02.
10.
2012
NLA Männer | Autor: Schneeberger Jonas (SO)

"GBC für Champy-Cup nicht geeignet"

Hermann Egglers Ankündigung, mit dem Unihockey-Champy-Cup aus Chur abzuziehen, heizt eine alte Diskussion neu an. Was Stadtpräsident Christian Boner und die GBC-Zuständigen zur Hallenproblematik und zu Egglers Vorgehen sagen.

Die Diskussionen um die GBC reissen nicht ab (Bild Erwin Keller)

Chur hat ein Sporthallenproblem. In diesem Punkt sind sich alle Parteien längst einig. Die Nachfrage schreit nach einer Halle, die die Anforderungen von Anlässen mit grösserem Publikumaufmarsch erfüllt. Das geeignete Angebot aber fehlt. Am ehesten wird derzeit die Turnhalle der Gewerblichen Berufsschule GBC den Ansprüchen gerecht. Aber eben nur beschränkt. Stadtpräsident Christian Boner sagt: «Die Turnhalle der GBC ist für Anlässe wie den Champy-Cup nicht ideal.» Sabine Neuwirth von der städtischen Sportfachstelle nennt den Grund: «Die Halle wurde für schulische Zwecke konzipiert.» Peter Andres, der technische Direktor der Gewerblichen Berufsschule, pflichtet bei: «Für Anlässe der Grössenordnung des Champy-Cups eignet sich die GBC nicht.» In solchen Fällen sind Kompromisse nötig. Kompromisse, die dazu führten, dass der Champy-Cup künftig in Maienfeld statt in Chur stattfindet - was Neuwirth «sehr bedauert».

Dass auf Churer Boden Handlungsbedarf in Sachen Sporthalle besteht, findet auch Stadtpräsident Boner. Wäre es nach dem Anliegen der Stadt gegangen, käme der Bau einer Eventhalle im Zusammenspiel mit neuen Fussballplätzen im kommenden Sommer vors Volk. «Wir schlugen den Bau einer multifunktionalen Halle vor. Der Gemeinderat entschied sich aber für eine andere Variante», sagt Boner. Diese Variante besagt, dass in einer ersten Etappe über eine neue Eishalle und Fussballplätze abgestimmt wird und frühestens 2015 über eine neue Sporthalle. Gemäss Boner sieht es nach derzeitigem Stand so aus, als käme die erste Etappe nicht wie vorgesehen 2013, sondern erst im Frühjahr 2014 vors Volk. Dass die Sporthalle wie geplant 2015 an der Reihe ist, scheint deshalb unwahrscheinlich.

«Maienfeld ist besser geeignet»
Wegen der eingeschränkten Kapazitäten in der GBC und wohl auch wegen der nicht absehbaren Terminierung einer neuen Sporthalle ist GBC-Direktor Peter Andres der Meinung, dass «über kurz oder lang klar war, dass OK-Präsident Hermann Eggler mit dem Champy-Cup auszieht». Andres sagt selbst: «Maienfeld ist besser geeignet. Hier sind wir uns einig.» Nicht einig mit Eggler ist Andres beim Thema Sicherheit. Während für Eggler viele der Vorschriften zu streng sind und er in einigen Punkten Fingerspitzengefühl seitens der GBC und der Stadt vermisste, rechtfertigt Andres das strenge Vorgehen. «Vorschriften sind Vorschriften», sagt er. «Wir sind für die Sicherheit verantwortlich, also müssen wir uns an die Vorgaben halten.» Andres hält zudem fest, dass «nicht nur die Stadt, sondern auch der Kanton die Regeln bestimmt».

Kein Verständnis für Egglers Vorstoss
Keine Zustimmung erntet Eggler auch für seinen scharfzüngigen medialen Vorstoss in der letzten Ausgabe der «Südostschweiz am Sonntag». «Seinen Rundumschlag verstehe ich nicht», sagt Andres. Auch Stadtpräsident Boner, der sich im Anschluss mit Eggler ausführlich unterhielt, war nicht erfreut: «Gestört haben mich vor allem die Pauschalvorwürfe.» Gegen Egglers Aussage, er habe den Eindruck, Chur wolle zu einer Geisterstadt mutieren, wehrt sich Boner vehement: «Das ist eine dumme Bemerkung. Das habe ich Hermann Eggler auch so gesagt. Wir unterstützten die Schlagerparade finanziell, und dem Bündner-Glarner Schwingfest kamen wir in vielen Punkten entgegen. Nach dem Anlass bedankten sich die OK-Präsidenten sogar schriftlich bei uns.» Egglers Vorgehen stösst auf Kritik. Eines aber hat der OK-Präsident erreicht: Er hat die Diskussion um die Churer Sporthallen neu entfacht - die Frage ist nur, ob mit oder ohne Effekt.

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