17.
02.
2008
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Männer NLA: Alligator Malans schwimmen die Playoff-Felle davon

Im Kampf um die Unihockey NLA Playoffs hat Alligator Malans gestern in Maienfeld wieder einen Rückschritt erlitten. Gegen den direkten Konkurrenten Grasshoppers Zürich verloren die Malanser mit 3:6.
Als Nico Scalvinoni in der 60. Minute alleine aufs verlassene Malanser Tor lief, sprang die ganze GC-Bank auf. Das 6:3 war die definitive Playoff-Qualifikation und aus Zürcher Sicht, auch völlig verdient. Mustergültig machten sie die Räume vor dem eigenen Tor eng und fingen viele Malanser Angriffe früh ab. Selten, dass ein Bündner Stürmer in guter Position zum Abschluss kam, irgendein Zürcher Stock war immer dazwischen. Der letzte Treffer war dabei beinahe symptomatisch für den Spielverlauf. Armin Brunner liess sich den Ball als letzter Mann von Scalvinoni wegschnappen, zuvor verpassten die Stürmer einige gute Einschussmöglichkeiten. Wie einfach Toreschiessen sein kann, demonstrierte GC-Angreifer Markus Sutter. Der 22-jährige schoss die ersten vier Tore und bereitete das 5:3 vor.

Leader gesucht
Dabei hatten sich die Malanser so viel vorgenommen. In einer Teamaussprache hatten sie Tacheles gesprochen und die letzten Spiele genau analysiert. Eines der Hauptprobleme blieb aber auch gestern deutlich sichtbar. „Uns fehlt ein Reisser", hatte nicht nur Teamcaptain Max Riederer festgestellt. Mit Johan Anderson fiel einer, der den Wagen reissen hätte können, bereits in der fünften Minute mit einer Bänderverletzung aus. Zuvor hatte er mit einem feinen Pass Martin Ostransky zum 1:0 bedient (3.). Andere Leistungsträger blieben dagegen blass, wie beispielsweise Klas Nordin, der anfangs Saison noch Tore am Laufmeter schoss. „Uns fehlt einfach das Selbstvertrauen", meinte Sandro Dominioni stellvertretend für die Malanser Angreifer.

Die Hoffnung lebt
Die Hilflosigkeit vor dem GC-Tor war auch gestern der Hauptgrund für die Niederlage. Eine anderer war erneut die Abwehrleistung. Zu oft kamen die Zürcher zu gefährlichen Abschlüssen und beantworteten die jeweiligen Malanser Vorsprünge wie das 2:1 durch Armin Brunner (22.) umgehend. Auch Jonas Berggrens 3:3 (37.) erschütterte das Zürcher Selbstvertrauen nicht. Mit 3:0 entschieden sie das letzte Drittel für sich. Trotz der Niederlage bleiben die Malanser noch im Playoffrennen. Langnau verlor das Derby gegen Köniz 5:7 und bleibt punktgleich mit den Bündnern. Die Spannung für die letzten beiden Runden ist also gross.


Alligator Malans - Grasshoppers Zürich 3:6 (1:1, 2:2, 0:3)
Lust Maienfeld. - 460 Zuschauer. - SR Gmür/Wunden.
Tore: 3. Ostransky (Anderson) 1:0. 8. Sutter (Maffioletti) 1:1. 22. (21.26) Brunner (Ruof) 2:1. 23. (22.08) Sutter 2:2. 33. Sutter 2:3. 37. Berggren (Nordin) 3:3. 44. Sutter 3:4. 55. Allamand (Sutter) 3:5. 60. (59.07) Scalvinoni (ins leere Tor) 3:6.
Strafen: je 1-mal 2 Minuten gegen beide.
Alligator Malans: Tönz; Berggren, Max Riederer; Kläger, Beyeler; Morf, Eberhard; Ostransky, Nordin, Anderson; Brunner, Ruof, Capatt; Cernela, Dominioni, Lüthi.
Grasshoppers Zürich: Bruderer; Kamaj, Helfenstein; Jakubek, Scherrer; Osman, Hostettler; Allamand, Maffioletti, Sutter; Sigrist, Scalvinoni, Angst; Abegg, Pulver, Kuronen.
Bemerkungen: Alligator Malans komplett, Grasshoppers Zürich ohne Walser (verletzt). - 5. Anderson verletzt ausgeschieden, 55.Timeout Alligator Malans, 60. Timeout Grasshoppers Zürich.

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