20.
04.
2002
NLA Männer | Autor: Berner Hurricanes

Herren KF: Berner Hurricanes holen den Kleinfeld-Schweizermeistertitel 2002!!

Die Berner Hurricanes siegen im zweiten Playoff-Finale auswärts gegen Waldkirch-St.Gallen mit 11:8 (3:2;5:3;3:3) und gewinnen damit den Kleinfeld-Schweizermeistertitel 2002! In einem spannenden Spiel setzten sich die Stadtberner letztendlich verdient durch und revanchierten sich damit für die letztjährige Finalniederlage.

Die Startminuten des Spiels waren durch Nervosität auf beiden Seiten geprägt. Auch das frühe erste Tor von Steiger brachte weder Waldkich ins Spiel noch rüttelte es die Berner wach. Erst als die Gäste dann binnen weniger Sekunden mit einem Doppelschlag ein erstes Mal in Führung gehen konnten, wurde das Spiel so richtig lanciert. Nach dem Ausgleich der St. Galler spielten besonders die Hurricanes sehr gefällig und konnten einen ersten Ausschluss der Heimmannschaft erfolgreich ausnützen. Danch verpassten sie es aber, bereits im Startdrittel eine Differenz heraus zu spielen. Die mangelnde Chancenauswertung und ein wenig Pech bei zwei Lattenschüssen führten zum für Waldkich sehr schmeilchehaften Pausenresultat von 2:3.
Das zweite Drittel begann dann furios. Bereits in der ersten Minute verhängte Schiedsrichter Zumstein einen Penalty gegen die Ostschweizer, welchen Manuel Frey verwerten konnte. Rund eine Minute später doppelte Schwab nach und die Hurricanes führten erstmals mit drei Toren Differenz. Dieser Vorsprung kann sehr gefährlich sein, wiegt man sich damit gerne mal in Sicherheit. Diesen Fehler begingen die Stadtberner bereits mehrmals, besonders die letztjährigen Finalpartien gegen Waldkirch-St.Gallen gingen alle erst in den letzten Minuten nach einem eigentlich sicheren Vorsprung noch verloren! Auch heute gab der amtierende Schweizermeister noch lange nicht auf und kam prompt wieder auf ein Tor an die Berner heran. Diese beiden Treffer gelangen dabei Waldkirch im Powerplay. Danach hatten die Canes dann aber das Spielgeschehen wieder im Griff, es gelang ihnen, nicht mehr so viele Strafen nehmen zu müssen. Als dann Schwab mit einem Doppelschlag wieder die alte Führung bewerkstelligen konnte und auch noch Rüegg nachdoppelte, sah sich Waldkirch gezwungen, bereits zur Spielmitte ein Time Out nehmen zu müssen. Aber auch nach dieser Auszeit spielten die Hurricanes äusserst clever und abgeklärt. Das Heimteam versuchte mit agressiverem härteren Spiel die Canes aus der Reserve zu locken, dies führte zum Teil zu grosser Hektik auf dem Platz. Schiedsrichter Zumstein hatte das Geschehen aber (fast) immer hervorragend im Griff. In den Schlusssekunden des Mitteldrittels kam es dann noch einmal zu heftigen Diskussionen, als Topskorer Bai buchstäblich in der Schlusssekunde den 5:8-Anschlusstreffer markierte, die Zeit allerdings aus Sicht der Hurricanes bereits abgelaufen war. Da aber Zumstein den Treffer gab, führten die Canes nach 40 Minuten "nur" mit drei, statt mit vier Toren Vorsprung.
Diesen Makel konnten dann aber Bebie (nach einem wunderschönen Zuspiel von Frey) und Herren bereits in den ersten Minuten des Schlussdrittels korrigieren und so die Stadtberner vorentscheidend mit 5:10 in Führung bringen. Den erneuten Anschlusstreffer von Bai konterte dann Frey, der eine hervorragende Playoff-Serie spielte, mit einem herrlichen Weitschuss. Den St. Gallern lief in der Folge die Zeit davon und sie agierten zusehends nervöser. Die Hurricanes dagegen spielten geduldig und in der Defensive engagiert. Die beiden Tore in den letzten drei Spielminuten brachten das Heimteam noch einmal näher heran, die Berner Hurricanes allerdings nicht mehr in Bedrängnis.
Am Ende feierten die Hurricanes dann ihren ersten Meistertitel der Clubgeschichte und revanchierten sich erfolgreich für die Finalniederlage im Vorjahr. In den letzten beiden Spielen waren sie taktisch und mental die deutlich bessere Mannschaft als die Ostschweizer. Auch die Physis, die im letzten Jahr noch den Ausschlag zu Gunsten der Waldkirchner gemacht hatte, konnte deutlich verbessert werden. Dieser Titel war das Resultat einer unbändigen Willensleistung! Es bleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr dann das höchste Ziel des Kleinfeld-Unihockeys angestrebt werden kann:
Das Double! In diesem Sinne: GO CANES GO!!


UHC Waldkirch-St.Gallen - Berner Hurricanes 8:11 (2:3;3;5;3:3)
Sporthalle Bünt, Waldkirch - 120 Zuschauer
SR: Markus Zumstein
Waldkirch-St.Gallen: Alpiger, Baur, Heiz, Steiger, Mätzler, Bai, Hug, Manser, Inauen, Güpfert, Stadler, Näf, Anner. Keller
Berner Hurricanes: Krüger; Schwab, Miescher, Rüegg; Bebie, Frey, Herren. Herger, Berger, Schaub und Mewes nicht eingesetzt.
Tore: 01:37 Steiger 0:1, 04:51 Schwab 1:1, 05:05 Herren 1:2, 09:50 Mätzler 2:2, 11:07 Herren (Schwab / Ausschluss Inauen) 2:3, 20:36 Frey 2:4 (Penalty), 21:31 Schwab 2:5, 23:20 Mätzler (Annen / Ausschluss Frey) 3:5, 27:17 Annen (Bai / Ausschluss Krüger) 4:5, 27:48 Schwab 4:6, 29:27 Schwab (Ausschluss Annen) 4:7, 34:31 Rüegg (Schwab) 4:8, 40:00 Bai 5:8, 43:01 Bebie (Frey) 5:9, 45:57 Herren 5:10, 48:00 Bai 6:10, 51:29 Frey 6:11, 56:57 Mätzler (Bai / Ausschluss Rüegg) 7:11, 58:48 Mätzler 8:11
Strafen: Waldkirch-St.Gallen 3 x 2 Minuten, Berner Hurricanes 4 x 2 Minuten
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2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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