20.
01.
NLA Männer | Autor: Streiter Constantin

HCR und Wiler über Umwege

Die Partien in Bern und St. Gallen wogen hin und her, am Ende setzen sich die favorisierten Gäste jeweils in der Verlängerung durch. Wiler-Ersigen und Rychenberg Winterthur bleiben somit gleichauf vor Zug, das GC deutlich bezwingt. Im Strichkampf holen sich insgesamt vier von fünf Beteiligten Teams Punkte, da Basel und Chur vor heimischem Anhang gewinnen.

HCR und Wiler über Umwege Pascal Michel und Marco Louis im Berner Derby. (Bild: Fabian Trees)

Die Partien der 18. Runde vom Samstagabend boten reichlich Spektakel abwechslungsreiche Spielverläufe. Insbesondere im Strichkampf war die Spannung förmlich greifbar, und am Ende konnte nur Uster keine Punkte holen und ist neu Letzter. In Basel lagen die Zürcher Oberländer erst 1:0 und 2:1 vorne, ehe Bisgaard, Pasotti und Lamminen die Gastgeber bis zur 38. Minute mit 4:2 in Führung schossen. Pascal Schmuki mit je einem Treffer kurz vor und kurz nach der zweiten Pause sorgte wieder für ausgeglichene Verhältnisse und es bahnte sich eine Verlängerung an, als Patrick Mendelin für Basel das 5:4-Siegtor erzielte. Basel hingegen ist vor dem Direktduell am kommenden Wochenende nun punktgleich mit dem achtplatzierten Köniz.

Bestens unterhalten wurden die Zuschauer in Chur beim Spiel gegen Thurgau. Quasi ein weltmeisterliches Duell, trafen doch zwei der schillerndsten Transfers des letzten Sommers mit Peter Kotilainan (Weltmeister 2016 und 2018 mit Finnland) und Martin Östholm (2012 und 2014 mit Schweden) aufeinander. Bei insgesamt 16 Toren könnte man auf viele Skorerpunkte der beiden Superstars und Topscorer tippen, doch weit gefehlt. Beide hielten sich mit je einem Punkt vornehm zurück. Die in dieser Saison lange Zeit offensiv schwachen Churer legten los wie die Feuerwehr und führten nach einem Drittel 4:2, nach 29 Minuten 6:2 und kurz vor der zweiten Pause 8:4. Dennoch mussten die Bündner fast bis zum Schluss um die drei Punkte zittern, da sich Thurgau nicht abschütteln liess. Schlussendlich fielen in den letzten acht Minuten aber keine Tore mehr und Chur behielt mit 9:7 das bessere Ende für sich.

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Rychenberg im zweiten Waschgang
Waldkirch-St. Gallen und Floorball Köniz Bern sind in der laufenden Qualifikation wesentlich schlechter unterwegs als noch 2022/23. Pablo Mariotti fasste dies kürzlich gegenüber unihockey.ch wie folgt zusammen: Es gebe immer wieder Phasen, in denen die St. Galler Hintermannschaft «wie in einer Waschmaschine» durcheinandergewirbelt werde. Am Samstag behielt WaSa lange Zeit eine weisse Weste, kurz vor Spielhälfte traf David Gross zum verdienten 4:0, der HCR war noch überhaupt nicht im Spiel angekommen. Dies änderte sich erst im Schlussdrittel, als die Gäste innerhalb von exakt vier Minuten und einer Sekunde vier Treffer vom 5:2 zum 5:6 erzielten. Nach dem siebten HCR-Tor schien die Sache gelaufen, doch WaSa kämpfte sich noch einmal zurück. Lund und Haveri retteten ihr Team in die Verlängerung, wo Levin Conrad nach 97 Sekunden entschied.

Das Derby in Bern wies durchaus Paralellen zum Spiel zwischen WaSa und Rychenberg auf. Hier war es allerdings die favorisierte Gastmannschaft, die vorlegte. Ein abgeklärtes Wiler führte in der 18. Minute mit 3:0, Köniz verkürte im Powerplay vor dem ersten Seitenwechsel. Mit zwei weiteren Treffern in Überzahl glich das Heimteam bis kurz vor Spielhälfte wieder aus. Dem jungen Nino Bühler, später als Bestplayer ausgezeichnet, gelangen auch seine UPL-Skorerpunkte Nummer 2 und 3 im Powerplay. Es folgte je ein Doppelschlag, Wiler legte durch Laubscher (32.) und Döbeli (33.) wieder vor, Köniz glich in der 49. Minute durch Zaugg und Tringaniello aus - es waren die ersten Könizer Treffer bei numerischem Gleichstand. In der Overtime sorgte Noah Siegenthaler mit einem Konter für die Entscheidung, kurz nachdem Köniz eine grosse Torchance hatte konnte er den 3-gegen-1 Konter souverän abschliessen.

Somit bleiben Rychenberg und Wiler im Fernduell um den Leadertrhon gleichauf, mit Vorteil Winterthur durch das Torverhältnis. Etwas näher gerückt ist Zug, das das viertplatzierte GC bezwang und somit in der Tabelle deutlich distanziert. Etwas mehr als 30 Minuten lang hielten die Stadtzürcher gut mit, ehe Sjögren und zweimal Kailiala die Zentralschweizer Führung von 3:2 auf 6:2 ausbauten. Am Ende fiel das Resultat mit 9:2 sehr deutlich aus.

 

 


 

Floorball Köniz Bern - SV Wiler-Ersigen 5:6 n.V. (1:3, 2:2, 2:0, 0:1)
Sporthallen Weissenstein, Bern. 816 Zuschauer. SR Fässler/Schläpfer.
Tore: 2. M. Louis (P. Affolter) 0:1. 15. P. Affolter (G. Persici) 0:2. 18. M. Vahlgren (J. Bürki) 0:3. 19. J. Zaugg (P. Michel) 1:3. 27. O. Lehkosuo (N. Bühler) 2:3. 29. P. Michel (N. Bühler) 3:3. 32. S. Laubscher (D. Känzig) 3:4. 33. T. Döbeli (T. von Arx) 3:5. 49. J. Zaugg (R. Willfratt) 4:5. 49. L. Tringaniello (N. Greber) 5:5. 65. Noa. Siegenthaler (M. Louis) 5:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Floorball Köniz Bern. 3mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen.

Waldkirch-St. Gallen - HC Rychenberg Winterthur 7:8 n.V. (2:0, 3:2, 2:5, 0:1)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 202 Zuschauer. SR Preisig/Schädler.
Tore: 1. E. Haveri (J. Lund) 1:0. 7. Ra. Chiplunkar (P. Mariotti) 2:0. 24. Ro. Chiplunkar (J. Lund) 3:0. 30. D. Gross (M. Stingelin) 4:0. 35. C. Mutter (N. Bischofberger) 4:1. 38. N. Bischofberger (J. Larsson) 4:2. 40. A. Zellweger (D. Gross) 5:2. 47. J. Larsson (M. Lindgjerdet) 5:3. 47. J. Nilsson (C. Mutter) 5:4. 49. T. Studer 5:5. 51. T. Studer 5:6. 55. J. Nilsson (N. Bischofberger) 5:7. 58. J. Lund (E. Haveri) 6:7. 60. E. Haveri (J. Lund) 7:7. 62. L. Conrad (S. Gutknecht) 7:8.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. 2mal 2 Minuten gegen HC Rychenberg Winterthur.

Zug United - Grasshopper Club Zürich 9:2 (1:0, 4:2, 4:0)
Dreifachsporthalle Kantonsschule Zug, Zug. 449 Zuschauer. SR Colacicco/Roth.
Tore: 15. M. Staub (A. Sjögren) 1:0. 27. R. Eggimann (J. Stocker) 2:0. 27. E. Seiler (J. Rüegger) 2:1. 31. S. Nigg (M. Staub) 3:1. 31. T. Stäubli (T. Nussle) 3:2. 35. A. Sjögren (S. Nigg) 4:2. 39. M. Kailiala (A. Sjögren) 5:2. 43. M. Kailiala (M. Staub) 6:2. 47. T. Flütsch (S. Nigg) 7:2. 54. S. Nigg (J. Nigg) 8:2. 56. R. Nilsberth (A. Sjögren) 9:2.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen Grasshopper Club Zürich.

Unihockey Basel Regio - UHC Uster 5:4 (1:1, 3:2, 1:1)
Pfaffenholz, Basel. 311 Zuschauer. SR Bleisch/Coduto.
Tore: 7. P. Schmuki (C. Schmid) 0:1. 11. D. Kramer (K. Lamminen) 1:1. 26. F. Karlsson 1:2. 32. F. Bisgaard 2:2. 34. E. Pasotti (K. Kurth) 3:2. 38. K. Lamminen (P. Mendelin) 4:2. 40. P. Schmuki 4:3. 42. P. Schmuki (J. Pfister) 4:4. 60. P. Mendelin (A. Rinefalk) 5:4.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio. 2mal 2 Minuten gegen UHC Uster.

Chur Unihockey - Floorball Thurgau 9:7 (4:2, 4:3, 1:2)
Gewerbliche Berufsschule, Chur. 314 Zuschauer. SR Schuler/Sprecher.
Tore: 4. N. Monighetti (M. Kunz) 1:0. 10. M. Rieder 2:0. 15. Y. Rubi (V. Karvonen) 2:1. 16. M. Östholm (G. Amato) 3:1. 18. M. Stucki (T. Mettier) 4:1. 20. I. Lüthi (P. Kotilainen) 4:2. 28. M. Kunz (N. Monighetti) 5:2. 29. M. Rieder (D. Sesulka) 6:2. 33. S. Fitzi (V. Karvonen) 6:3. 34. Y. Castelberg (C. Reich) 7:3. 34. C. Ekstrand Parastatidis (T. Mettier) 8:3. 37. J. Graf (Y. Fitzi) 8:4. 38. E. Kuutsa (N. Graf) 8:5. 50. M. Stucki (T. Mettier) 9:5. 51. Y. Rubi (R. Zenger) 9:6. 52. E. Jalo (N. Graf) 9:7.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Chur Unihockey. 1mal 2 Minuten gegen Floorball Thurgau.


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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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