01.
2018
„Ein erstes Drittel zum Vergessen“
Chur Unihockey wird im ersten Drittel des Bündner Derbys von Alligator Malans gleich mit 1:7 zerpflückt und verliert mit 5:12. Chur-Verteidiger Andreas Bürer bilanzierte nach dem Spiel, was schief gelaufen ist und welchen Einfluss der Cuphalbfinal gegen Wiler am Vortag hatte.
5:12 Niederlage gegen Alligator Malans. Ein Bündner Derby zum Vergessen?
Andreas Bürer: Ja, vor allem ein erstes Drittel zum Vergessen. Danach kamen wir ein bisschen besser ins Spiel. Aber wenn du so startest, ist es natürlich schwierig, noch einmal ins Spiel zurück zu finden.
Was war das Problem im ersten Drittel?
Wir begingen viel zu viele Eigenfehler. Ausserdem spielten wir defensiv konzeptlos und konnten nicht das zeigen, was wir uns vorgenommen hatten. Dadurch haben wir es den Malansern zu einfach gemacht.
Ein weiteres Problem waren die vielen Querpässe, die den Weg durch eure Defensive gefunden haben. Einverstanden?
Ja, das ist so. Wir liessen zu viele gefährliche Querpässe zu, obwohl wir genau dies vermeiden wollten. Wir wussten, dass die Malanser häufig diesen Querpass spielen. Doch wir kommunizierten viel zu wenig miteinander.
Am Samstag wart Ihr bereits im Cuphalbfinal gegen Wiler engagiert, während Malans kein Spiel bestritt. Hatte dies einen Einfluss auf die Leistung im Derby?
Ich denke nicht, dass das eine Rolle gespielt hat. Wir waren vielmehr im Kopf nicht bereit.
Was meinst du zu eurer Leistung im Cup?
Wir zeigten gegen Wiler über weite Strecken keine schlechte Leistung. Entscheidend waren letztlich die Special Teams. Gleich zweimal konnte Wiler eine Überzahl ausnutzen, während wir im Powerplay nicht trafen. Bei fünf gegen fünf zeigten wir eine gute Leistung.
Was müsst Ihr im Hinblick auf das nächste Meisterschaftsspiel gegen Floorball Köniz ändern?
An der Defensive müssen wir sicher arbeiten. Die Abwehrleistung war in beiden Spielen nicht gut, auch wenn sie gegen Wiler deutlich besser war als gegen Alligator. Wir müssen nun das Wochenende als Ganzes analysieren, die richtigen Schlüsse daraus ziehen und das mitnehmen, was wir gut gemacht haben.