13.
04.
2017
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Krähenbühl und Hollenstein von Langnau zu Wiler

Mit Joel Krähenbühl (32) und Andrin Hollenstein (20) wechseln gleich zwei Spieler der Unihockey Tigers auf die neue Saison hin zum SV Wiler-Ersigen.

Krähenbühl und Hollenstein von Langnau zu Wiler Verlässt die Tigers und kehrt zu Wiler zurück: Joel Krähenbühl. (Bild: Wilfried Hinz)

Andrin Hollenstein (1997) hatte vor zwei Jahren von Waldkirch-St.Gallen zu den Tigers gewechselt und startete gleich durch, wurde oft in der ersten Linie und im Powerplay eingesetzt und erzielte als 18jähriger auf Anhieb 28 Skorerpunkte. Doch in diesem Jahr wurden dem U19-Vizeweltmeister von 2016 andere Spieler vor die Nase gesetzt. Der Rechtslausleger bekam viel weniger "Eiszeit" und stagnierte zusehends. "Ich stelle keine Ansprüche auf einen Stammplatz, aber ich will mich weiter entwickeln und sehe hierfür bei Wiler die besseren Chancen, will vor allem von Trainer Thomas Berger profitieren",  so Hollenstein, welcher einen Zweijahresvertrag unterschrieb. Er erweitert beim SVWE die junge Ostschweizer-Fraktion um Mutter, Louis, Bischofberger (kehrt zurück aus Falun) und bald auch Dominik Alder.

 

Krähenbühls Rückkehr nach sechs Jahren

Die brisantere Personalie ist natürlich jene von Joel Krähenbühl. Nach sechs Jahren bei den Tigers kehrt Krähenbühl zum SVWE zurück, wo er sein NLA-Debüt während der Triple-Saison 2004/05 gegeben hatte. Der Aufstieg des damals 19jährigen Juniors war kometenhaft. Thomas Berger berief Jöggu während der Saison von der U21 ins NLA-Team und so feierte dieser nach wenigen Wochen im dritten Wiler Block den Europacupsieg, zwei Monate später den Cupsieg und kürte sich wieder vier Wochen darauf, jetzt schon an der Seite der Hofbauers im ersten Block, zum Meisterschützen gegen GC. Das Triple gleich in der ersten Saison! "Da kann ich ja jetzt aufhören, habe schon alles erreicht" äusserte sich der Jungspund damals vorlaut.

Doch Jöggu beendete die Karriere nicht, wurde zum unbestrittenen Publikumsliebling und holte weitere fünf Meistertitel in sechs Jahren, dabei meistens an der Seite von Roger Gerber, mit dem er später auch in der Schweizer Nati auflief. Doch nach sieben Jahren entschloss sich Krähenbühl zum einem Wechsel, aus einem eher unkonventionellen Grund: "Ich war von den vielen Siegen und Erfolgen gesättigt, konnte mich nicht mehr richtig motivieren. Wir waren einfach zu überlegen, gewannen ja auch, wenn wir nicht gut spielten. Sogar als die Hofbauers zwei Jahre in Schweden spielten, wurden wir zweimal Meister."

Mit dem Wechsel zu den Tigers war wieder der unbändige, nie aufsteckende Kämpfer Krähenbühl gefordert. Und Jöggu lieferte auch ab, gehörte stets zu den besten Skorern (Bestwert 53 Punkte im 2013) im Team der Langnauer und fand die Freude am Unihockey auch ohne Titelgewinne zurück. Doch auf diese Saison hin gab es Veränderungen bei den Tigers, wurde Krähenbühls Rolle plötzlich kleiner. Der 32jährige fühlte sich unfair behandelt und begann ernsthaft über einen Rücktritt nachzudenken.

Auch die Playoffs mit mehr Spielzeit konnten Krähenbühl nicht mehr umstimmen. Rücktritt oder Veränderung, der Entscheid war bei Jöggu gefällt. Da kam das Angebot von Wiler gerade recht. "Damit hatte ich nicht gerechnet. Je mehr ich darüber nachzudenken begann, um so mehr reizte es mich. Ich will es mir selber beweisen, dass ich noch immer Leistung abliefern und auf höchstem Niveau bestehen kann. Und da gibt es keine grösser Herausforderung als den SVWE." Aus Wiler Sicht ist der Transfer klar definiert: Krähenbühl soll die Rolle von Vorzeigkämpfer Philipp Fankhauser übernehmen, der aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen sein Karriere mit 27 Jahren beendet. Krähenbühl hat für ein Jahr mit Option unterschrieben.

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