16.
12.
2007
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Männer NLA. Chur mit Lebenszeichen

Nach fünf Niederlagen in Serie kam Chur Unihockey am Sonntagabend zu einem wichtigen 5:4 Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten UHC Uster.
Die Ausgangslage der Churer vor dem letzten Heimspiel in diesem Jahr war äusserst prekär: Eine weitere Niederlage und der Churer Abstand auf einen Nicht-Abstiegsplayoffplatz hätte bereits fünf Punkte betragen. Die Bündner Hauptstädter konnten in einem gegen Ende sehr spannenden Spiel den Kopf nochmals aus der Schlinge ziehen und überholten den UHC Uster wieder. Die Churer konnten sich mit diesem ersten Drei-Punkte-Erfolg seit beinahe zwei Monaten für die bittere 6:10-Niederlage aus der Hinrunde revanchieren. Die Churer waren mit dem Druck des Abstiegskampfes nicht überfordert, ganz im Gegensatz zu den beiden Schiedsrichtern.

Dumme Strafen
Das Spiel fand lange Zeit auf tiefem Niveau statt. Tempo war nicht zu sehen und auf beiden Seiten waren kaum Tormöglichkeiten vorhanden. Der Mittelabschnitt stand im Zeichen vieler dummer Strafen der Churer. Ob zwei Minuten wegen Reklamieren oder da zu viele Spieler auf dem Platz standen, unnötige Strafen waren nicht rar. Nach den überstandenen Strafen konnten die Churer aufdrehen und hatten von da an deutlich mehr vom Spiel als die Zürcher Oberländer. Zur Spielmitte führten die Churer mit 3:1 Toren. Erst als Oilinki nach einem Aussetzer fünf Minuten auf der Strafbank Platz nehmen musste, gerieten die Heimischen wieder in Bedrängnis. Trainer D'Intino schickte seinen Topskorer anschliessend unter die Dusche.

Auswechslung mit Wirkung
Der interne Ausschluss von Oilinki sowie das Umstellen auf zwei Linien im Schlussabschnitt zeigte seitens der Churer Wirkung. Für einmal konnte Chur Unihockey im letzten Drittel noch einen Gang höher schalten, anstatt sich überfahren zu lassen. Endlich war das Spiel dort angekommen, wo es den Zuschauern gefiel. Die Intensität war hoch, das Tempo schnell. Die Churer konnten in dieser Phase des Spiels auf 5:2 Tore davonziehen. Trotzdem wurde es gegen Ende nochmals eng, als Uster bis auf ein Tor heran kam. Der Vorsprung reichte aber aus, sodass die Churer nun kurz wieder aufatmen können. Die Churer zeigten insgesamt eine ansehnliche, engagierte Leistung im Abstiegskampf.


Chur Unihockey - Uster 5:4 (2:1, 1:1, 2:2)
Gewerbeschule. - 180 Zuschauer.
SR Ruh/Siegfried
Tore: 10. Gahlert (Tilhe/Ausschluss Cadisch) 0:1. 13. von Gunten (Oilinki) 1:1. 18. Adank (Cadisch/Ausschluss Skalik!) 2:1. 31. Skalik (Cadisch) 3:1. 37. Gahlert (Ausschluss Oilinki) 3:2. 49. (48:47) Putzi (von Gunten) 4:2. 50. (49:54) Binggeli (von Gunten) 5:2. 57. (56:44) Berweger (Ermling/Ausschluss Putzi) 5:3. 58. (57:31) Tilhe (Sigg) 5:4.
Strafen: Chur 5 x 2‘ und 1 x 5‘ (Oilinki), Uster 2 x 2‘
Chur Unihockey: Kellenberger; Kradolfer, Schneider; von Gunten, Darms; Kaltenbrunner, Karinen; Cadisch, Skalik, Capaul; Binggeli, Oilinki, Cavelti; Adank, Putzi, Studer; Gamma; Graf.
Uster: Bieri; Fagagnini, Tilhe; Widler, Maag; Künzler, Krienbühl; Berweger, Sigg, Ermling; Kaufmann, Hürlimann, Gahlert; Gadient, Schmid, Schlüssel.
Bemerkungen: 39. Lattenschuss Berweger. 58. Timeout Uster. Uster ab 57:31 ohne Torhüter.
Best Player: Cadisch, Berweger.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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