26.
05.
2002
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Interview Urs Helbling

Der Joner hat eine ungewöhnliche Unihockey-Saison hinter sich. Er spielte Verteidiger bei Josba Joensuu, Finnland. Joensuu liegt etwa 400 Kilometer nordöstlich von Helsinki, was man spätestens bei langen Busfahrten zu Auswärtsspielen merkt. Auf diese Saison kehrt Helbling zu seinem Stammverein, den Jona-Uznach Flames, zurück.

Urs, wie war es vor über 10'000 Zuschauern gegen die Tschechen zu spielen? Du konntest in den Playoffs mit Josba ja schon mal üben...
Das Heimspiel mit Josba war unglaublich. Inoffiziell waren es sogar 6800 Zuschauer in der total überfüllten Eishalle. Und von diesen waren 6700 wie ein Mann hinter uns - die Stimmung war also ganz anders als hier gegen die Tschechen.

Aber man hat den Support der finnischen Fans schon gespürt, oder?
Ja, ich denke, das hat damit zu tun, dass die Finnen dank uns zu ihrem Traumfinale gegen die Schweden kamen.

Hattest du viele Anfragen von Seiten finnischer Journalisten oder Trainer im Vorfeld dieser WM?
Nein - die Finnen interessiert das Schweizerische Unihockey nicht. Alles war auf das grosse Finale gegen Schweden fokussiert.

Du wechselst zurück zu deinem Stammverein Jona-Uznach Flames. Von Josba in die Schweizer NLB. Warum dieser Schritt?
Das Jahr in Finnland war sensationell. Aber es wurde für den Verein schwierig, mir weiterhin eine Arbeit zu besorgen. Mein finnisch ist nicht wirklich vorhanden, ich habe mich immer auf englisch unterhalten. Und zudem gibt es schon auch lustigeres, als ständig stundenlang im Bus zu den Spielen zu fahren. Ich wollte zurück in meine Heimat, und in Jona bin ich aufgewachsen. Zusammen mit Patrick Bachmann, der von Wiler her auch zu den Flames wechselt, wollen wir dort etwas bewegen.

Aber für deine Nati-Karriere ist dieser Schritt nicht gerade förderlich...
Das ist richtig. Ich habe die WM 2004 in der Schweiz schon im Blick - wenn wir mit Jona diese Saison nicht aufsteigen, muss ich mir sicher wieder einen Wechsel in die NLA überlegen.

Wie hast du diese WM erlebt?
Ich habe mich sehr darauf gefreut - in Finnland war das DAS Thema. Ich wusste, dass der Anlass super organisiert sein würde. Die ganze Woche empfand ich als sehr speziell - natürlich auch, weil ich sonst in diesem Land spiele. Nach dem 4:3 war die Erleichterung riesig, das Gefühl einfach gradios! Das muss heute abend bei der Players-Party noch ausgiebig gefeiert werden...

Urs vielen Dank für dieses Gespräch

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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