05.
08.
2006
NLA Männer | Autor: HC Rychenberg Winterthur

Interview mit Sascha Brendler

Mitte dieser Woche machte die Pressemitteilung die Runde, dass Sascha Brendler gemeinsam mit Peter Düggeli neuer Schweizer Unihockey-Nationaltrainer wird. Die beiden bisherigen Assistenten treten die Nachfolge von Markus Wolf an.
Interview mit Sascha Brendler

Herzliche Gratulation zur Beförderung vom Assistenten zum Schweizer Nationaltrainer. War es für dich schon lange klar, dass du die Nachfolge von Markus Wolf als Nationaltrainer antreten würdest, wenn dir das Mandat angeboten würde?

Selbstverständlich reizte mich das Amt des Nationaltrainers, als es zur Verfügung stand. Klar war es keineswegs, aber ich machte mir darüber Gedanken. Ich hatte als Assistent zwei Jahre die Gelegenheit, mit der Nationalmannschaft zu arbeiten, hatte sehr viel Spass daran und stand daher ‚auf Abruf’ bereit.

Wie wichtig war bei deiner Entscheidungsfindung, dass Peter Düggeli, der zweite bisherige Assistentstrainer, ebenfalls weiter machen würde?
Wir lernten uns in diesen beiden Jahren kennen und schätzen. Wir vertreten in vielen Belangen die gleichen Ansichten. Während den Zusammenzügen führten wir manch harte, aber immer fruchtbare Diskussionen. Es war für uns schnell klar, dass wir das Mandat entweder gemeinsam oder gar nicht übernehmen würden.

Zwei gleichberechtigte Chefs, kommt das gut?
Ja, ganz bestimmt!

Wo siehst du primär Handlungsbedarf?
Einerseits muss die Kommunikation verbessert werden und andererseits sollen alle Beteiligten gerne in die Nationalmannschaft kommen. Damit wir für höhere Aufgaben bereit sein werden, müssen wir es schaffen, ein Wir-Gefühl zu entwickeln und den Teamgeist zu verbessern.

Gleichzeitig mit deinem neuerlichen Engagement legst du deine Ämter als Sportchef und Goalietrainer der NLA-Mannschaft beim HC Rychenberg Winterthur nieder. Aus vertraglichen oder aus zeitlichen Gründen?

Brendler
Aus vertraglichen Gründen. Dies ist ja auch logisch, denn ein Nationaltrainer sollte neutral sein und dieser Gedanke ist mit einem Clubengagement schwer zu vereinbaren.

Wie reagierte der HC Rychenberg auf deine Abgangsgelüste?
Ich hatte NLA-Cheftrainer Philippe Soutter, TK-Chef Roman Arpagaus und Vizepräsident Willy Albrecht seit den ersten Kontakten mit dem Verband darüber in Kenntnis gesetzt. Sie bedauern es, freuen sich aber gleichzeitig mit mir darüber.

Für den HC Rychenberg ist dein Abgang ein herber Verlust. Ist die Nachfolge bereits geregelt?
Nein, dies werden wir nun in Angriff nehmen und so bald die Nachfolge geregelt ist, ist meine offizielle Zeit beim HC Rychenberg abgelaufen. Was mir im Übrigen natürlich ebenfalls nicht leicht fällt. Ich möchte es an dieser Stelle nicht unterlassen, dem HC Rychenberg zu danken, dass er mir seinerzeit die Möglichkeit gegeben hatte, in der NLA als Trainerneuling Fuss zu fassen. Dies sollte für andere Vereine als Vorbild dienen. Danke an alle für die wunderschöne Zeit!

Besten Dank für das Interview. Der HC Rychenberg Winterthur wünscht dir viel Spass und Erfolg mit der Nationalmannschaft.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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