19.
04.
2008
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Finalfieber in Schweden

Im Stockholmer Globen finden am Samstag wieder die grossen Finalspiele statt. Bei den Männern fordert AIK Titelverteidiger Warberg heraus, bei den Frauen machen die Balrog Oilers und IKSU den neuen Meister unter sich aus.
Finalfieber in Schweden
Seit 2001 wird der Meister in Schweden in einem einzelnen Finalspiel erkoren. Bereits zum vierten Male ist dabei der Stockholmer Globen der Austragungsort des SM-Finalen. Im letzten Jahr gewann Warberg vor 14344 Zuschauern mit einem 5:3 Sieg gegen Caperio/Täby den Titel. Auch dieses Jahr hat es Mannschaft von Schwedens Westküste ins Finale geschafft. Die Balrog Oilers im Viertelfinale wie auch Pixbo Wallenstam im Halbfinale wurden gleich mit 3:0 Siegen ausgeschaltet. Finalgegner wird AIK Stockholm sein. Der EuroFloorball Cupsieger gewann gegen Falun im Viertelfinale mit 3:0 und im Halbfinale gegen Caperio/Täby mit 3:1.

Schreibt AIK Geschichte?
Nicht nur bei den Buchmachern gilt Warberg als Favorit. Überlegen gewann das Team von Isaac Carlsson die Qualifikation - nur ein einziges Spiel (5:2 gegen Dalen) ging in der regulären Spielzeit verloren. 20 Punkte betrug der Vorsprung auf Finalgegner AIK, welche zweimal deutlich (9:1 und 7:3) bezwungen wurden. Trotzdem fügten ihnen die Stockholmer die empfindlichste Saison-Niederlage bei. Im Finale des EuroFloorball Cups in Vantaa (Finnland) gewann AIK mit 2:1. Nun winkt den Mannen rund um Superstar Niklas Jihde eine historische Chance - noch nie gewann das gleiche schwedische Team den Europacup und die Landesmeisterschaft im gleichen Jahr.

Neue Konstellation bei den Frauen
Im Vorjahr gewannen die Rönnby Tigers vor der Rekordkulisse von 10092 Zuschauern den Titel im Penaltyschiessen gegen IKSU Umea. In dieser Saison schieden die Tigers aber bereits in den Viertelfinals aus, während IKSU mit zwei 2:0 Seriensiegen gegen Dalen (Viertelfinale) und Endre (Halbfinale) wiederum den Finaleinzug schaffte. Dort steht ihnen nun der Qualisieger Balrog Oilers gegenüber. Diese gewannen auf dem Weg in den Globen erst gegen KAIS Mora mit 2:1 im Viertelfinale und 2:0 gegen Pixbo im Halbfinale. Beide Teams spielen seit 15 Jahren in der höchsten schwedischen Frauenliga, erstmals stehen sie sich nun im Finalspiel gegenüber.

Drittes Gold für Lundin?
Im letzten Spiel der Regular Season gewann IKSU gegen Balrog mit 6:4, trotzdem gelten die Stockholmerinnen als Favorit. Hermine Dahlerus steht zum dritten Male im Final, während Emilie Lindström und Amanda Wendelstig als 2. und 3. der Skorerwertung die nötigen Punkte in der Qualifikation schossen. Die SM-Goldmedaille konnte sich Balrog Trainer Peter Lundin bereits zweimal umhängen lassen - als Spieler wie als Trainer des Männerteams. Sein Gegenüber Curt Söderström steht dagegen unter Zugzwang. Nach dem SM-Finalen 2007 ging auch der diesjährige Final des EuroFloorball Cups verloren. Im Penaltyschiessen verlor IKSU gegen Dietlikon.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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