01.
2007
Interview mit Stefan Pettersson

unihockey.ch: Warst du erstaunt, dass Warberg nur mit der zweiten Formation heute antrat?
Pettersson: Nein, ich habe das gewusst, ich hätte das auch so gemacht. Sie haben morgen einen harten Halbfinal, da wären sie blöd, wenn sie mit den besten Leuten gegen Tatran spielen würden.
unihockey.ch: Aber wurdest du nicht nervös, als die Tschechen 2:1 führten?
Pettersson: Nein, ich habe nie an einem Sieg von Warberg gezweifelt, Tatrans Führung kam viel zu früh im Spiel. Ich wusste, dass sie fünf verletzte Spieler hatten und auch sonst einige angeschlagene Spieler.
unihockey.ch: Wie bist du zufrieden mit dem Abschneiden deines Teams?
Pettersson: Defensiv haben wir sehr gut gespielt, auch mit dem Körperspiel bin ich zufrieden, das hat man auch gegen Warberg gesehen. Probleme haben wir in der Offensive, wir brauchen einfach zu viele Chancen für ein Tor. Ich hoffe, die Stürmer haben heute genug Selbstvertrauen getankt. Es war sehr wichtig, dass wir so viele Tore geschossen haben.
unihockey.ch: Wie sehr hat dich die Niederlage gestern gegen Warberg geschmerzt?
Pettersson: Das tat sehr weh, vor allem das Resultat war hart. Wir hatten so viele Torchancen im letzten Drittel…Ich kann eine Niederlage akzeptieren, aber nicht in dieser Höhe.
unihockey.ch: Adrian Capatt ist verletzt ausgefallen. Wird er morgen trotzdem spielen?
Pettersson: Die Chancen stehen 50:50, momentan erhält er Hilfe vom Physiotherapeuten von Warbergs. Wenn irgendwie möglich, wird er morgen antreten.
unihockey.ch: Wen würdest du dir als Halbfinalgegner wünschen?
Pettersson: Ich hätte lieber die Espoon Oilers, da wir am Czech Open sehr gut gegen sie gespielt haben (4:5 Niederlage im Viertelfinale, Anm.d.Red.). Das könnte ein psychologischer Vorteil für uns sein.