04.
2016
Interview mit Fredrik Holtz
In den letzten sechs Jahren kämpfte Fredrik Holtz im Dress von Storvreta um den schwedischen Meistertitel. Seine alten Kollegen stehen am Samstag im SM-Finalen - Holtz steht mit Rychenberg gegen GC im Halbfinal mit dem Rücken zur Wand.
Zum ersten Mal steht Fredrik Holtz in der Schweiz in den Playoffs. Trotz des 2:3 in der Serie gegen die Grasshoppers bleibt das Ziel natürlich der Einzug in den Superfinal vom 30. April.
GC hat am Samstag in der Eishalle Deutweg (Spielbeginn um 19.00 Uhr) Matchball. Was braucht Rychenberg, um eine „Belle" am Sonntag zu erzwingen?
Wir müssen in der Defensive enger stehen und schnell kontern, aber auch mehr Ballkontrolle haben und die Initiative ergreifen. Wer mehr wagt und Initiative zeigt, wird die Serie gewinnen.
Welche Stärken hat GC?
Einen hohen Passrhythmus. Am Ball ist GC stark.
Wie ist es, in der Eishalle Deutweg zu spielen? Für Samstag hoffen die Verantwortlichen auf über 2000 Fans, nachdem es schon bisher zweimal über 1500 waren.
Es ist „huere heftig" dort zu spielen. Die Atmosphäre ist total aufgeladen und die letzten zwei Heimspiele machten die Fans die Halle zu einem echten Hexenkessel.
Du spielst zum ersten Mal Playoffs in der Schweiz. Was sind die Unterschiede zu Schweden?
Der Spielplan ist anders - in Schweden spielst du häufiger, nicht nur an den Wochenenden, sondern fast jeden zweiten Tag. Das ergibt mehr Spiele in kurzer Zeit und trotzdem agieren die meisten Teams mit nur zwei Linien, während die dritte Formation nur gelegentlich zum Einsatz kommt, um etwas Luft zu verschaffen.
Deine alten Teamkollegen von Storvreta stehen am kommenden Samstag im SM-Finalen gegen Linköping. Wer gewinnt in der Tele2-Arena in Stockholm?
Viele Spieler verfügen bereits über Finalerfahrung. Ich glaube, dass die Routine den Ausschlag geben wird - und dass dies für Storvreta spricht.