27.
05.
2019
NLA Männer | Autor: Güngerich Etienne

Karlsson vier Jahre gesperrt

Die Disziplinarkammer von Swiss Olympic hat im «Fall Karlsson» ein Urteil ausgesprochen. Der ehemalige Jets-Akteur wird wegen Kokain-Konsums vier Jahre gesperrt und zu einer Geldbusse verurteilt. Damit dürfte die Karriere des Schweden beendet sein.

Karlsson vier Jahre gesperrt Mike Karlsson gab in Kloten nur ein kurzes Gastspiel. (Bild: Dieter Meierhans)

Nach dem Meisterschaftsspiel gegen Floorball Köniz Anfang Oktober blieb Mikael Karlsson - damals noch in Diensten der Kloten-Dietlikon Jets - in einer Dopingkontrolle hängen. Der 37-jährige Stürmer wurde positiv auf Kokain getestet, worauf auf Antrag von Antidoping Schweiz eine provisorische Sperre ausgesprochen wurde.

Nun hat die Disziplinarkammer für Dopingfälle von Swiss Olympic ihr Urteil bekanntgegeben. Wegen Vorhandensein der im Wettkampf verbotenen Substanz Kokain wird Karlsson für vier Jahre gesperrt. Die Sperre gilt seit dem 16. November 2018 und ist für sämtliche Sportarten weltweit wirksam. Dazu muss der Verurteilte Kontroll-, Analyse- und Verfahrenskosten sowie eine Parteientschädigung an Antidoping Schweiz im Gesamtbetrag von etwas mehr als 2'000 Franken übernehmen. Kokain gilt als nicht-spezifische Substanz, für welche eine Standardsperre von vier Jahren gilt, heisst es in der Urteilsverkündung weiter. Der Entscheid ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

Karlsson wechselte im letzten Sommer von Ticino Unihockey zu den Kloten-Dietlikon Jets, kehrte aber umgehend nachdem er in der Dopingkontrolle hängen blieb, in seine Heimat zurück. So absolvierte der Offensivspieler für die Zürcher Unterländer nur sechs Spiele (3+7) und blieb vieles schuldig. «Mike» absolvierte 13 Saisons in der SSL, erzielte dabei weit über 500 Skorerpunkte und stand mit Jönköping zweimal im Superfinalen. Zudem wurde er 2004 mit seinem Heimatland Weltmeister. Mit der ausgesprochenen Sperre dürfte die Karriere des Mikael Karlsson beendet sein.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+7538.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+3433.000
3.Floorball Fribourg+1333.000
4.Pfannenstiel Egg+929.000
5.UHC Grünenmatt+326.000
6.Ticino Unihockey+1423.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1121.000
8.Ad Astra Obwalden-619.000
9.I. M. Davos-Klosters-3515.000
10.Unihockey Limmattal-2714.000
11.UHC Lok Reinach-1812.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-5110.000
1.Floorball Uri+4637.000
2.Nesslau Sharks+1831.000
3.Aergera Giffers+227.000
4.UH Appenzell+1124.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+724.000
6.Unihockey Basel Regio-1521.000
7.UH Lejon Zäziwil+520.000
8.UHC Bremgarten-3117.000
9.Visper Lions-2114.000
10.Red Lions Frauenfeld-2210.000

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