26.
07.
2013
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Kinnunen und «Siegi» nach Schweden

Zwei weitere NLA-Spieler kehren der Schweiz der Rücken und wechseln nach Schweden: Der HCR-Finne Jukka Kinnunen wechselt zu Helsingborg und Langnaus Torhüter Jürg Siegenthaler zu Umeå City in die Allsvenskan.

Kinnunen und «Siegi» nach Schweden Jukka Kinnunen (rechts) zieht es nach Schweden (Bild Erwin Keller)

Bis zur letzten «Silly Season 8.0» von unihockey.ch stand bei Jukka-Pekka Kinnunen noch ein Fragezeichen. Bleibt der Finne beim HC Rychenberg Winterthur, geht er - eine klare Info blieb bislang aus. Nun ist das Rätsel gelöst: Kinnunen wechselt in die höchste schwedische Liga zum FC Helsingborg. Der gleiche Verein also, den neu der ehemalige Hopper Magnus Svensson trainiert und zu welchem der letztjährige WaSa-Stürmer Alexander Nede zurückkehrt. Dies vermeldet Helsingborg auf seiner Homepage.

«Wir bekommen keinen Superstar, aber einen Leithammel mit viel Siegeswillen», sagt Svensson über routinierten Finnen. «Ich habe von Jani Kukkola und Henri Toivoniemi viel Gutes gehört über Helsingborg», flötete Kinnunen gleich zurück. Mit ihm verliert Rychenberg den vierten finnischen Leistungsträger der vergangenen Saison. Drei Saisons spielte er in Winterthur und war zeitweise Assistenztrainer. Mit SSV Helsinki gewann er zweimal die finnische Meisterschaft, dazu bestritt er auch vier Länderspiele.

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Siegenthaler mit grosser Parade

Weiter in den Norden zieht es Jürg Siegenthaler. Der Langnauer Hüter macht ein Auslandsjahr und schliesst sich nächste Saison Umeå City an. Die Nummer 2 nach Dalen in Umeå spielt seit zwei Saisons in der Allsvenskan Nord, der zweithöchsten Liga Schwedens. Nach Pascal Meier (Växjö Vipers, Superligan), Samuel Thut (Lindås Waves, Allsvenskan Süd) und Fabio Bisso (Balrog, Allsvenskan Süd) ist Siegenthaler der vierte Schweizer Torhüter in Schweden.

Siegenthaler spielte seit 2009 bei den Tigers Langnau in der NLA, zuvor durchlief er bei den Emmentalern auch die Juniorenstufen. 2010 gewann der grossgewachsene und kräftige Torhüter mit den Tigers auch den Cupfinal. Nominell war er zwar «nur» die Nummer 2, da Stammgoalie Philipp Gerber verletzungsbedingt immer wieder Pausen einlegen musste, kam Siegenthaler sehr oft zum Einsatz bei den Tigers. Ihn ersetzen wird Curdin Furrer, der via Bern und Chur ins Emmental kam.

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