10.
2008
Interview mit Natalie Stadelmann
Natalie Stadelmann, wie bist du mit dem heutigen Spiel zufrieden?
Ich bin recht zufrieden. Wir haben schnell gespielt und unsere Aufgabe gut gelöst.
Ihr wart am Anfang etwas nervös und unkonzentriert. Woran lag das?
Dekanka war wohl mehr parat als wir. Sie erwischten den besseren Start.
Wie war die Umstellung vom lockeren Spiel gestern auf heute?
Die Tschechinnen machen enorme Fortschritte. Sie haben sich in den letzten Jahren extrem entwickelt. Und stehen defensiv sehr gut. Wir waren aber auf ein so starken Gegner eingestellt.
Gab es von den Trainern schon Anweisungen fürs morgige Spiel? Werden Spielerinnen geschont?
Nein. Wir kennen auch den Gegner nicht. Wir müssen einfach unser Spiel spielen.
Wie siehst du es selber? Würdest du lieber spielen oder pausieren?
Ich spiele lieber weiter. Wir haben gezielt auf das Turnier hin gearbeitet. In den anderen beiden Gruppenspielen können wir auch mit drei Linien spielen und Kräfte sparen.
Am Wochenende geht es dann wohl gegen die beiden schwedischen Vertreter. Habt ihr Infos über sie? Konntet ihr Spiele beobachten?
Wir haben viel Zeit hier. Da kann man schon mal ein oder zwei Drittel schauen gehen. Aber es ist schwierig da gross Schlüsse zu ziehen. Wir konzentrieren uns einfach auf unser Spiel.
Wie erlebst du den Europacup als Heimturnier? Eine spezielle Atmosphäre für euch?
Es ist sehr speziell. Meine Eltern wohnen z.B. nur 300 Meter vom Hotel entfernt. Auch die Stimmung ist super. Das gibt es im Ausland natürlich weniger.
Was denkst du über das Ticketing und das ihr alle Gruppenspiele in der kleinen Halle spielen müsst? War das im Team ein Thema?
Das finde ich sehr schade, dass es keine Tagespässe gibt. Ich kenne einige Leute, die sich gerne Frauen- und Männerspiele angesehen hätten. Natürlich hat das auch in der Mannschaft für Gesprächsstoff gesorgt.
Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg am Europacup.