12.
2008
"Es wäre so viel dringelegen..."
Unihockey.ch: Roger, wann hast du erfahren, dass du spielen wirst?
Roger Tönz: Heute in der Theorie haben es die Trainer mir mitgeteilt.
Und ja, die obligate Frage: Was ging dir durch den Kopf beim letzten Tor?
Nichts mehr, es war nur noch eine grosse Leere und alles fällt zusammen. Wir waren so nah dran, aber es hat nicht sollen sein. Es ist so bitter, so kurz vor dem Ziel zu scheitern, wir waren so nah dran an der Sensation...
Habt ihr vor dem Spiel eine spezielle Sache zur Motivationssteigerung unternommen?
Nein, wir haben an dieser Weltmeisterschaft keine besonderen Motivationstricks angewandt. Wir haben uns wie immer vorbereitet. Während dem Spiel hatte ich keine Bedenken, dass wir verlieren könnten, wir waren überzeugt, dass wir Schweden schlagen können.
Ein Wort zur Partie?
Wir waren gut drauf heute und jeder hat für jeden gekämpft. Die Chance war da, leider hat uns das Glück gefehlt.
Wie war die Stimmung in der Garderobe nach dem Spiel?
Es war leise, René Berliat hat noch ein paar Worte an uns gerichtet, doch ich weiss nicht mehr, was er gesagt hat. Die Enttäuschung ist riesig, es wäre so schön gewesen, wie vor zehn Jahren hier in Prag ein Finalspiel auszutragen. Ach heute, wäre so viel dringelegen...