02.
05.
2007
NLA Männer | Autor: Floorball Köniz Bern

"Mit einem Dauerlachen durch die Gegend spaziert"

Der Weltklassespieler Calebsson verstärkt Floorball Köniz. Trainer René Berliat äussert sich im Interview mit www.floorball-koeniz.ch über den getätigten Wunschtransfer, die Perspektiven, die sich dadurch eröffnen und über die ausstehenden Fragezeichen in der Kaderplanung für die nächste Spielzeit.

Daniel Calebsson in Köniz, ein Wunschtransfer ist geglückt...
Berliat: Der Entscheid von Calebsson macht mich sehr glücklich. Ich bin gestern Sonntag mit einem Dauerlachen durch die Gegend spaziert. Dass ein Spieler seines Kalibers, trotz Angeboten von Wiler und Malans, zu Köniz kommt, ist ein unglaublich starkes Zeichen für die Zukunft unserer NLA-Mannschaft sowie unseres Vereins.

Wie kommt es, dass sich Floorball Köniz seit neustem auf dem Transfermarkt durchsetzt (Anm. Red: Verlängerung von Bill, Blomberg und Dunkel trotz Angeboten anderer Vereine, Transfer von Zimmermann und Hitz)?
Berliat: Es hat mehrere Gründe: Sportchef, Präsident, Sportskomitee und andere Leute arbeiten unheimlich hart und viel um den Spielern sowohl finanziell- als auch vom Umfeld her optimale Bedingungen zu bieten. Weiter fühlen die Spieler glaube ich auch, dass uns Menschlichkeit und Wohlsein sehr wichtig sind. Auch die wunderschöne Stadt Bern ist ein Grund nach Köniz zu wechseln. Und nicht zuletzt die sportliche Komponente: Auch in Schweden hat man registriert, dass in Köniz gut gearbeitet wird und unsere Juniorenarbeit gute Zukunftsperspektiven für unseren Verein ergibt. Weiter schätzen die schwedischen Spieler glaube ich auch, dass Sie mit mir einen Trainer haben, der fliessend ihre Muttersprache spricht und aus eigener Erfahrung genau weiss, wie man sich im Ausland fühlt. Und ich kenne auch die Art ihres Spieles sehr genau.

Was bedeutet der Zuzug von Calebsson für das Spiel Deiner Mannschaft?
Berliat: In der letzten Saison hing unser Wohlergehen zu oft und zu fest von den Leistungen der ersten Linie ab. Mit Calebsson bekommen wir nun nach Bill einen zweiten Weltklassecenter und damit die Chance eine unglaublich gute zweite Linie aufzubauen. Und es kann eine dritte Linie entstehen, die bei Bedarf in die Lücke springen kann und die Fähigkeiten haben wird, matchentscheidende Impulse zu liefern.

Inwiefern hat Bills Vertragsverlängerung Calebssons Entscheid beeinflusst (Anm. Red: Bill hat in der Saison 03/04 in Jönköping an der Seite von Calebsson gespielt.)?
> Berliat: Ich glaube, dass das sehr wichtig war. Bill hat durch seine Unterschrift gezeigt, dass er weiterhin an unsere Sache glaubt, er hat ein klares Zeichen für Köniz gesetzt. Zudem war Bill in seiner Zeit bei Jönköping ein guter Kollege von Calebsson.

Dieter Zimmermann, Martin Hitz und Daniel Calebsson kommen. Leistungsträger wie Daniel Bill, Samuel Dunkel und David Blomberg haben ihre Verträge verlängert. Steht die Mannschaft der nächsten Saison?
Berliat: Ja, die Mannschaft steht mehr oder weniger. Ausstehend ist noch die Vertragsverlängerung von Ahl. Bigler dürfte diese Tage unterschreiben. Weiter steht ein Comeback von Martin Ott bevor, er war bei seinem Rücktritt vor zwei Jahren einer der besten Schweizer Verteidiger. Findet er den Anschluss wieder, haben wir uns auch hinten verstärkt. Ich möchte an dieser Stelle all den Leuten danken, die in den vergangenen zwei schweren Jahren an unsere Mannschaft und unseren Verein geglaubt haben, uns positiv unterstützt- und nicht immer sofort alles in Frage gestellt haben. In diesen zwei Jahren haben wir hart und konzentriert gearbeitet und uns viel Gedanken bei der Zusammenstellung der Mannschaft gemacht. Gedanken auch zu Auftreten und Mentalität unserer Mannschaft. Solche Arbeit wirkt gegen Aussen nicht besonders spektakulär und ist nicht auf kurzfristigen Erfolg ausgelegt. Dass wir jetzt wieder gute Perspektiven für die Zukunft haben, liegt aber in dieser Zeit und in dieser Arbeit begründet.

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4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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