10.
2006
Männer NLA: Athletisch starke Könizer gewannen verdient
Die Könizer, welche am Vorabend noch das Kantonalderby gegen das überaus stark in die Saison gestartete Langnau nur knapp verloren hatten, verzeichneten ihre stärkste Phase gar im zweiten Drittel, als Lok entgegen dem Spielverlauf mit einer Tordoublette von Luokkanen und Hedlund - nach sehenswerter Vorarbeit des erstarkten Dätwyler - zum 2:2 ausglich. In jener Phase hielt Floorball Köniz das Tempo im Spiel mit dem Ball hoch und auch ein Grossteil der Laufduelle ging zu Gunsten der Gäste aus. Reinach war schlicht und einfach unterlegen und trat in der Offensive zu wenig variantenreich in Erscheinung. Das dritte und letzte Powerplay brachte zwar nach zwei erfolglosen und überhasteten Abschlussversuchen doch noch den Anschlusstreffer zum 3:4 durch Geiger in der 57.Minute, Antener auf Pass Blombergs besiegelte aber 80 Sekunden vor dem Schlusspfiff eine weitere Heimniederlage für den Aufsteiger.
Die Systemumstellung hat bei Lok zwar in der Defensive zu mehr Stabilität geführt und die Angriffsauslösung funktioniert nun besser. Doch Hedlund und Luokkanen sind in ihren Linien vorne zu oft auf sich alleine gestellt. Kommen die beiden Schweden nicht zur Entfaltung, kann offenbar (noch) kein Spieler in die Bresche springen.
Lok Reinach – Floorball Köniz 3:5 ( 0:1 , 2:1 ,1:3)
Pfrundmatt Reinach - 297 Zuschauer.
SR: Spori /Walti
Tore: 6. Bill (Bigler) 0:1, 24.Bigler (Bill) 0:2, 36.Luokkanen (Pappi) 1:2, 38.Hedlund (Dätwyler) 2:2, 51. Trüssel 2:3, 55.Blomberg (Bill, Ausschluss Geiger) 2:4, 58. Geiger (Hedlund, Ausschluss Kuchen) 3:4, 59.Antener (Blomberg) 3:5
Strafen: Lok Reinach 1x 2’ Floorball Köniz 3x 2’
Lok Reinach: Wiederkehr; Binder, De Icco, Schnidrig, Magnusson; Hedlund, Luokkanen, Pappi, Rossier, Wyder, Dätwyler, Geiger.
Floorball Köniz: Thut; Schweizer, Neyer, Ahl, Bill, Kuchen; Hunziker, Kissling, Dunkel, Albrecht, Bigler, Blomberg, Wanner, Trüssel, Antener, Schneiter.
Bemerkungen: Lok Reinach ohne Gaido (verletzt) und Marbacher. 55.Time-out Reinach. Reinach die letzte Minute mit sechstem Feldspieler anstelle des Torhüters.