Männer NLA: Das erste von zwei Sechs-Punkte-Spielen verloren

Fortuna meinte es zu Beginn der Partie gar nicht schlecht mit dem UHC Uster: Ein Gäste-Spieler lenkte einen Querpass des Finnen Keni Rautio ins eigene Tor ab. Doch die Ustermer wussten nach dem frühen Glück nicht entsprechend nachzulegen und lagen nach dem ersten Abschnitt plötzlich mit 1:2 im Rückstand.

Verteidiger im Torrausch
Auch das zweite Drittel begann fürs Heimteam eigentlich ganz gut: Christoph Widler dribbelte sich frech und für einen Verteidiger ungewohnt gekonnt durch die gegnerische Abwehr und versenkte den Ball in der linken oberen Ecke des Gäste-Tores. Erneut konnten die Rot-Weissen den Schwung des Ausgleiches allerdings nicht mitnehmen und kassierten daraufhin innert weniger Sekunden zwei Gegentreffer, welche sie nun endgültig aus dem Konzept brachten. Fortan spielten nur die durch die 4:2-Führung selbstsicherer agierenden Aargauer. Deshalb war es dann doch eher überraschend, dass Uster durch zwei Weitschusstore – beide schienen haltbar – ausgleichen konnte. Unter die Torschützen reihte sich zum zweiten Mal der an diesem Abend mit einem enormem Offensivdrang angetretene Verteidiger Widler, welcher noch einige Minuten später prompt auch den Penalty herausholte, den Korhonen zur 5:4-Führung Usters verwandelte. Alain Wyder schoss aber ausgerechnet in Unterzahl noch vor Drittelsende den verdienten Ausgleich für Reinach.

Unglücklicher Ausgang
Im letzten Drittel schienen sich die beiden Teams lange auf das Resultat des letzten Aufeinandertreffens – 5:5 – geeinigt zu haben. Dass die Oberländer dieses Spiel aber unbedingt noch vor der Verlängerung gewinnen wollten, zeigten sie, je näher das Spielende heranrückte. Trotz dem enormen Druck, den sie in dieser Phase auszuüben wussten, gelang ihnen kein Tor mehr. Im Gegenteil: 59 Sekunden vor Schluss verwertete Luokkanen eine der einzigen reellen Torchancen der Gäste zum für Uster unglücklichen 5:6-Siegestreffer Reinachs.