04.
2008
Finalfieber in Schweden
Schreibt AIK Geschichte?
Nicht nur bei den Buchmachern gilt Warberg als Favorit. Überlegen gewann das Team von Isaac Carlsson die Qualifikation - nur ein einziges Spiel (5:2 gegen Dalen) ging in der regulären Spielzeit verloren. 20 Punkte betrug der Vorsprung auf Finalgegner AIK, welche zweimal deutlich (9:1 und 7:3) bezwungen wurden. Trotzdem fügten ihnen die Stockholmer die empfindlichste Saison-Niederlage bei. Im Finale des EuroFloorball Cups in Vantaa (Finnland) gewann AIK mit 2:1. Nun winkt den Mannen rund um Superstar Niklas Jihde eine historische Chance - noch nie gewann das gleiche schwedische Team den Europacup und die Landesmeisterschaft im gleichen Jahr.
Neue Konstellation bei den Frauen
Im Vorjahr gewannen die Rönnby Tigers vor der Rekordkulisse von 10092 Zuschauern den Titel im Penaltyschiessen gegen IKSU Umea. In dieser Saison schieden die Tigers aber bereits in den Viertelfinals aus, während IKSU mit zwei 2:0 Seriensiegen gegen Dalen (Viertelfinale) und Endre (Halbfinale) wiederum den Finaleinzug schaffte. Dort steht ihnen nun der Qualisieger Balrog Oilers gegenüber. Diese gewannen auf dem Weg in den Globen erst gegen KAIS Mora mit 2:1 im Viertelfinale und 2:0 gegen Pixbo im Halbfinale. Beide Teams spielen seit 15 Jahren in der höchsten schwedischen Frauenliga, erstmals stehen sie sich nun im Finalspiel gegenüber.
Drittes Gold für Lundin?
Im letzten Spiel der Regular Season gewann IKSU gegen Balrog mit 6:4, trotzdem gelten die Stockholmerinnen als Favorit. Hermine Dahlerus steht zum dritten Male im Final, während Emilie Lindström und Amanda Wendelstig als 2. und 3. der Skorerwertung die nötigen Punkte in der Qualifikation schossen. Die SM-Goldmedaille konnte sich Balrog Trainer Peter Lundin bereits zweimal umhängen lassen - als Spieler wie als Trainer des Männerteams. Sein Gegenüber Curt Söderström steht dagegen unter Zugzwang. Nach dem SM-Finalen 2007 ging auch der diesjährige Final des EuroFloorball Cups verloren. Im Penaltyschiessen verlor IKSU gegen Dietlikon.