22.
12.
2001
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Interview mit dem Trainer des Jahres: René Berliat

Warum sollen Schweizer Trainer und Spieler nicht mal ein paar Jahre nur 80% arbeiten und mehr auf die Karte Sport setzen? Einen Meistertitel oder eine WM-Medaille kann man sich mit einem dicken Bankkonto nicht kaufen... Oder warum nicht mal aus Protest gegen die Vernachlässigung des Unihockey in den Medien die Zeitungsabos abbestellen, bis sich etwas ändert? Hier lesen Sie das grosse Interview mit René Berliat – ein Mann gibt Gas und weiss, was er will..

BerliatRené, Du bist am letzten Wochenende zum wertvollsten Trainer der Saison 2000/2001 ausgezeichnet worden. Was bedeutet Dir eine solche Ehrung?
Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht, wem ich die Ehrung zu verdanken habe, resp. wer gewählt hat. Am meisten hätte mir sicher eine Wahl durch die Spieler/Trainer der NLA bedeutet. Aber auch so: Offensichtlich hat man meine Arbeit der vergangenen Jahre anerkannt, und das freut mich. Anlässlich der Star-Games haben mir auch viele Spieler/Trainer anderer Vereine ehrlich gratuliert und mir das wirklich gegönnt, das war ein Aufsteller! (Anmerkung der Redaktion: Die Jury bestand aus den Mitgliedern des Zentralvorstandes, des Nationalliga-Komitees, den Auswahltrainern sowie verschiedenen Funktionären und ausgesuchten Presseleuten)

Spieler wie Bill, Holdener, Dunkel oder Bigler sind schon seit dem C-Juniorenalter zusammen. Ist dies das Geheimnis des Könizer Erfolges in den letzten Jahren? Oder gibt es nach einer solch langen Zeit nicht auch Ermüdungserscheinungen?
Obengenannte Spieler hatten mit Thomas Schmutz bei den C-Junioren, Michael Seiler und mir bei den B-Inter Junioren, Fabian Baikhardt bei den Elitejurnioren und dann wieder mir bei der Integration in die erste Mannschaft, stets hervorragende Trainer, sie hatten das Glück, nicht eine Trainerniete auf ihrem Entwicklungsweg gehabt zu haben. Viele Junioren haben mindestens ein, zwei Jahre Ihrer Juniorenzeit leider einen völlig unfähigen „Ausbildner“, oftmals fehlt genau diese Zeit um ein wirklich herausragender Spieler zu werden. Bei Floorball Köniz legen wir grossen Wert darauf, von den D- bis zu den Elitejunioren Toptrainer zu haben. Momentan haben wir das und sind dadurch eine der besten Adressen im Schweizer Unihockey für junge Spieler. Aber auch für uns ist es nicht einfach, diese Trainer zu finden, was leider nicht für die Dichte der guten Trainer  in der Schweiz spricht. Die Gruppe der oben angesprochenen Spieler war aber vor allem in menschlicher Hinsicht ein absoluter Glücksfall, alle wollten oder wollen dasselbe miteinander erreichen.
Zu den Ermüdungserscheinungen: Das gibt es sicher manchmal, handkehrum vertrauen wir einander auch, und das Wichtigste ist, dass wir voreinander grossen Respekt haben. Ich weiss, dass ich viele Spieler habe, die ich (vor allem einstellungsmässig und charakterlich) sonst in der Schweiz kaum finde und die meisten Spieler denken, so hoffe ich, über unser Trainerteam dasselbe.

Auch Du als Trainer bist schon lange Teil dieser Gruppe, hast einige Spieler schon seit deren Juniorenzeit trainiert und sie zu Nationalspieler geformt. Was lässt Du Dir einfallen, um sie immer wieder zu motivieren?
Ich glaube, dass vor allem die Spieler wissen müssen, warum sie in diesem Team spielen wollen, was Ihre Motivation ist.  Meine Aufgabe ist es dann, in schwierigen Zeiten klare Zeichen zu setzen und in guten Zeiten alle auf dem Teppich zu halten. Wichtig ist es in diesen Augenblicken, die richtigen Worte zu finden, alle sollten in etwa verstehen was ich meine, was nicht immer einfach ist und mir auch nicht immer gelingt.

Wie gross ist der Einfluss eines Trainers überhaupt auf die Entwicklung eines Spielers? Wieviel Prozent macht der Trainer aus?
Der Trainer ist ein Faktor von vielen, wenn aber der Faktor Trainer nicht stimmt, wird es für einen Spieler schwierig sein Potenzial auszuschöpfen. Weitere wichtige Faktoren sind Umfeld (Eltern, Kollegen, Freundin, Frau), Schul- oder Arbeitssituation und dann vor allem die Einstellung des Spielers zum Sport und zum Leben allgemein. Der Trainer sollte von mir aus gesehen nicht nur auf die unihockeyspezifische Entwicklung eines Spielers Einfluss nehmen, sondern auch versuchen, gute charakterliche Eigenschaften und die Einstellung zum Sport fördern. Ich unterscheide auch noch Nachwuchs- und Elitetrainer. Als Trainer einer NLA-Mannschaft ist vor allem viel Psychologie gefragt, das Fachliche tritt dabei manchmal schon fast zu fest in den Hintergrund. In dieser Hinsicht ist die Arbeit im Nachwuchsbereich viel dankbarer. Als Trainer kommt man im Nachwuchsbereich auch viel mehr von den Spielern zurück als in der Arbeit mit einer ersten Mannschaft. Da hört man öfters nur was, wenn es nicht gut läuft...

Wie lange bleibt der Trainer Berliat den Könizern noch erhalten? Steht eine Luftveränderung an?
Zu gegebener Zeit werden Floorball Köniz und ich zu dieser Frage informieren.

Dieses Jahr scheint Köniz etwas zu stagnieren, bleibt zum Teil hinter den Erwartungen zurück. Wie erklärst Du Dir das?
Erstens: Die Saison ist noch nicht fertig, wir sind mittendrin. Zweitens: Es gibt Gründe, die wir analysiert haben, die aber nicht in die Öffentlichkeit gehören. Drittens: Wir haben durchaus Fortschritte im Spiel erzielt (wir haben die Defensive leicht umorganisiert und viel Offensive trainiert), nur haben sich diese noch zuwenig in Punkten oder Siegen gezeigt. Viertens: Ich will es nicht als Ausrede gelten lassen, aber: Unserem Team fehlen immer noch Spieler im Alter von Patrick Wermuth (25-jährig) oder Christoph Ast (28-jährig) Jungs, die seit 10 oder mehr Jahren auf diesem Niveau spielen. Vor diesen beiden habe ich grössten Respekt, das sind Leute, die über lange Zeit auf Topniveau sind, sie bekommen für Ihre Leistungen eindeutig zuwenig Annerkennung.

Mit Wiktorsson steht Dir seit November ein neuer Skorer zur Verfügung. Wie bist Du mit ihm bisher zufrieden?
Er bringt uns viel, sei es auf oder neben dem Unihockeyfeld. Er hat sich super integriert und beginnt schon berndeutsch zu sprechen... Ich glaube alle in Köniz mögen Wiktor schon jetzt unheimlich gut und er identifiziert sich auch total mit unserem Verein.

Schafft Köniz die Playoffs noch? Was waren die Ziele anfangs Saison und wie sehen sie jetzt aus?
Wir nehmen ein Ziel nach dem anderen, momentan ist das die Qualifikation zur Masterround und da sind wir momentan mitten im Strichkampf.

Was hältst Du vom aktuellen Modus mit der Masterround und den 4-er Playoffs?
Ich finde diesen Modus gut. Bei uns geht es von Anfang an um etwas, nicht so wie im Schweizer Eishockey. Um die Masterround wirklich spannend zu gestalten sollte man allerdings vor Beginn dieser noch die Punkte halbieren, mit der 3er Punkteregel ist das vertretbar und nicht unfair gegenüber den Teams die jetzt weit voraus sind.

Du giltst als "Star" in der Trainergilde der Schweiz, Deine Arbeit wird überall anerkannt. Was machst Du besser als andere?
Ich lebe Unihockey und verlange von den Spielern nichts, was ich nicht selber zu 100% bereit bin zu geben. Weiter habe ich klare Vorstellungen bezüglich Spielart/Philosophie des Unihockeys, Einstellung zum Sport und Teamlife. Diese Vorstellungen versuche ich zusammen mit dem Team laufend auszubauen und zu perfektionieren.

Hast Du auch Schwächen? Wo musst Du Dich noch verbessern?
Ich bin momentan in einem Diplomtrainerlehrgang in Magglingen (12 Module à 3 Tage verteilt über 9 Monate). Da lernt man soviele hervorragende Ausbildner und Trainer anderer Sportarten kennen, dass man öfters sehr unwissend „dasteht“. Da werden mir dann öfters viele Schwächen bewusst, oder mir ist dann auch klar, wo ich mich verbessern kann. Der Trainerjob ist aber heutzutage dermassen umfangreich geworden, dass er manchmal fast „Übermenschliches“ verlangt. Man sollte Psychologe sein, sozial- und fachkompetent, mediengewandt, kommunikativ stark etc.. Öfters ist im Umfeld eines Vereins oder auch bei vielen Spielern schon beim kleinsten Anzeichen von Schwächen in einem dieser Bereiche die Meinung da, dass man das natürlich alles besser könnte. Schade, das dort den Trainern, die manchmal wirklich Extremes leisten, nicht mehr Respekt und Geduld entgegengebracht wird.

Woran sollen Deine Trainerkollegen arbeiten (Ausbildung etc.), um besser zu werden? Hast Du gute Tips für den Trainernachwuchs?
Ja, ausbilden lassen ist sicher der beste Weg. Und dann halt auch dort schauen gehen, wo man lernen kann, seien es Länder- oder NLA-Spiele oder mal ein Vereinstraining bei einem Spitzenclub. Und sich eben mal genau überlegen, was einem wichtig ist als Trainer und sich dann über die machbaren Möglichkeiten klug machen.

Wie beurteilst Du das Ausbildungssystem in der Schweiz - woran müssen Spieler, Trainer und der Verband arbeiten, um an die Schweden und Finnen näher heran zu kommen?
Ich glaube der Verband hat dort in den letzten Jahren sehr gute Arbeit geleistet und die Trainerschulungen, die ich besucht habe, fand ich wirklich gut. Man muss jetzt vor allem versuchen die Umfelder der Spieler und Trainer sportfreundlicher zu gestalten, sprich weniger arbeiten, mehr Zeit für Training und Regeneration. Bei uns wird es in nächster Zeit kaum möglich sein, dass Vereine Lohnentschädigungen zahlen können. Aber vielleicht sollten halt Spieler und Trainer dieses Landes vermehrt Ihre Träume leben. Warum nicht mal 5, 6 Jahre nur 80% arbeiten und dafür mal Schweizer Meister werden oder eine WM-Medaille holen? Emotionen und Erlebnisse im Sport sind durch ein riesiges Bankkonto nicht aufzuwiegen, das ist meine Meinung...

In Köniz soll eine neue Halle entstehen. Wie läuft das Projekt, wie stark bist Du involviert?
Man kennt ja die Einstellung vieler Behörden und Einwohner dieses Landes. Lieber noch mal 100 Parkplätze als ne Halle. So ist es auch in Köniz. Obschon wir mit 35'000 Einwohner und auch flächenmässig eine der grössten Gemeinden der Schweiz sind und mit den Volleyballerinnen von Zeiler Köniz der aktuellen Schweizer Meister auch hier spielt, ist bei einer modernen Halle Fehlanzeige. Die Vereine müssen ein Aktienkapital von 300'000 Franken bis nächsten März zusammenbringen, momentan fehlen noch rund 100'000 Franken. Danach sollte dann die Wirtschaft einsteigen und der Bau gestartet werden. Also zeichnet Aktien, auf unserer Homepage könnt Ihr Euch darüber informieren (geile 3D-Bilder)...
Involviert bin ich dahingehend das ich mithelfe Aktionen zur Aktienzeichnung zu organisieren oder  ein Werbevideo unseres Vereins hergestellt habe.

In den letzten Jahren wurde immer gefordert, die Vereine müssten professioneller arbeiten. In welcher Hinsicht hat dies stattgefunden, wo hapert es noch?
Es hapert noch fast an allen Ecken und Enden. Aber wenn man die Entwicklung des Unihockeys anschaut, so ist das nicht verwunderlich. Man muss sich vielleicht mal die Frage stellen, wer „die Vereine“ sind. Richtig, das sind Ihre Mitglieder und wenn man sieht, wie gross die Einsatzbereitschaft der grossen Masse der Mitglieder ist, so liegt das Hauptproblem wohl dort. Es kann nicht sein, dass sich in den meisten Vereinen ein paar wenige Personen abrackern, damit eine grosse Mehrheit nur Konsument sein kann. Oft verlieren diese wenigen Leute dadurch Ihren Elan und dann ist meistens der Zusammenbruch des Vereins die Folge. Also, jeder ist gefordert, nicht „die Vereine“...

Du bist ja nicht nur auf sportlicher Ebene ein Fachmann, sondern auch im Bereich Presse/Marketing, warst ein Mitinitiant des "Floorball-Player" (Anmerkung der Redaktion: Unihockeymagazin im Printformat, welches zweiwöchentlich erschienen ist). Warum ist das Projekt gescheitert?
Es war ne tolle Sache mit einem tragischen Ende. Ich habe dabei unheimlich viel gelernt. Wir hatten meiner Meinung nach zu hohe Selbstkosten (Löhne) und dadurch zuwenig Zeit, dem Produkt eine Chance zu geben. Wenn man etwas im Printsektor lanciert, muss man dem Produkt mindestens ein Jahr Zeit geben, uns ging der finanzielle Atem aber schon nach 5 Monaten aus. Das redaktionelle Konzept war zuwenig ausgereift und lief in vielen Teilen in eine falsche Richtung. Und ich habe gemerkt, dass es schlecht möglich ist, eine Nationalligamannschaft zu trainieren und noch Vollgas in ein neues Projekt zu geben...

Wie wichtig ist die Berichterstattung in den Medien über den Unihockey-Sport - genügt das Bestehende oder braucht es noch eine Steigerung? Wie kann man das Unihockey noch populärer machen?
Seien wir ehrlich, die momentane Situation ist skandalös! Wir werden als drittgrösste Mannschaftssportart in der Schweiz schlicht und einfach ignoriert! Ich glaube, dass wir vermehrt auf die Barrikaden müssen um unser Recht auch mal mit unangenehmen Aktionen einzufordern. Warum sollen sich nicht mal ein paar Vereine in der Region zusammentun und alle Mitglieder Ihr Zeitungsabonnement abbestellen und der entsprechenden Zeitung klar kommunizieren, warum das passiert... Ich bin sicher, da würde schnell was ändern. Oder dann schaffen wir uns halt einfach unsere eigenen Medien, wie das momentan mit Eurer Page passiert. Das sind ja die Vorteile des Internets, macht so weiter, das ist super!!!

Wie fandest Du übrigens die Star-Games...?
Fand es eine gute Sache und ein Beginn. Jetzt muss das Konzept noch verbessert werden. Nur ein Beispiel:  Es sollten wirklich Stars auf dem Feld stehen und nicht zum Teil Spieler, die nicht mal ich kenne... Vorschlag: Publikumswahl, pro Verein 2 Spieler fest, Rest die Besten aus der Publikumswahl.

Wo siehst Du das Unihockey in 5-10 Jahren, wo sind die Limiten der Entwicklung?
Wir müssen die Medienberichterstattung unbedingt auf ein Level bringen, das unserer Sportart entspricht. Ich denke schon, dass wir Durchschnittszuschauerzahlen in der NLA von 500 bis 1'000 Zuschauern raufbringen können. Wir können mit unserem Sport ein attraktives Produkt bieten und das ist immer das A und O einer weiteren Vermarktung.

Hier noch einige Stichworte/Kurzfragen:
Mein Traumverein ist: Floorball Köniz
Der Beste Spieler mit CH-Pass: Das wechselt momentan erfreulicherweise öfters und ist darum nicht zu beantworten.
Der Beste Spieler der Welt: -

Der Beste Spieler der NLA: Würde es mal so sagen. Der effektivste ist momentan Matthias Hofbauer
Meister wird: Wenn wir’s in die Play-Offs schaffen: Köniz
Absteiger wird: Niemand, die NLA-Teams sind zu stark
Lieblingsgegner: Sämi Dunkel im Tipp-Kick (er verliert immer)
Angstgegner: Graue Haare
Ich habe graue Haare... seit ich solche Fragen beantworten muss....
Beim Toto auf unihockey.ch mache ich nicht mit, weil ich... abergläubisch bin und eigene Resultate aus Prinzip nicht tippe...

Fotogalerien

Stürmer Jamie Britt und Verteidiger Samuel Volkart haben ihre Verträge bei Alligator Malans vorzeitig verlängert und werden somit auch in der Saison 2025/26 im Dress der... Britt und Volkart bleiben Alligatoren
Zug, Rychenberg und Wiler siegen auch am Sonntag und bilden nun auch in dieser Saison das Spitzentrio in der Tabelle. Die Tigers und Uster fallen zurück, Thurgau unterliegt... Vier Teams mit sechs Punkten am Wochenende
Alligator gewinnt ein hart umkämpftes Spiel gegen Köniz nach Verlängerung, GC holt sich dank gutem Start in Weinfelden drei Punkte. Während Wiler und Rychenberg auswärts... GC und Malans als Sieger im Strichkampf
Der 22-jährige Flügelstürmer Matteo Steiner hat seinen Vertrag bei den Unihockey Tigers um mehrere Jahre verlängert. Damit ist es Tigers-Sportchef Marco Rentsch gelungen... Tigers verlängern mit Topskorer

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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