30.
08.
2019
NLA Männer | Autor: Güngerich Etienne

Eine junge Geschichte

Am Samstag geht in Zürich bereits zum fünften Mal der Supercup über die Bühne. Die Geschichte zeigt: bei den Männern liegt der Meister klar im Vorteil, nicht so aber bei den Frauen.

Eine junge Geschichte Das ewige Duell: im Supercup der Frauen standen sich bisher immer Chur und Kloten-Dietlikon gegenüber. (Bild: Dieter Meierhans)

Am Samstag steigt in der Zürcher Saalsporthalle bereits zum fünften Mal der Supercup. Heisst: der Cupsieger (oder Vizemeister) fordert den Schweizer Meister. Wir blicken noch einmal auf alle Duelle zurück.


Supercup 2015, Frauen:

Piranha Chur (Meister) - UHC Dietlikon (Cupsieger) 3:4 n.P.
Der UHC Dietlikon konnte sich gut vier Monate nach dem verlorenen Superfinal - dem ersten in der Geschichte des Schweizer Unihockeys - an Piranha Chur revanchieren und sich als erster Supercup-Sieger in die Geschichtsbücher eintragen lassen. Die Bündnerinnen verwandelten einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung, das Tor von Newcomerin Isabelle Gerig rettete die Zücher Unterländerinnen in die Verlängerung. Im Penaltyschiessen verwertete Michelle Wiki ihre beiden Versuche.


Supercup 2015, Männer:

SV Wiler-Ersigen (Meister) - UHC Alligator Malans (Cupsieger) 6:2
Bei der ersten Austragung der Männer dauerte es ganze 28 Minuten, bis endlich das erste Tor fiel. Jami Manninen brachte den Meister mit 1:0 in Führung. Malans kam 13 Minuten vor Schluss durch ein Tor von Mike Jäger noch einmal heran, Philipp Fankhauser und Daniel Sesulka setzten den Deckel für Wiler drauf. Wenige Monate nach dem der SVWE die Alligatoren schon bei der ersten Austragung des Superfinals in die Schranken verwies, bezwang er den selben Gegner auch bei der Premiere des Supercups.


Supercup 2016, Frauen:

Piranha Chur (Meister) - UHC Dietlikon (Cupsieger) 3:4
Als erstes Team gelang es dem UHC Dietlikon den neu eingeführten Supercup zu verteidigen. Es war ein wichtiges Zeichen für den Cupsieger, erneut gelang ihm, sich für den verlorenen Superfinal an den Piranhas zu revanchieren. Dietlikons Equipe erhielt auf die neue Saison ein neues Gesicht. Michelle Wiki und Petra Weiss, die in der Vorsaison noch 88 Punkte gesammelt hatten, gingen nach Schweden. Es sollte für Simone Berner und Co. der erste von drei Titeln in dieser Saison sein.


Supercup 2016, Männer

GC (Meister) - Floorball Köniz (Cupsieger) 8:9 n.V.
Die beiden Teams standen sich in der Saison 2015/2016 schon im Cup- und Superfinal gegenüber. Den Cup gewann Köniz, die Meisterschaft aber die Hoppers. Beide Spiele waren spektakulär und von vielen Toren geprägt, so auch der Supercup im Spätsommer. Die beiden Kontrahenten wechselten sich mit Toreschiessen munter ab. Kaspar Schmocker entschied die Partie schlussendlich mit einem goldenen Tor in der Verlängerung für die Berner.


Supercup 2017, Frauen

UHC Dietlikon (Meister) - Piranha Chur (Vizemeister) 6:8
Erneut konnte sich bei den Frauen der Verlierer des Superfinals gegen den Meister durchsetzen. Diesmal waren die Rollen aber vertauscht: Piranha revanchierte sich dank einem 8:6-Sieg an Dietlikon und stemmte erstmals die Supercup-Trophäe in die Höhe. Im Vorfeld standen die Schweden-Rückkehrerinnen Michelle Wiki und Corin Rüttimann im Mittelpunkt, die Show stahl ihnen aber dann Piranha-Hüterin Lara Heini mit zwei Assists.


Supercup 2017, Männer

SV Wiler-Ersigen (Meister) - GC (Cupsieger) 3:2
Für die Grasshoppers folgte die zweite Supercup-Niederlage in Folge. Erneut unterlagen sie einer Berner Mannschaft mit nur einem Tor Unterschied. Das 3:1 durch Matthias Hofbauer fiel 52 Sekunden nach dem zweiten Pausentee, GC konnte den Rückstand nicht mehr aufholen. Für Wiler war es der zweite Supercup-Sieg bei der zweiten Teilnahme. Trotz einer starken Saison sollten die Oberemmentaler aber später im Superfinal an Floorball Köniz scheitern.


Supercup 2018, Frauen

Piranha Chur (Meister) - Kloten-Dietlikon Jets (Cupsieger) 5:4 n.V.
Erstmals gelingt es bei den Frauen dem Meister, im gleichen Jahr auch den Supercup zu gewinnen. Nach 27 Minuten führten die Zücher Unterländerinnen scheinbar vorentscheidend mit 3:0. Doch innert zwölf Minuten war der Vorsprung weg und Chur holte sich den schon verloren geglaubten Titel zurück. Dieses Szenario sollte sich später in der Saison gleich zweimal wiederholen - allerdings wieder mit vertauschten Rollen...


Supercup 2018, Männer

Floorball Köniz (Meister) - SV Wiler-Ersigen (Cupsieger) 6:3
Die Berner Vorstädter hatten eine perfekte Saison hinter sich und wurden im April erstmals zum Schweizer Meister gekrönt. Trotz heftigen Abgängen schienen die Könizer den Schwung in die neue Saison mitnehmen zu können. Wieder scheiterte Wiler-Ersigen am Kantonsrivalen, obwohl der Cupsieger eigentlich gar nicht die schlechtere Mannschaft war. Es schien sich für den SVWE ein rotes Trauma zu entwickeln, das aber spätestens im Playoff-Halbfinal endgültig abgelegt werden konnte.

 

Im Duell zweier bisher verlustpunktloser Teams bezwingt Uster Thurgau mit 6:4. Malans und GC feiern vor heimischem Anhang die ersten drei Punkte der Saison. Uster ungeschlagen, Premiere für Malans und GC
In den beiden Spielen vom Samstag setzt sich jeweils das Auswärtsteam durch. Die Tigers führen in Chur zwischenzeitlich 6:1, müssen in den letzten Minuten aber noch um den... Tigers und Rychenberg siegen auswärts
Hiobsbotschft für Wiler-Ersigen: Nationalstürmer Deny Känzig (27) fällt aufgrund einer Verletzung, die er sich im Hinspiel des Champions-Cup-Viertelfinals gegen Tatran... Saisonende für Deny Känzig
Die Regierung des Kantons Graubünden spricht im Rahmen eines Pilotprojekts einen wichtigen Unterstützungsbeitrag für die angestrebte Fusion zwischen Chur Unihockey und... Grosse Unterstützung für Churer Fusion

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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