schaub; Püntener, Braillard (1), Studer (1); Huser, Krebs, Iiskola; Neubauer, Grunder, Schwerzmann; Kern (1), Dóža, Keller.
Bemerkungen: Rychenberg ohne Nils Conrad, Lutz, Wöcke (verletzt), Sager (abwesend) und Gruber (Ersatz). Rychenberg mit drei Linien.

 

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4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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