26.
02.
2002
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Die Oranjes kommen

Die bevorstehende WM hat in vielen europäischen Ländern neue Nationalmannschaften hervorgebracht. Aber wir ist das so, wenn eine Nati aus der Taufe gehoben wird. Der holländische Nati-Captain Rob Labruyère schildert die ersten Schritte der Oranje-Nati aus seiner Sicht.

Die Nationalmannschaft entsteht
Mitte April des letzten Jahres erhielt ich ein Mail mit der Nachricht, dass eine holländische Nationalmannschaft im Aufbau sei. Es tönte alles noch sehr utopisch, man sprach gar von einer eventuellen Teilnahme an der WM 2002. Und von einem "Auswahltraining" im Mai. Natürlich habe ich dieses Trainingsweekend besucht, gemeinsam mit einem anderen "Schweizer". So hat es angefangen! Ziemlich schnell wurde dann ein monatlicher Trainingstag eingeplant und ca. alle 3 Monate ein Trainingsweekend, welches auch von den Spielern im Ausland besucht werden sollte (2 Schweden und mittlerweile 3 Schweizer!). Ende Juni wurde die definitive Teilnahme an der WM bekannt gegeben. Seither sind viele Fortschritte erzielt worden. Für die WM im Mai hoffen wir dank der Unterstützung unser "Oranje"-Fans auf ein Exploit!

Es gilt ernst - Die ersten Länderspiele
Auf gings zu den ersten internationalen Spielen der holländischen Nationalmannschaft nach Denderleeuw in der Nähe von Brüssel. Alle Mannschaften fanden sich am Freitagabend in der Sportanlage Ottoy ein. Die Schlafplätze wurden zugeteilt (eine Squashhalle pro Mannschaft) und schnell fand man sich in der Halle wieder beim "chügele"! Samstagmorgen um 8! Uhr galts zum ersten Mal ernst. Gegner war die deutsche U19. Wir konnten die einzeltechnischen Schwächen mit einer soliden Teamleistung wettmachen und besiegten die Junioren des Unihockey Team Deutschlands nach einer 6:2 Führung mit 6:5
Um 13.00 spielten wir gegen Belgien. Wegen mangelnder Chancenauswertung hiess es am Ende 2:2. Da am späteren Nachmittag die Deutsche U19 gegen Belgien mit 6:4 gewann, zogen wir in den Final vom Sonntag ein! Gegner waren die Herren von Deutschland, die sich mit unterschiedlichen Leistungen (souveränes 8:2 gegen Slovenien und mässiges 1:0 gegen die sehr physisch spielenden Grossbritannier) auch für den Final qualifiziert hatten. Die Rollen waren klar verteilt, Deutschland als A-Nation war Favorit, die Niederlande (von der Nationalmannschaftsgründung her gesehen, die jüngste Mannschaft des Turniers) klarer Underdog!
Vom technischen Standpunkt her gesehen, waren wir klar unterlegen, aber der Teamspirit übertraff denjenigen der Deutschen um einiges! Bis 20 Sekunden vor Schluss des Spiels führten die Deutschen mit 5:4, dann bekamen sie eine Zeitstrafe. 15 Sekunden vor Schluss erzielten wir mit 6:4 Feldspieler den glücklichen Ausgleich. Da in der 10-minütigen Verlängerung nichts Ansprechendes mehr geschah, musste das Penaltyschiessen über den Sieger entscheiden. Dort behielten die Deutschen einen klareren Kopf und entschieden es mit 3:1 für sich!
Das Fazit des Turniers kann fast ausschliesslich positiv gezogen werden. Wir wissen ungefähr, wo wir stehen und woran wir in den nächsten Trainings noch hart arbeiten müssen, damit auch Helsinki 2002 zu einem erfolgreichen Ausflug wird.

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4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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