23.
07.
2013
NLA Männer | Autor: "Nordwestschweiz"

Ein Co-Präsidium führt Mittelland

Unihockey Mittelland Olten Zofingen soll ein breiteres Fundament erhalten, zuallererst aber den Ligaerhalt schaffen. Ruedi Summermatter und Jürg Thomann bilden dabei neu ein Co-Präsidium.

Ein Co-Präsidium führt Mittelland In die neuen UM-Trainer Daniel Moser (links) und Olle Thorsell werden grosse Hoffnungen gesetzt (Bild Philipp Indermühle)

Mit Ruedi Summermatter und Jürg Thomann konnte Unihockey Mittelland die Vakanz des Präsidentenpostens durch ein neues Co-Präsidium besetzen. Sowohl Summermatter als auch Thomann bringen umfangreiche Erfahrungen aus der Privatwirtschaft mit. Der Oltner Ruedi Summermatter nimmt im Interview mit der "Mittellandzeitung" Stellung zu den Herausforderungen, welche im Verein, der mit seinem Fanionteam in die zweite Saison in der Nationalliga A geht, in naher und ferner Zukunft anstehen.

Mittellandzeitung: Welche Gründe haben Sie beide zur Übernahme des UM-Präsidiums bewogen?
Ruedi Summermatter: Unsere Söhne spielen in Juniorenmannschaften von UM. In den vergangenen Jahren haben wir im Trainerstab dieser Teams mitgewirkt. Auf die vergangene Generalversammlung hin wurde der Präsidentenposten durch den Rücktritt von Daniel Gantenbein vakant. Sowohl ich als auch Jürg konnten sich die Aufgabe des Präsidenten vorstellen, aber nicht alleine. So entstand der Gedanke eines Co-Präsidiums. Nach einigen Gesprächen stellte sich heraus, dass sich unsere Vorstellungen decken und wir diese Aufgabe zusammen angehen wollen.

In welchen Zustand haben Sie den Verein beim Amtsantritt angetroffen?
Grundsätzlich funktioniert der Verein gut. Es ist aber zu sagen, dass der Verein 2010 mit der Fusion zu Unihockey Mittelland - Region Olten Zofingen und dem Durchmarsch der ersten Mannschaft von der 2. Liga in die Nationalliga A sehr grosse Aufgaben zu stemmen hatte. Dies war mit grossem Engagement der Vereinsfunktionäre verbunden. Das hat nach Ablauf der letzten Spielzeit seinen Tribut gefordert. Zu viele Aufgaben waren auf zu wenigen Schultern verteilt und die Strukturen dem rasanten Wachstum in der Spitze noch nicht gewachsen. Dies wiederum führte zu einigen Rücktritten aus dem Vorstand.

Wo haben Sie den Hebel also als Erstes angesetzt?
Als erste Tätigkeit haben wir eine Geschäftsstelle eingerichtet, die von meiner Frau Diana geführt wird. So können wir sämtliche Ressorts von administrativem Aufwand entlasten und effizientere Abläufe entwickeln. Zudem galt es, den Vorstand personell zu ergänzen, was uns soweit gelungen ist. In einem zweiten Schritt wollten wir die Aufgabengebiete der einzelnen Ressorts genauer abstecken, um klarere Strukturen zu schaffen. Hier konnten wir unsere Erfahrungen punkto Organisation einfliessen lassen.

Sie sind mitten in die Vorbereitungen für die kommende NLA-Saison eingetreten. Können Sie schon die sportlichen Ziele erläutern?
Das Ziel ist ganz klar der erneute Ligaerhalt. Von der aktuellen NLA-Equipe haben wir einen guten Eindruck gewonnen. Es ist ein junges, hungriges Team mit einigen neuen Gesichtern. In das Trainergespann mit Olle Thorsell, Daniel Moser und Marc Griesshammer haben wir volles Vertrauen. Trotzdem wird es wohl wieder ein harter Kampf gegen den Abstieg werden. Nach wie vor wirtschaften wir mit dem wohl kleinsten Budget aller NLA-Teams. Für uns ist klar, dass die Mannschaft weiterhin wirtschaftlich selbsttragend funktionieren muss und finanzielle Abenteuer deshalb nicht möglich sind.

Über 240 Mitglieder gehören Unihockey Mittelland an. Was sind die Überlegungen zum Nachwuchs- und Breitensportbereich?
Der Verein lebt vom Nachwuchs und der Breite, die NLA soll das Zugpferd für diese Abteilungen sein. Bei den Junioren unternehmen wir seit einigen Jahren grössere Anstrengungen, damit sich unsere U-Teams auf dem Grossfeld der nationalen Spitze annähern. Beim Breitensport wollen wir weiterhin mehrere Teams anbieten können. Ein Wermutstropfen ist der «Ausstieg» der Frauenabteilung, welche nach Trimbach aufs Grossfeld gewechselt hat. Wir konnten diese Möglichkeit nicht bieten, weil in der Region nicht genügend Dreifach-Turnhallen zur Verfügung stehen.

Haben Sie sich Überlegungen gemacht zur Dauer Ihres Engagements oder existieren übergeordnete Ziele?
Was wir machen, ist längerfristig. Von daher haben wir uns auch keine zeitlich hinterlegten, konkreten Ziele gesteckt. Eine stetige Weiterentwicklung soll aber ersichtlich sein. Wir setzen uns mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Vorstand und den weiteren Ebenen dafür ein, dem Verein zu einem breiteren Fundament zu verhelfen. Damit verbunden soll die wirtschaftliche Basis ausgebaut und die Zukunft von UM in Spitze und Breite gesichert werden.

Zeitungsbericht "Zofinger Tagblatt/Mittellandzeitung"

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