08.
04.
2011
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Drei Matchbälle für Wiler und die Red Ants

Mit 2:0 führen Wiler-Ersigen bei den Männern und die Red Ants Rychenberg Winterthur jeweils ihre Best-Of-5-Finalserien an und besitzen am Samstag den ersten von drei Matchbällen. Alligator Malans und Piranha Chur müssen nun alle Partien gewinnen, um noch den Titel gewinnen zu können.
Drei Matchbälle für Wiler und die Red Ants

Gross war die Enttäuschung bei den Spielern von Alligator Malans am letzten Sonntag. Zweimal waren sie nah dran an Wiler-Ersigen, doch in beiden Partien durfte der Titelverteidiger am Schluss jubeln. Am Samstag gewann Wiler-Ersigen nach einem Tor in der Verlängerung von Nati-Stürmer Adrian Zimmermann  5:4, tags darauf mit 4:3 dank einem nervenstarken Matthias Hofbauer, welcher sein Solo in der 56. Minute zum Siegestreffer abschloss. Für Aufregung sorgte im zweiten Spiel der vermeintliche Ausgleichstreffer des Malanser Verteidigers Michael Pfiffner kurz vor der Schluss- Sirene. Aber weder auf den Bildern von unihockey.ch-Fotograf Erwin Keller, noch bei den Aufnahmen von Tele Südostschweiz war eindeutig zu sehen, ob der Ball vor oder hinter der Linie war.

Umzug in die Eishalle
Für das dritte Finalspiel zieht Wiler-Ersigen wieder in die Eishalle Zuchwil. Vor sieben Jahren gewannen die Berner dort ihren allerersten Titel. Auch damals lag der SVWE mit 2:0 Siegen in Front. 2685 Zuschauer sorgten damals für einen immer noch bestehenden Rekord bei Meisterschaftsspielen. Seither gewann Wiler-Ersigen noch fünf Mal die Meisterschaft. Nur zwei Spiele verloren die Berner bisher in der Eishalle Zuchwil. Vor fünf Jahren gewann Alligator Malans das entscheidende fünfte Spiel und sicherte sich damals den vierten Titel der Vereinsgeschichte. 2003 holte sich der langjährige Dominator Rot-Weiss Chur den allerletzten "Pott" der Clubhistorie in Zuchwil.

Neutralisation der ersten Linien
In der diesjährigen Serie bewegten sich beide Equipen auf Augenhöhe. Weniger Gefahr als erwartet, ging von den jeweils ersten Formationen beider aus. Der erste Berner Block rund um Naticaptain Matthias Hofbauer hatte die torgefährliche Malanser Ausländer-Linie mehrheitlich im Griff. Auch war das Überzahlspiel der Alligatoren deutlich weniger erfolgreich, als zuvor in der Meisterschaft. Eine grosse Rückkehr feierten beim SVWE Verteidiger Olle Thorsell (2 Tore/ 2 Assists) und Torhüter Daniel Streit, welcher die Malanser Stürmer reihenweise abblitzen liess.

Red Ants überraschen
Überraschend ist die 2:0-Führung der Red Ants Rychenberg Winterthur in der Frauen-Finalserie. Piranha Chur hatte in der ganzen Saison - inklusive EuroFloorball Cup - nur zwei Partien verloren. Nun mussten die Churerinnen gleich zwei Mal als Verliererinnen vom Feld. Am Samstag gewann Winterthur auswärts in der Verlängerung nach einem Treffer von Silvana Nötzli mit 6:5. Am Sonntag feierten sie gar einen überlegenen 8:4-Sieg in der Oberseen-Halle. Dabei hatten die Churerinnen noch 2:0 nach zwölf Minuten geführt.

Überragendes Duo
Vor allem das Duo Silvana Nötzli und Sandra Dirksen trumpfte gross auf. Was die zur Flügelspielerin „umfunktionierte" Nötzli auflegt, verwertet Dirksen in Tore. Schmerzlich vermisst wurde bei Chur in der zweiten Partie Nati-Stürmerin Corin Rüttimann, welche in der Startpartie noch drei Treffer erzielte. Die 19-jährige sollte im dritten Spiel in Chur aber wieder dabei sein. Die Devise für den Samstag ist klar: Winterthur darf, Chur muss gewinnen. Spielen die Zürcherinnen aber wieder so dominant wie letzten Sonntag auf, wird die Titelverteidigung für Piranha sehr schwer.

Zug vor dem Aufstieg
Ebenfalls drei Matchbälle besitzt B-Ligist Zug United. In den Auf-/Abstiegsspielen gegen Lok Reinach gewannen die Zuger ihr Heimspiel gleich mit 10:4. In der Reinacher Pfrundmatt setzte sich Zug dann nur knapp mit 3:2 durch. In der zweiten Serie sorgte NLB-Aufsteiger Eggiwil mit dem 6:4-Heimsieg gegen Uster in der Startpartie für eine Überraschung. Die Zürcher Oberländer schlugen in der zweiten Partie mit einem 11:4-Sieg aber deutlich zurück. Eine Entscheidung ist in der NLB der Frauen gefallen. Die Zulgtal Eagles steigen nach 2:1-Siegen über Wil in die zweithöchste Liga auf.

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5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
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5.UH Appenzell+2229.000
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7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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