29.
01.
2006
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Männer NLA: Der Meister ist wieder auf dem Leaderthron

925 Zuschauer wollten den Spitzenkampf zwischen Meister Wiler-Ersigen und Leader Alligator Malans sehen. Die tolle Kulisse bekam einen konsequenten Meister mit viel Biss zu sehen, der sich insbesondere im Überzahlspiel unwiderstehlich präsentierte.

Vänttinens Knaller im Powerplay
Im Gipfeltreffen eine Runde vor Ende der Qualifikation hat sich Wiler-Ersigen dank dem 5:1-Sieg im Direktduell mit Malans wieder auf den Leaderthron gesetzt. Mit einer beeindruckenden Vorstellung hat der Meister einen wichtigen Schritt in Richtung Qualifikationssieg getätigt. Malans vermochte den Meister nur im ersten Drittel in Verlegenheit zu bringen. Mit Undiszipliniertheiten brachten sich die Gäste selbst um ihr Glück.
So war Esa Jussila’s übertriebener Körpereinsatz in der 47. Minute, der ihm eine Fünfminutenstrafe einbrockte, eine - wenn nicht die - entscheidende Szene. Malans konnte zwar auf den zuvor erzielten zweiten Treffer der Berger/Berchtold-Truppe durch Zimmermann postwendend reagieren, doch von diesem Zeitpunkt an spielte endgültig nur noch der Meister. Schon die Führung im ersten Drittel erzielten die Berner im Powerplay – Christoph Hofbauer traf nach blitzschneller Kombination aus dem Slot. Doch was die Berner in Überzahl im letzten Drittel darboten, war schlicht Extraklasse. Der „nur“ in der dritten Linie
(Wiler spielte ab der 10. Minute mit drei Linien durch!) agierende Vänttinen bestätigte einmal mehr seine hervorragenden Abschlussqualitäten. Gleich zweimal – zum 3:1 und zum 4:1 – traf er aus der Position des „Point“ unhaltbar für Tönz mittels eines Hammerschusses ins Schwarze.

Malans weitgehend ungefährlich
Nach dem vierten Gegentreffer beorderte Malans-Trainer Pettersson Verteidiger Larsson in den Sturm. Zuletzt gegen Rychenberg fruchtete diese Massnahme bestens, konnten die Bündner das Spiel doch noch kehren. Nicht aber diesmal. Zu spielbestimmend waren die Hausherren, zu stark spielte Torhüter Kellenberger, der alle guten – vorwiegend gezogenen Schüsse – der Malanser abwehrte. Einzig einen besseren Start erwischten die Malanser und hatten nach gut zehn Minuten im ersten Drittel die besseren Chancen aufzuweisen. Im weiteren Verlauf des Spiels aber war der Meister ganz klar Herr im Hause. Im Vergleich zum Basel-Spiel war das Ballmonopol wieder genügend hoch, die Präsenz im gegnerischen Drittel überzeugend.

Thorsell in Höchstform
Die erwarteten technischen Leckerbissen, insbesondere die der Malanser Ausländer, blieben weitgehend aus. Der eine oder andere Ansatz war – wie einige Kunstschüsse von Olofssson - zwar zu erkennen, so richtig hochkarätige Gelegenheiten resultierten aber nicht. Zu sehr war das Spiel der Gäste von Einzelaktionen abhängig.
Von den drei schwedischen Nationalspielern vermochte einzig der SVWE-Schwede Olle Thorsell voll zu überzeugen. Hinten gewohnt solid agierend, war der Schwede vor allem im Powerplay die bestimmende Figur. Den ersten Treffer leitete er mit einem blitzschnellen Bogenlauf ein, beim dritten und vierten Treffer spielte er den letzten Pass. Und: für den 5:1-Endstand war er gleich selbst besorgt.


Wiler-Ersigen – Alligator Malans 5:1 (1:0, 0:0, 4:1)
Sportzentrum, Zuchwil – 925 Zuschauer
SR: Erhard / Renz
Tore: 10. C. Hofbauer (M. Hofbauer/ Ausschluss Capatt) 1:0, 42. A. Zimmermann (Flury) 2:0, 43. Bischof (Olofsson) 2:1, 48. Vänttinen (Thorsell/ Ausschluss Jussila) 3:1, 53. Vänttinen (Thorsell/ Ausschluss Kläger) 4:1, 56. Thorsell (M. Hofbauer/ Ausschluss Jecklin) 5:1
Strafen: Wiler 2x2', Malans 6x2' + 1x5'
SV Wiler-Ersigen: Kellenberger; Thorsell, J. Schneeberger; Bichsel, Flury; Schild, D. Zimmermann; M. Hofbauer, C. Hofbauer, Keller; A. Zimmermann, Gerber, Krähenbühl; Zingg, Mühlethaler, Vänttinen
Alligator Malans: Tönz; Larsson, Kläger; Pfiffner, Riederer; Jecklin; Bischof, Brunner, Capatt; Olofsson, Jussila, Bebi; Dominioni, Wallimann, Ruof
Bemerkungen: Wiler Ersigen ohne L. Schneeberger (verletzt). Streit, Bieber, Rüegsegger und Zurflüh (nicht eingesetzt); Malans ohne Beyeler (verletzt). Gerber und Mathis (nicht eingesetzt); 27. Pfostenschuss J. Schneeberger, 32. Lattenschuss Vänttinen, 47. Lattenschuss Mühlethaler
Beste Spieler: Thorsell / Tönz
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