01.
04.
2011
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Entscheidende Tage

An diesem Wochenende begingen die entscheidenden Serien in der Swiss Mobiliar League. Maximal fünf Spiele trennen noch den Triumph von der Enttäuschung.
Entscheidende Tage

Bereits entschieden ist die Auf-/Abstiegserie der Frauen. Die Floorball Riders sicherten sich in vier Spielen ihren Platz in der höchsten Liga. Bei den Männern müssen Uster und Reinach noch um ihren Platz kämpfen. In den Finalserien treffen die Qualifikationsieger und Titelverteidiger auf ihre direkten Verfolger. Spannung ist also garantiert.

Spielverderber?
FansDie Bilanz von Wiler-Ersigen ist - zumindest in der Meisterschaft - in den letzten Jahren beinahe makellos. Sechs der letzten sieben Meistertitel sicherten sich die Berner. Unterbrochen wurde die Serie nur 2006 durch Malans. Die beiden Teams treffen sich zum vierten Mal zur entscheidenden Serie. 2002 und 2006 triumphierten die Bündner, 2004 sicherte sich hingegen Wiler-Ersigen seinen ersten Meistertitel und brachte den Pokal erstmals in die neue Unihockey-Hochburg.
Mit weltmeisterlichem Glanz möchten die Bündner dem Meister erneut die Party verderben. Sowohl Trainer Petteri Nykky, als auch Verteidiger Jussila, konnten im Dezember den zweiten Weltmeistertitel in Folge mit Finnland feiern. Der Titelverteidiger vertraut dagegen auf Schweizer Kräfte. Acht Spieler der Berner waren im Dezember für die Eidgenossenschaft im Einsatz. Welches Konzept diesmal den Erfolg bringt, wird sich spätestens am 16. April zeigen.

David gegen Goliath
MartiBei den Frauen sind die Rollen klar verteilt. Ausser einem Ausrutscher gegen den Tabellenletzten Höfen verloren die Titelverteidigerinnen von Piranha Chur seit über einem Jahr kein Meisterschaftsspiel mehr. In den Playoff sind die Bündnerinnen seit neun Spielen ungeschlagen. Nur ein Team konnte in den letzten Jahren den Bündnerinnen empfindliche Niederlagen zufügen. Die Finalgegnerinnen aus Winterthur beendeten in den letzten beiden Jahren die Cupträume der Churerinnen und sorgten am 22. März 2009 auch für deren letzte Playoffniederlage. Trotzdem sind die Zürcherinnen klar in der Aussenseiterrolle. Denn für den Titel braucht es drei Siege.

Nichts zu verlieren
Eigentlich klar sind die Vorzeichen bei den Auf-/Abstiegsspielen zwischen der Swiss Mobiliar League und der NLB. Nicht die Topteams, sondern das drittplatzierte Zug United (gegen Lok Reinach) und das siebtplatzierte Eggiwil (gegen Uster)  haben es in die entscheidenden Spiele geschafft. Dies ist aber gleichzeitig auch die grosse Chance der Unterklassigen. Sie können nur gewinnen. Zudem gab es seit 2000 nur einmal keinen Aufsteiger.

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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